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So fördert Igus den Robotik-Nachwuchs

Team Autonohm: Studierende der TH Nürnberg in Köln
So fördert Igus den Robotik-Nachwuchs

So fördert Igus den Robotik-Nachwuchs
Studierende der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm haben das Igus-Werk in Köln besucht, um ihr Fachwissen der Automationstechnologie zu vertiefen. Bild: Igus

Studierende der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm („die Ohm“) haben das Igus-Werk in Köln besucht, um ihr Fachwissen der Automationstechnologie zu vertiefen. Bereits im vergangenen Juli waren sie als „Team Autonohm“ nach Bordeaux gereist, um mit dem Low-Cost-Cobot Rebel von Igus an den 26. RoboCup-Weltmeisterschaften teilzunehmen.

Als „Team Autonohm“ nehmen die acht Studentinnen und Studenten der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm regelmäßig an internationalen Robotik-Wettbewerben teil. Alexander Mühlens und sein Team machten die Nachwuchsfachkräfte während des Besuchs bei Igus mit neuen Low-Cost-Automation-Trends vertraut, von der die Nachwuchs-Robotiker bei ihren zukünftigen Wettbewerben profitieren sollen.

Investition in die nächste Generation der Robotik-Experten

„Der Besuch bei Igus war für unsere Studierenden eine wertvolle Gelegenheit, parallel zum Studium ihr Wissen über Automationstechnologie zu vertiefen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Frank Pöhlau, Professor an der Fakultät für Elektrotechnik, Feinwerktechnik und Informationstechnik der Ohm. „Sie haben einen tiefen Einblick in ein Unternehmen gewonnen, das mit einer Hands-on-Mentalität einfach Lust auf Forschung hat. Diese Investition in die nächste Generation der Robotik-Experten ist nicht nur eine Inspiration, sondern auch ein Schritt in eine vielversprechende Zukunft der Automatisierung.“

Igus ist stets auf der Suche nach Roboter-Enthusiasten, um seine eigenen Teams weltweit zu verstärken, und fördert daher aktiv junge Nachwuchstalente – nicht nur mit Wissen, sondern auch mit Hardware: Dem Team Autonohm stellte das Unternehmen den Rebel zur Verfügung, einen Sechs-Achs-Gelenkarmroboter, der fast vollständig aus Hochleistungskunststoff gefertigt ist, nur 8,2 Kilogramm wiegt und zu einem Preis von lediglich 4.970 Euro für die vollausgestattete Plug-and-Play-Variante zu haben ist.

Autonomes Logistik-Fahrzeug namens Omega4

Die Nürnberger Studierenden nutzen den Rebel für ein autonomes Logistik-Fahrzeug namens Omega4. Kaum größer als eine kompakte Palette, ausgestattet mit einem elektrischen Vierradantrieb und dem Gelenkarmroboter als Greifer, könnte Omega4 in Zukunft in Industriebetrieben Waren transportieren. Die Reichweite des Arms beträgt 660 Millimeter, die Tragfähigkeit zwei Kilogramm.

„Ich bin immer noch tief beeindruckt von so viel Engagement und Leidenschaft zur Robotik. Und es ist wirklich bewundernswert, wie schnell und mit welcher Fantasie die Studentinnen und Studenten den Roboter entwickelt haben“, betont Mühlens. „Innerhalb von nur wenigen Tagen ist der Rebel mit dem fahrerlosen Transportsystem (AGV) verheiratet worden.“

Team Autonohm holte 4. Platz bei der RoboCup-Weltmeisterschaft

Dass Omega4 das Zeug zum Logistik-Roboter hat, konnte das autonome Fahrzeug auf der 26. RoboCup-Weltmeisterschaft in Bordeaux beweisen. Omega4 bewies hier, dass er mit Sensoren, Kameras und einer ausgefeilten Software seine Umgebung wahrnehmen, interpretieren und mit ihr interagieren kann. Am Ende schaffte es Team Autonohm auf Platz vier.

Bei der RoboCup-Weltmeisterschaft in Bordeaux stellten 2.500 Teilnehmende aus 45 Ländern ihre Entwicklungen aus den Bereichen Robotik, KI und Informatik vor. Ursprünglich als Roboter-Fußballturnier gestartet, ergänzen mittlerweile weitere Disziplinen die Weltmeisterschaft – unter anderem RoboCup@Work, ein Wettbewerb, der die Entwicklung mobiler Roboter fördert, die zukünftig mit Menschen bei komplexen Aufgaben zusammenarbeiten könnten.

Neuer Hersteller für Robotik-Marktplatz RBTX.com

Auch Igus profitiert von der Arbeit der Nachwuchsingenieure. „Das Team Autonohm nutzen neben ihrer selbstentwickelten Plattform für ihren Logistikroboter ein mobiles Gefährt namens Eduard, mit dem eine intuitive Grundausbildung in mobiler Robotik möglich wird. Wir haben den Hersteller Eduart Robotik in unseren Robotik-Marktplatz RBTX.com aufgenommen“, so Mühlens. „Im nächsten Schritt wollen wir Eduard mit dem Rebel kombinieren, zu einem neuartigen Low-Cost-Automation-System für die Forschung.“

www.igus.de


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