Kukas Weltneuheit: AMR-Schwergewicht für die Intralogistik
Unter dem Motto „Feel the Flow of Automation“ zeigt Kuka auf der Logimat 2024 in Halle 6, Stand A17 sein Portfolio der mobilen Robotik: neben dem mobilen Roboter KMR iisy und der mobilen Plattform KMP 1500P ist auch eine echte Weltneuheit dabei: die KMP 3000P.
Die KMP 3000P ist ein wahres Schwergewicht für die Intralogistik und kann Lasten bis zu drei Tonnen transportieren. „Ganz neu bei der KMP 3000P ist das induktive Ladeprinzip. Dadurch ist sie 24/7 einsatzbereit. Und aufgrund des omnidirektionalen Antriebs ist die Plattform auch auf engstem Raum flexibel“, erklärt Julian Stockschlaeder, Head of AMR Business Development bei Kuka. Außerdem sorgt die Standardkommunikationsschnittstelle VDA 5050 für Kompatibilität des AMR mit unterschiedlichen Steuerungen.
Ebenfalls auf der Logimat mit dabei ist der KMR iisy, der die Mobilität einer mobilen Plattform und die Vielseitigkeit eines kollaborativen Roboters vereint. Der KMR iisy besteht aus dem Cobot LBR iisy (mit 11 oder 15 kg Traglast) und einer Plattform, die bis zu 200 kg Zusatzlast trägt. Der mobile Roboter bewegt sich präzise und sicher durch den Raum. Somit ist er flexibel an verschiedenen Arbeitsstationen einsetzbar. Wer mobilen Roboter für den reinen Warentransport benötigt, liegt mit der Plattform KMP 1500P richtig. Sie ist die kleine Schwester der neuen KMP 3000P und kann bis zu eineinhalb Tonnen unterschiedlichster Werkstücke befördern.
Stäubli entwickelt starkes Gabelstapler-AGV mit Mercedes-Benz
Kompakt, stark, wendig: Gemeinsam mit Mercedes-Benz Logistik Planung hat Stäubli den platzsparenden Gegengewichtsstapler FL1500 entwickelt. Das neue fahrerlose Transportfahrzeug (AGV) der Experten für automatisierte Schwerlasttransporte aus Sulzbach-Rosenberg bietet eine Traglast von bis zu 1,5 Tonnen. Der Öffentlichkeit präsentiert Stäubli den Prototypen seines neuen Gabelstapler-AGV erstmals im März 2024 auf der LogiMAT. Bestellbar wird FL1500 voraussichtlich ab Anfang 2025 sein.
Der Gegengewichtsstapler-AGV FL1500 basiert auf einer Kundenkooperation mit Mercedes-Benz. Stäubli profitiert bei der Entwicklung von außergewöhnlichen Einsichten in die Werke des Automobilherstellers. FL1500 bietet mit seinen Abmaßen die kompakteste Bauform auf dem Markt. Der automatisierte Gabelstapler zeichnet sich durch seine hohe Manövrierfähigkeit und einen kleinen Wendekreis aus. Das ist besonders in beengten Räumen und Hallen von Vorteil.
Neben zwei Personensicherheitsscanner, die für einen 360° Schutz sorgen, ist das System mit weiterer Sensorik für die Kollisionsvermeidung ausgestattet. Die Gabeln sind so abgesichert, dass niemand verletzt und nichts be-schädigt wird. Zusätzlich zeigt die von allen Seiten gut sichtbare LED-Leiste auf den ersten Blick den Status des Fahrzeuges an.
Bei all dem erweist sich FL1500 als besonders industrietauglich: Das robuste System kommt dank seiner patentierten Antriebseinheit auch mit schwierigen Bodenverhältnissen gut zurecht. Zukünftig wird das Monomast-AGV in der Duplexmast-Variante noch größere Höhen als 2 Meter bewältigen können.
Stäubli entwickelt starkes Gabelstapler-AGV mit Mercedes-Benz
Siemens: experience the flow
Unter dem Motto „experience the flow“ präsentiert Siemens auf Logimat auf dem Messestand D11 in Halle 3 eine durch den Simove Systembaukasten realisierte Autonomous-Mobile-Robot-Anwendung (AMR). Mit Simove bietet Siemens eine Systemplattform speziell für fahrerlose Transportsysteme, den Automated-Guided-Vehicles (AGVs), und AMRs an. Die Plattform beinhaltet modulare Softwarekomponenten und Bibliotheken zur Leitsteuerung, Navigation und generellen Automatisierung und beruht auf standardisierten Automatisierungs- und Antriebskomponenten. Zudem wird ein realer AMR mit Roboterarm, der Greifaufgaben ausführt, gezeigt.
