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Yamahas Scara-Roboter profitieren von integrierter Vision

Kamera-Management und Bildverarbeitung direkt in die Robotersteuerung integriert
Yamahas Scara-Roboter profitieren von integrierter Vision-Technologie

Wie kleine, kostengünstige Scara-Roboter menschliche Arbeitskräfte ergänzen können, zeigt ein Blick in die Praxis bei Yamaha Robotics. Hierbei spielt auch die in die Robotik integrierte Bildverarbeitung eine wichtige Rolle.

Mit seinen Robotern hilft Yamaha einem Hersteller von Spritzgussteilen ein Problem bei der Qualitätskontrolle zu überwinden. Das Problem: Für die Inspektion und Verpackung der Teile, die von einer Spritzgussmaschine mit mehreren Formnestern produziert werden, war bislang ein einzige Mitarbeiter verantwortlich. Bislang wurden daher am Ende jedes Spritzgießzyklus alle produzierten Teile aus der Maschine über ein Transportband in einen Behälter fallen gelassen, aus dem der Bediener eines nach dem anderen entnommen, geprüft und palettiert hat. So war für den Prüfer aber unmöglich, wiederkehrende Fehler auf die verursachende Kavität in der Spritzgießmaschine zurückzuverfolgen.

Nun unterstützt ein Scara-Roboter der Serie YK-XE – mit Bildverarbeitungssystem RCXiVY2+ und elektrischen Greifer der Serie YRG – den Mitarbeiter bei der Prüfung der Formteile. Der YK-XE Scara-Roboter ermöglichte es, die Artikel mit hoher Geschwindigkeit direkt vom Transportband zu entnehmen und zu palettieren, damit diese sie in der gleichen Reihenfolge bleiben, in der sie aus ihren Kavitäten kamen. So kann jeder für fehlerhaft befundene Artikel direkt der verursachenden Kavität zugeordnet. Das integrierte Bildverarbeitungssystem RCXiVY2+ verfolgt die Position und Ausrichtung von bis zu 100 Teilen auf dem Transportband, damit der Roboter jedes Formteil präzise aufnimmt und palettiert.

Integration nur ein Fünftel der Zeit

Bei einem anderen Kunden, der große Stückzahlen elektronischer Anzeigen für die Kfz-Instrumentierung herstellt, sollte der Einsatz von Scara-Robotern helfen, die montierten Einheiten von der Produktionslinie schnell zu palettieren. Dem Projektteam war klar, dass ein Bildverarbeitungssystem erforderlich sein würde, damit die Komponenten korrekt ausgerichtet sind. Aus früheren Projekten wussten sie allerdings auch, dass die Integration eines Bildverarbeitungssystems als Teil einer automatisierten Handhabungslösung teuer und zeitaufwändig war. Zudem war der Spezialist für Bildverarbeitung bei diesem Projekt zufällig an eine andere Abteilung ausgeliehen.

Mit Hilfe des Roboter-Bildverarbeitungssystem RCXiVY2+ trug konnte das Team diese Herausforderung meistern, denn Kamera-Management und Bildverarbeitung sind hier direkt in die RCX340-Robotersteuerung integriert. Zudem vereinfachen spezielle Bildverarbeitungsbefehle die Programmierung. Das Team hat das Vision-Roboter-System daher in kurzer Zeit zum Laufen gebracht. Tatsächlich benötigte die Integration nur etwa ein Fünftel der Zeit, die bei der Verwendung herkömmlicher Bildverarbeitungstechnologie erforderlich gewesen wäre.

Yamaha Motor Euope N.V.

www.yamaha-motor-robotics.eu


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