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KI-Steuerung für Roboter: Berliner Start-up Micropsi macht Robotik flexibler

Positionierungsaufgaben schneller erledigen
KI-Steuerung Mirai: Micropsi macht Roboter flexibler

Mit einer neuen Funktion für Positionierungsaufgaben macht das Berliner Start-up Micropsi Industries seine KI-basierte Robotersteuerung Mirai noch schneller und flexibler.

Damit Roboter bei Anwendungen wie Pick&Place und Montage schneller und flexibler auf Veränderurngen reagieren können, hat Micropsi seine KI-basierte Steuerung Mirai entwickelt. Deren künstliche Intelligenz (KI) lernt vom Menschen: Der Mensch gibt Bewegungen mit der Hand vor und demonstriert dem Roboter so auch Varianzen in den Abläufen.

Neuronales Netz trainiert sich

Mit einer Kamera, die am Robotergelenk montiert ist, und weiteren Sensoren nimmt Mirai die Bewegungsabläufe auf und trainiert mithilfe der aufgenommenen Daten ein neuronales Netzwerk, um so die Bewegungen zu verallgemeinern. Das Ergebnis: Der Roboterarm leitet auch in unbekannten Situationen eigenständig die richtige Bewegung ab und erreicht das gewünschte Ziel.

Nun sorgt Micropsi dafür, dass Roboter komplexe Positionierungsaufgaben noch schneller und präziser erledigen können: Die neue Positioning Skill ermöglicht Robotern in Echtzeit zu reagieren und flexibel mit Varianzen wie Position, Licht und Form umzugehen. Kunden bemerken den Unterschied anhand des reduzierten Datenvolumens und der verkürzten Trainingszeit.

„Für Positionierungsaufgaben braucht man mit dem neuen Positioning Skill ein Zehntel der Daten gegenüber den klassischen Motion Skills“, sagt Ronnie Vuine, CEO und Gründer von Micropsi Industries: „Auch das Training der KI ist viel intuitiver geworden. Einen Roboter für Anwendungen vorzubereiten geht also schneller und man kann weniger falsch machen!“

Was ist ein Skill?

Als „Skill“ bezeichnet Microspi eine Roboterfähigkeit, die Mirai von Menschen lernt. Dabei lassen sich zwei Arten von Skills unterscheiden:

  • Bei klassischen Motion Skills gibt der Mensch dem Roboter den gesamten Bewegungspfad vor.
  • Mit Positioning Skills hingegen fährt der Roboter auf direktem Wege ein Ziel an, ohne dabei die vom Menschen gezeigte Bewegung zu imitieren.

Wie funktioniert die Positioning Skill?

Zunächst führt der Mensch den Roboter zum Ziel, wobei der Roboter die eigene Bahn nicht beachtet. Dort zeigt der Mensch dem Roboter auch die Gegend um das Ziel. Ronnie Vuine: „Man schaut sich mit der Kamera das Ziel also von allen Seiten und aus allen Winkeln an. Und Mirai überlegt sich dann, wie man zum Ziel kommt, ganz gleich, wie das Ziel aussieht und wo es liegt, solange es den gezeigten Daten ähnlich ist.“

Micropsi Industries GmbH

Karl-Marx-Str. 58

D-12043 Berlin

www.micropsi-industries.com


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