Ein weiteres Highlight ist die autonome Load-Carrier-Handling-Technologie. Das KI-basierte Software-System ermöglicht AGVs und AMRs die visuelle Erkennung, autonome Annäherung und automatische Aufnahme von Lastträgern in dynamischen Umgebungen. Autonome Load-Carrier-Handling-Lösungen werden beispielsweise für Gabelstapler-Applikationen angewendet. Durch ihren flexiblen Einsatz können Kosten, Engineering- und Zeitaufwand erheblich reduziert werden.
Für das Thema Safety präsentiert Siemens den Softwareprototyp Safevelo für AMRs. Damit lässt sich die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs fehlersicher überwachen, wodurch die Schutzfelder von Sicherheits-Laserscannern dynamisch umgeschaltet werden können. Safevelo ist Kinematik-unabhängig und benötigt keine zusätzlichen Safety-, oder Inkrementalgeber, um die Bewegungsrichtung eines AMRs zu bestimmen.
MHP zeigt FTS/AGV-Flottenmanagement FleetExecuter
Die Management- und IT-Beratung MHP ist mit der Flottenmanagement-Lösung MHP FleetExecuter auf der Logimat 2024 in Halle 6, Stand B33 vertreten. Der FleetExecuter ist ein softwarebasiertes Flottenmanagement, das in Verbindung mit Automated Guided Vehicles (AGVs) bzw fahrerlosen Transportsystemen (FTS) für eine effiziente und kosteneffektive Intralogistik sorgt. Der FleetExecuter ist eine zentrale und herstellerunabhängige Leitsteuerung, die auf Basis von Künstlicher Intelligenz, Cloud-Integration und Modularität AGVs unterschiedlicher Hersteller innerhalb der Logistik kontrolliert und organisiert.
Der FleetExecuter ist bereits beim Automobilzulieferer Faurecia oder bei Jungheinrich im Einsatz. Dort steuert der FleetExecuter den EKS 215a, das erste freitragende Hochhubfahrzeug, das für den effizienten Mischbetrieb in Lager und Produktion sorgt. Seit letztem Jahr nutzt der Automobilhersteller Porsche den FleetExecuter als zentrale Leitsteuerung in den Werken in Zuffenhausen. Die cloudbasierte Lösung von MHP orchestriert bei Porsche dabei nicht nur eine große Zahl von FTS, sondern auch die für den Prozess notwendigen Aufzüge, Tore und Anlagen.
Rockwell-Tochter OTTO Motors zeigt AMR
Durch die kürzliche Übernahme von OTTO Motors hat auch der Automationskonzern Rockwell Automation sein Angebot im Bereich Materialtransport und autonome mobile Roboter (AMRs) erweitert. Durch die Übernahme von OTTO Motors kann Rockwell seinen Kunden nun eine durchgängige autonome Produktionslogistik anbieten.
Mehr zum Thema autonome Produktionslogistik können Besucher am Stand 6B71 erfahren. Zu den OTTO-Robotern, die auf der LogiMAT gezeigt werden, gehören der OTTO 100 mit Pick-to-Light-Wagen, der OTTO 100 mit Bereitstellungswagen und der OTTO 1500 mit NORD-Hubgerät.
Grenzebach: neues autonome Gabelfahrzeug für Europaletten-Transport
Grenzebach kommt mit einem neuen autonomen Gabelfahrzeug auf die Logimat (Halle 6, Stand 6F05). Das Gabel-FTF FF1200S setzt laut Grenzebach „neue Maßstäbe in der Intralogistik“ beim automatisierten Transport von Europaletten und ähnlich großen Warenträgern und punktet mit einfacher Installation, Bedienung und Wartung.
Das Gabel-FTF FF1200S ist ideal für den automatisierten Teiletransport und Ware-zur-Person-Lösungen. Mit einer maximalen Hubhöhe von ca. 1.200 mm und einer Nutzlast von bis zu 1,2 Tonnen ermöglicht das kompakte automatisierte Gabelfahrzeug einen effizienten sowie schnellen und wendigen Transport von Europaletten, denn das Gabel-FTF bietet eine Geschwindigkeit von 2,0 m/s und einen kleinen Wenderadius von 1.450 mm.
