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Igus treibt Robotik: Revolutioniäre Energiekette und leichter Cobot für unter 3.000 Euro

Kostensparen bei Industrierobotik und kollaborativer Robotik
Igus treibt Robotik: Revolutioniäre Energiekette und leichter Cobot für unter 3.000 Euro

Der Kölner Kunststoffspezialist Igus gibt in Sachen Robotik weiter mächtig Gas: Von der innovativen Energiekette für Industrieroboter integriertem Rückzugsystem bis zum super-leichten Cobot für unter 3.000 Euro.

Als „revolutioniär“ feiert Igus seine teleskopierbare Energiekette Triflex TRX, die bei Industrierobotern herkömmliche Rückzugsysteme ersetzen kann. Die vierdimensionale Energiekette führt Leitungen an Industrierobotern sicher und ohne Schlaufen auch in der Bewegung. Ein ausgefeilter Teleskop-Mechanismus im Inneren der Kette sorgt für einen Rückzugsweg von 40 Prozent und löst so klassische Rückzugsysteme ab. Das spart Kosten sowie Platz und Gewicht am Roboter.

Jörg Ottersbach, Leiter des Geschäftsbereichs E-Ketten bei der Igus GmbH: „Mit TRX schaffen wir eine platzsparende Kette, die direkt kompakt auf der dritten Achse fixiert werden kann. Die Energieführung tordiert in sich, verlängert und verkürzt sich spiralförmig wie bei einem Teleskopauszug um bis zu 40 Prozent.“ Dafür setzt Igus auf ein Schraubverbindersystem sowie auf ein integriertes Rückstellband. Das Band bringt die Kettenglieder immer wieder in ihren Ausgangspunkt, dabei ist die Rückzugkraft einstellbar.

Wie auch bei Triflex R lassen sich die Leitungen schnell von außen in die Energiekette befüllen. Im Vergleich zu anderen Rückzugsystemen spart der Anwender bis zu 83 Prozent Gewicht ein und benötigt weniger als der Hälfte des Platzes.

Rebel: Leichter Cobot aus dem Low-Cost Robotik-Baukasten

Zudem treibt Igus das Thema Low-Cost-Robotik voran und will ab Herbst auf Basis seine Low-Cost-Automation-Baukastens mit dem Rebel einen leichten und kostengünstigen Cobot anbieten: Unter 10 kg und für unter 3.000 Euro.

Alexander Mühlens, Leiter Low-Cost-Automation: „Unser Ziel ist es, den Rebel bereits ab geringen Stückzahlen für 2.900 Euro auf den Markt zu bringen. Er soll 2 kg tragen können, eine Reichweite von bis zu 650 mm besitzen, sowie ein Eigengewicht von unter 10 kg und eine Mindestlaufzeit von 2 Millionen Zyklen.“

Basis für den Rebel sind die neuen vollintegrierten Kunststoff-Wellgetriebe aus Köln. „Wir sehen für unsere leichten Kunststoff-Wellgetriebe Marktchancen in Robotern, die komplett unter 8kg wiegen“, sagt Alexander Mühlens. „Denn neben Traglast und Preis sei immer auch das Eigengewicht wichtig: „Leichte Roboter lassen sich einfacher transportieren und effizienter auf fahrerlose Transportsysteme, auf 7. Roboterachsen oder in naher Zukunft sogar an Drohnen einsetzen.“

Und nicht zuletzt ist das geringe Gewicht auch beim MRK-Einsatz im Cobot ein Pluspunkt. Denn kleinere Massen bedeuten auch kleinere Kräfte bei Kollisionen. Dank der elektronischen Komponenten im vollintegrierten Wellgetriebe sind bei Igus‘ Rebel zudem spezielle MRK-Fähigkeiten möglich: Mittels Absolutwert-Encoder können Kräfte und Momente über den Motorstrom ermittelt und sicher begrenzt werden. Dafür setzt Igus auf einen Doppelencoder, bei dem eine Messung vor und hinter dem Gelenk erfolgt, um Kräfte und Drehmomente zu erkennen und darauf reagieren zu können.

Kostenlose Live-Beratung auf RBTX.com

Der neue Getriebebaukasten wird übrigens auch auf der Low-Cost-Robotik-Plattform RBTX.com verfügbar sein. Auf dem Online-Marktplatz können sich Interessenten ihre Roboterkinematik mit Vision-, Safety- oder Greiferkomponenten so zusammenstellen, dass sie ihren Anforderungen und ihrem Budget genau entspricht. Dabei gilt das Versprechen, das alles zusammenpasst, sowohl auf Hardware- als auch auf Software-Seite. Alexander Mühlens: „Kunden können sich gemäß des Ansatzes Build or Buy auf RBTX.com entweder einen Roboter selbst zusammenstellen oder eben eine fertige Lösung erhalten.

Eine interessante Neuerung auf RBTX.com ist der eine kostenlose individuelle Video-Beratung mit einen „RBTXpert“ getauften Automationsexperten von Igus. „Mit dem RBTXperten kann man online sein Automations-Projekt planen“, so Alexander Mühlens. „Man vereinbart dazu einen Termin für eine Videokonferenz. Im Rahmen des Gesprächs beschreibt der Kunde sein Vorhaben und der RBTXperte prüft mit ihm die Machbarkeit und erstellt eine Stückliste der benötigten Komponenten. Am Ende des kostenlosen Beratungsgesprächs hat der Kunden Gewissheit über die Machbarkeit und ein Angebot mit Fixpreis.“

Kontakt:
Igus GmbH
Spicher Str. 1a
51147 Köln
www.igus.de
https://rbtx.com/de


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