Die Drehgreifer vereinen kraftvolles Greifen mit einer Drehbewegung in einem Modul. Dank des modularen Automationsbaukastens finden Anwender dabei für jede Anforderung das optimale System. Vorteil der elektrischen Greiflösungen: Es ist keine teure und wartungsintensive Druckluftversorgung notwendig.
Zudem verbrauchen die elektrischen Greif-Drehkombinationen nur dann Strom, wenn sich die Greifbacken- oder das Rotationsmodul bewegen: Die Teile werden in der Endlage ohne weitere Energiezufuhr kraftvoll gehalten.
Je nach Anwendung können sich aber auch pneumatische Systeme rentieren. Mit dem bewährten Drehgreifer DG 16 und dem ganz neu entwickelten DG 20 gibt es zwei Lösungen für dieses Segment. Während der DG 16 für ein maximales Massenträgheitsmoment von 0,5 kg/cm2 ausgelegt ist, weist sein großer Bruder, der DG 20, ein maximales Massenträgheitsmoment von 3,5 kg/cm2 auf. Als kürzester Drehgreifer seiner Leistungsklasse überzeugt er zudem mit einer äußerst präzisen Backenführung.
Beide Greifer eignen sich für anspruchsvolle pneumatische Greif- und Rotationsvorgänge bei der Kleinteile-Handhabung. Der DG 16 und der DG 20 bestehen aus einem Dreh-Greifantrieb sowie einem drehbaren Zangenkopf. Auf vier Seiten des Grundkörpers befinden sich Pneumatik-Anschlüsse. Die Drehwinkel betragen standardmäßig 180 Grad. Für Anwendungen, bei denen nur eine Vierteldrehung nötig ist, können sie mit einem Festanschlag auf 90 Grad begrenzt werden.
Um die Flexibilität beim Drehgreifen zu steigern, hat Afag die Drehgreif-Reihe um die Ausführungen DG 16-W und DG 20-W erweitert. Die Module können das Bauteil oder die Baugruppe nicht nur drehen, sondern auch wenden. Diese abgewinkelten Drehgreifer eignen sich besonders für Zuführ- und Positionieraufgaben und vereinfachen die Konstruktion von Montageanlagen und Sondermaschinen.
Afag Automation AG