Die Websession am 24. Februar 2022 zeigt, wie moderne Robotiklösungen nicht nur Prozesse in Logistik und Intralogistik optimieren, sondern auch den Mitarbeitern manuelle und repetitive Aufgaben abnehmen. Gerade bei Logistik- und Intralogistik-Prozessen besteht derzeit ein besonders großer Handlungsbedarf in Sachen Automation. Denn Trends wie wachsende E-Commerce, 24-Stunden-Lieferungen und ein größer werdender Grad an Individualisierung bei Produkten und Bestellungen sorgen dafür, dass die zu bewältigenden Waren und Lieferungen immer größer und zugleich Aufgaben in der Logistik immer komplexer werden.
Vom Palettieren und Kommissionieren bis zum mobilen Roboter
Um in der Intralogistik Waren in hoher Anzahl zügig und doch wirtschaftlich zu bewegen, ist die Automation von Logistik-Abläufen das Mittel der Wahl. Wichtige Aspekte dabei sind beispielsweise das flexible Palettieren und Kommissionieren mit Hilfe von Robotern und Cobots sowie der Einsatz von smarten Greif-Tools beim Picken, Packen und Palettieren.
Aber nicht am Ende der Linie, sondern auch in der Fertigung selbst besteht Automationsbedarf. Beispielsweise können autonome mobile Roboter (AMR) und fahrerlose Transportsysteme (FTS) helfen, die Versorgung der Produktion mit dem benötigten Material oder die Verkettung von Fertigungsstationen zu optimieren.
Bei all diesen Anwendungen spielt natürlich auch die passende Softwareintelligenz eine Rolle, die dafür sorgt, dass die Robotiklösungen smart, flexibel und effizient sind. Auch Software-Themen sind daher ein Teil der Logistik-Websession der Automationspraxis.
Hier die Inhalte im Überblick:
HandlingTech: Standardisierte Roboterzellen auch für die Logistik
Modulare Roboterzellen für die Logistik zeigt der Robotik-Systemintegrator HandlingTech, der seit mehr als 25 Jahren modulare Handhabungslösungen im Bereich der industriellen Fertigung entwickelt und realisiert. HandlingTechs Konzept beruht auf standardisierten Roboterzellen, die durch ihren modularen Aufbau optimal auf die jeweilige Anwendung angepasst werden kann – ob nun als Teil einer Verkettung oder aber eben am Ende der Linie zum Palettieren und Verpacken.
Yaskawa: Innovatives End-of-Line Palettieren
Mit dem Boom in der Logistikbranche steigen auch die Ansprüche hinsichtlich des roboterbasierten Palettierens von Produkten. Yaskawa zeigt daher in seinem Vortrag, wie innovatives End-of-Line Palettieren heute aussehen kann. Im Mittelpunkt stehen dabei eine hohe Effizienz mit kurzen Taktzeiten sowie die Kompatibilität mit intelligenten Bildverarbeitungssystemen.
Wandelbots: Robotik stets im Blick mit dem Fleet Monitor
Sind gleich mehrere Roboterzellen für Materialhandling, Verpacken oder Palettieren im Einsatz, dann gilt es, die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Roboterlösungen im Blick zu behalten. Mit dem Fleet Monitor präsentiert Wandelbots dafür eine Softwarelösung, mit der der Anwender auf roboterspezifische digitale Zwillinge, Visualisierungen und Analysen zugreifen kann, um Probleme zu identifizieren und die Produktivität des Produktionsprozesses zu steigern.
Schmalz: Smarte Handhabungs-Lösungen für die moderne Intralogistik
Um in der Intralogistik Waren in hoher Anzahl zügig und genau und doch wirtschaftlich zu bewegen, sind die Automation von Abläufen und der Einsatz von Robotern unerlässlich. Was dies für die Entwicklung von End-of-Arm-Toolings und Greifern bedeutet, erläutert J. Schmalz in seinem Vortrag. Dabei geht der Vakuum-Spezialist auf die Anforderungen ein, die an die moderne Greiftechnik gestellt werden: mobil, flexibel und intelligent müssen die Greiflösungen sein, die der dynamischen Entwicklung im Logistiksektor Rechnung tragen und den Warenumschlag nachhaltig optimieren.
Neura Robotics: Kognitive Roboterassistenten und Schwarmintelligenz
Durch ihre integrierte Sensorik und KI können die kognitiven Roboter von Neura Robotics in der Industrie für die verschiedensten komplexen Aufgaben eingesetzt werden. Ein zentraler Hub für den 3D-Scan von Objekten mit einer sicheren Datenübertragung von und zur Roboterflotte ermöglicht ein effizientes Erlernen von beliebigen Objekten für die gesamte Flotte.
Dematic: Differenzierter Materialfluss mit integrierter Roboterintelligenz
Integrierte Roboterintelligenz, autonome Roboter und fahrerlose Transportsysteme: Was der Einsatz von Robotik und Automation in Unternehmen tatsächlich bedeutet, zeigt der Vortrag des Logistikspezialisten Dematic. In der Session erfahren die Zuhörer, wie sie mit intelligenter Robotik die Effizienz und Genauigkeit von Heute steigern und zugleich für die steigenden Anforderungen an Automatisierung von Morgen bestens gerüstet sind.
Mobile Industrial Robots: Intralogistik automatisieren mit AMRs
Angesichts des Wandels in der Intralogistik gilt es, bestehende Hilfsmittel für interne Transportaufgaben neu zu evaluieren und diese zu challengen. In seinem Vortrag veranschaulicht Mobile Industrial Robots mit Blick auf Digitalisierung und Innovation, dass der Einsatz der smarten und innovativen autonomen mobilen Roboter (AMR) der richtige Weg zur effizienten, flexiblen und skalierbaren Transport- und Logistikautomatisierung ist.
Pilz: Sicherheit von mobilen Robotern und fahrerlosen Transportsystemen
Beim Einsatz von AMR und FTS gilt es auch die Sicherheit der mobilen Roboter und fahrerlosen Transportsysteme zu beachten und dabei Sicherheit und Produktivität in Einklang zu bringen. Pilz zeigt daher in seinem Vortrag wie die Interaktion zwischen den Menschen und fahrerlosen Transportsysten bzw. autonomen mobilen Robotern reibungslos und unfallfrei ablaufen kann und welche normativen Anforderungen man berücksichtigen sollte.
https://automationspraxis.industrie.de/robotik_innovationen
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