Die Inbetriebnahme des Gabel-FTF FF1200S ist denkbar einfach. Dank der freien Konturnavigation ist keine Einrichtung von Schutzbereichen erforderlich. Die Erstellung der Logistikprozesse erfolgt mühelos über eine geführte App auf beliebigen Endgeräten. Mit seinem Blue Spot und zwei Lidar-Laserscannern sorgt das Gabelfahrzeug für Sicherheit und verhindert Kollisionen mit Hindernissen im Raum.
Das 3D-Visionsystem erfasst Störfaktoren ab ca. 50 mm, um Transportschäden zu vermeiden. Dank autonomer Warenträgerfindung mit Künstlicher Intelligenz kann das Fahrzeug ungenau platzierte Warenträger erkennen und Lasten problemlos autonom aufnehmen. Die Kommunikation mit der universellen Leitsteuerung erfolgt auf Wunsch über WLAN oder 5G. In Kombination mit einer Lithium-Power von 48 V DC ist das FF1200S für den leistungsstarken 24/7-Einsatz im Industriealltag ausgelegt.
Safelogs AGV-Neuheit: ein schneller kleiner mobiler Roboter für Fulfillment-Center
Schnell, leicht, kostengünstig: Mit dem neuen mobilen Roboter XS1 beschleunigt Safelog (auf der Logimat in Halle 5, Stand 5C29) den Warentransport von Ladungsträgern in automatischen Kleinteilelagern (AKL) wie dem Autostore-System. Das AGV XS1 ist speziell für die Anforderungen im Fulfillment konzipiert und soll durch seine Schnelligkeit die Transportzeiten zwischen Pickport und Packstation zu minimieren.
Der mobile Roboter XS1 wird in zwei Modellvarianten angeboten – mit oder ohne Sicherheitslaserscanner. Das Modell ohne Scanner kann dabei nur in geschlossenen Bereichen ohne Mischverkehr eingesetzt werden. Der mobile Roboter gehört mit einer Maximalgeschwindigkeit von bis 4 m/s in der geraden Ebene zu den schnellsten am Markt verfügbaren Goods-to-Person-Robotern.
Da das Fahrwerk pendelnd gelagert ist, kann das XS1 auch Rampen mit einer Steigung von bis zu 17% befahren. Ein Differentialantrieb ermöglicht das Drehen auf der Stelle, auch auf schrägen Ebenen. In Abhängigkeit davon, ob das AGV auf schiefen Ebenen operieren soll oder nicht, beträgt der maximale Topload 50 kg inklusive Lastaufnahmemittel auf der Schräge und 85 kg, wenn sich der mobile Roboter nur in der Horizontalen bewegt.
Wie alle Safelog AGVs benötigt auch das Robotermodell XS1 keinen übergeordneten kostenintensiven Leitstand zur Steuerung. Der mobile Roboter von Safelog verfügt über eine agentenbasierte Steuerung für die Kommunikation. Über die Software kommunizieren die einzelnen Geräte im Schwarm miteinander und stimmen Routen- und Aufgabenverteilung intelligent ab.
ek robotics: AGV & AMR Show-Cases auf 200 m2
ek robotics präsentiert auf seinem Logimat-Stand in Halle 6, Stand B05 eine Vielzahl an Produkthighlights, AGV & AMR Show Cases und Innovationen der Transportrobotik. Auf der 200 m² großen Ausstellungsfläche zeigt ek robotics etwa den Transportroboter Vario Move und die 2-in-1-Transportplattform X Move für AGV- und AMR-Systeme in Aktion. Zusätzlich können sich Interessierte über die Vorteile und Effektivität von Materialfluss-Simulationen informieren und Anwendungsbeispiele von passgenauen fahrerlosen Transportsystemen mit maßangefertigten Transportrobotern entdecken. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich in über das FTS-Analysetool SARA und die Augmented Reality App Mobile Robot Experience zu informieren.
