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Schmalz: Robotik und Bin Picking als Wachstumsmarkt

Griff in die Kiste mit Cobot
Schmalz: Robotik und Bin Picking als Wachstumsmarkt

Schmalz: Robotik und Bin Picking als Wachstumsmarkt
Das Vision- und Handling-Set 3D-R von Schmalz erleichtert den Einstieg in das Bin Picking deutlich: Das integrierte Komplettsystem ist ohne größere Vorkenntnisse in wenigen Stunden installiert. Bild: Schmalz

Zwar ist auch der Vakuum-Spezialist Schmalz nicht von der Corona-Krise verschont, doch in Glatten stellt man bereits die Weichen, um nach Corona mit Innovationen wieder durchstarten zu können. „Jede Krise bietet Chancen – und diese ergreifen wir“, sagt Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter der J. Schmalz GmbH. „Nicht, um ‚irgendwie‘ durch die Corona-Krise zu kommen, sondern um gestärkt aus ihr hervor zu gehen.“

Ein spannender Zukunftsmarkt für Schmalz ist dabei die Robotik. Dr. Kurt Schmalz: „Die Robotik ist für uns ein wichtiges Wachstumsfeld. Daher haben wir dafür ein eigenes schlagkräftiges Team aufgebaut.“ Natürlich biete Schmalz schon länger Vakuum-Greifsysteme für den Einsatz am Roboter an, doch nun adressiere man mit integrierten und einsatzbereiten Plug&Work-Komplettlösungen einen neuen, wachstumsträchtigen Bereich: den automatisierten Griff in die Kiste, das Bin Picking.

Denn das schnelle und flexible Leeren von Behältern sei insbesondere bei der Kommissionierung im Versandbereich und in der Warehouse Automation ein wichtiges Thema. „Gerade heute, wo alle vom Sofa aus online bestellen, ist die Versandlogistik ein wachsender Bereich“, so Dr. Kurt Schmalz.

Kisten leeren leicht gemacht

Für den automatisierten Griff in die Kiste hat Schmalz eine ganze Reihe von Innovationen speziell für Leichtbauroboter und Cobots entwickelt, die Schmalz im Juni auch beim Webinar „Robotik-Innovationen“ der Automationspraxis vorstellen wird. Im Mittelpunkt steht das Vision- und Greif-Set 3D-R, das sich intuitiv installieren lässt und sehr schnell in Betrieb genommen werden kann – ohne umfassende Robotik-Vorkenntnisse und in weniger als einem halben Tag.

Der Nutzer erhält hierfür alle erforderlichen Komponenten quasi anschlussfertig geliefert: das zum Roboter passende Anschlussset, den elektrischen Vakuum-Erzeuger ECBPi, einen Greifer sowie das 3D-Kamerasystem und die Software. Die Kamera lässt sich dabei direkt am Roboter oder extern montieren. „Ein solches Komplettpaket aus Greifer, Kamera und Software für die Robotersteuerung gab es bislang noch nicht“, freut sich Dr. Kurt Schmalz. Im ersten Schritt ist das Paket für die Cobots von Universal Robots erhältlich, Schritt für Schritt werden aber alle weiteren, gängigen Cobots von Kuka, Techman und Fanuc unterstützt.

Bin-Picker kommt anschlussfertig

Darüber hinaus hat Schmalz den Bin-Picker SBPG entwickelt: Auch dieser kommt anschlussfertig, die Vakuum-Erzeugung ist bereits integriert. Mit seinem geringen Eigengewicht von wenigen hundert Gramm eignet er sich vor allem für stationäre Handhabungsaufgaben mit Cobots. Das hohe Saugvolumen sorgt für einen schnellen und sicheren Griff auch bei nicht dichten Teilen.

Für Flexibilität beim Greifen sorgt die Schnellwechseleinheit für Sauger und Aktoren. Außerdem bietet Schmalz für den SBPG optional ein Schwenkmodul an: Es ermöglicht das zuverlässige Entleeren auch in den Ecken und selbst bei tiefen Kisten. Die Reichweite des Roboters wird damit noch einmal größer.

Der Sauggreifer SVE für den Griff in die Kiste ergänzt den Bin-Picker SBPG: Mit seiner Glockenform und der sehr dünnen, weichen Dichtlippe passt sich der Sauggreifer SVE optimal an Ecken, Kanten oder andere Freiformflächen an. So werden zum Beispiel Spraydosen zuverlässig gegriffen – mit hoher Haltekraft und optimal abgedichtet.

J. Schmalz GmbH

Johannes-Schmalz-Str. 1

72293 Glatten, Germany

www.schmalz.com


Dr. Kurt Schmalz, Geschäftsführender Gesellschafter der J. Schmalz GmbH
Bild: J. Schmalz GmbH

Wie Schmalz durch die Corona-Krise kommt

„Wir haben deshalb frühzeitig unsere Lieferkette abgesichert, unsere Lieferfähigkeit ist sichergestellt“, berichtet Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter der J. Schmalz GmbH. „Mehr noch: Uns ist es trotz ausgefallener Messen gelungen, den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden über neue Kanäle auszubauen: So haben wir in kürzester Zeit Tools wie einen Live-Chat und eine Videoberatung etabliert, unsere erste virtuelle Messe steht in den Startlöchern. Wir nutzen diese Kanäle, um unseren Kunden die zahlreichen Produktneuheiten aus dem Frühjahr vorzustellen, darunter Lösungen für die Robotik und für die Digitalisierung von Greifprozessen.“

Selbstverständlich bringe die Corona-Krise auch für Schmalz gewaltige Herausforderungen mit sich. „Wir sind allerdings als finanziell unabhängiges Familienunternehmen sehr gut aufgestellt“, so Dr. Kurt Schmalz. „Bereits in den ersten Tagen haben wir die richtigen Weichen gestellt, um die Folgen abzumildern: Dazu zählt beispielsweise die Gründung eines Krisenstabs, der die aktuelle Situation ständig neu bewertet und entsprechende Maßnahmen umsetzt. Mit unseren Hygiene- und Verhaltensregeln gehen wir über die Anforderungen und Empfehlungen der Behörden hinaus.“


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