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KI für die Robotik: Micropsi sammt 30 Millionen Dollar ein

Flexible Roboter dank Hand-Auge-Koordination
KI-Robotik-Startup Micropsi sammelt 30 Millionen Dollar ein

Das Berliner Robotik-Start-up Micropsi Industries hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 30 Millionen US-Dollar eingesammelt, um seine KI-Software für die flexible Robotersteuerung massentauglich zu machen.

Die neuen Finanzmittel will Micropsi für die Ausweitung der Geschäftstätigkeit in den USA, den Ausbau des Vertriebs und die Ausweitung auf weitere Roboterplattformen verwenden. Die aktuelle Serie-B-Finanzierung wird gemeinsam von Metaplanet, VSquared und Ahren Innovation Capital geleitet. Die bestehenden Investoren Project A Ventures und M Ventures beteiligten sich ebenfalls an der Finanzierungsrunde.

Prof. Dominik Bösl nun zweiter Geschäftsführer

Außerdem hat Micropsi Industries den renommierten Robotikexperten und ehemaligem Kuka-Innovationsmanager Prof. Dominik Bösl als zweiten Geschäftsführer eingestellt. Er wird für die ehrgeizige Technologie-Roadmap bei Micropsi verantwortlich sein. Prof. Dominik Bösl war zuvor in verschiedenen Positionen bei Festo, Kuka und Microsoft tätig. Er ist außerdem Professor für Digital Sciences, Automation und Leadership an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW).

KI für Hand-Augen-Koordination

Das KI-basierte Mirai-Robotersteuerungssystem von Micropsi Industries ermöglicht eine Hand-Augen-Koordination des Roboters mit Kameras und Sensoren. Damit lassen sich Aufgaben automatisieren, die bislang nur von Menschen ausgeführt werden können. Mirai wird bereits erfolgreich in Montage-, Materialhandhabungs- und Qualitätskontrollanwendungen in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, etwa bei Siemens Energy, ZF Group und beim Haushaltsgerätehersteller BSH.

Roboter durch Demonstration trainieren

Mithilfe der künstlichen Intelligenz können Arbeiter die Roboter einfach durch Demonstration trainieren: Der Mensch führt den Roboter durch die Arbeitsaufgabe, der Roboter lernt diese und führt die Bewegungen anschließend selbstständig aus. Dabei ist der Roboter sogar in der Lage, mit Abweichungen und Veränderungen in der Umgebung während der Ausführung umzugehen.

Mit der KI-Software werden Roboter also für mehr Aufgaben einsetzbar, da sie die Komplexität bewältigen können und auch bei veränderten Bedingungen flexibel bleiben. „Unsere Technologie macht Roboter, die Bewegungen von Menschen lernen, massentauglich. Wir haben den Lehrbuchansatz nicht für bestimmte Anwendungen optimiert, sondern einen radikal anderen Ansatz gewählt, der sich daran orientiert, wie Menschen Bewegungen koordinieren“, sagt Ronnie Vuine, CEO und Mitbegründer von Micropsi.

Micropsi Industries GmbH

www.micropsi-industries.com


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