Pilz: Safety & Security für FTS
Pilz stellt auf der Logimat 2024 seine Safety & Security Lösungen für die Intralogistik in den Mittelpunkt: Gerade die Absicherung Fahrerloser Transportsysteme (FTS) spielt hier eine wichtige Rolle, denn Betreiber von mobilen Plattformen müssen in ihrer Anwendung sicherstellen, dass die in der Norm ISO 3691-4 geforderten Performance Level für die Fahrzeugüberwachungsfunktionen eingehalten werden. Die Sicherheitsexperten von Pilz informieren auf dem Messestand in Halle 6, Stand 6B37, wie sich diese Anforderungen für den sicheren Betrieb mobiler Plattformen realisieren lassen. Besucher erfahren mehr über die hierfür passenden Pilz-Dienstleistungen (zu „Design Risikobeurteilung“ und „Werksabnahme beim Hersteller“ bzw. „Vor Ort-Abnahme“) sowie über die speziell auf die Sicherheit mobiler Plattformen ausgerichtete Schulung „Sicherer Einsatz von fahrerlosen Transportfahrzeugen und -systemen“.
Ein Highlight auf dem Stand ist zudem die Sicherheitslösung für frei navigierende mobile Plattformen. Kern der Lösung ist die sichere Kleinsteuerung PNOZmulti 2 mit Funktionalitäten zur Gleichlaufüberwachung und Ansteuerung der Sicherheits-Laserscanner PSENscan. Die Sicherheits-Laserscanner sorgen in der Sicherheitslösung für eine produktive Flächenüberwachung. Dazu kommt die Industrial Firewall SecurityBridge, die Schutz vor unautorisierten Zugriffen von außen bietet.
Daneben zeigt Pilz, wie sich der sichere Zugang in Logistikbereichen über sein modulares Schutztürsystem sowie das Identification und Access Management System I.A.M regeln lässt – gleich ob einfache Authentifizierung oder komplexes Zutrittsmanagement.
Leuze: Saftey für Roboter/FTS-Übergabe
Die Sensor-Experten von Leuze präsentieren auf der Logimat in Halle 3, Stand C60 neben ihren Produktneuheiten für die Intralogistik auch eine neue Safety Solution. Für kompakte Lagerfahrzeuge hat Leuze beispielsweise das kompakte Laser-Positioniersystem AMS 100i entwickelt, das kleine Bauform mit einem geringen Blindbereich von nur 100 mm kombiniert. Die neue Safety Solution ist eine Zugangssicherung an Roboter/FTS-Übergabestationen mit dem Sicherheits-Laserscanner RSL 400. Mit diesem Konzept sorgt Leuze für reibungslosen Materialfluss bei lückenloser Sicherheit.
Sick: Smarte Sensorlösungen für FTS und Materialfluss
Synapticon zeigt Turnkey AGV / AMR Solution auf Symposium for Mobile Robotics
Synapticon, Spezialist für Integrated Motion, zeigt auf seinem Symposium for Mobile Robotics, das anlässlich der LogiMat am 20.03.2024 in unmittelbarer Nähe zur Messe stattfinden wird, seine schlüsselfertige Lösung für AGV / AMR. Die “Turnkey AGV Solution” umfasst den kompletten Antrieb mit Motor, Rad, Bremse und die Steuerungselektronik sowie die funktionale Safety, die Hard- und Software zur Steuerung und die komplette Verkabelung.
Mit seinem neuen Angebot bietet Synapticon ein Komplettpaket für den sicheren Antrieb und die Bewegungssteuerung von Achsen bei AMRs (Autonome Mobile Roboter) und AGVs (Automated Guided Vehicle). Alle Komponenten sind aufeinander abgestimmt und eingestellt, damit die Lösung sehr einfach in bestehende Applikationen und Architekturen integriert werden kann.
„Mit dieser Lösung können wir die Entwicklungszeit neuer AGV oder den Umbau konventioneller AGV-Architekturen auf moderne und sichere Standards drastisch verkürzen. Wir helfen damit unseren Kunden in kürzerer Zeit bessere und sichere Applikation zu realisieren. Der Launch der neuen Lösung auf dem Symposium parallel zur LogiMat bietet hierfür die ideale Plattform”, erläutert Synapticon CEO Nikolai Enssle.
Zentraler Baustein einer jeden Turnkey AGV Solution ist Somanet Circulo. Dieser Servoantrieb vereint Servo Drive, bis zu zwei Encoder, Safety und mechanische als auch thermische Integrationslösung sowie optional eine vollwertige Bremse inklusive Drehmomentbegrenzer. In naher Zukunft können Kunden alternativ statt Somanet Circulo auf die vollständig integrierte Servo-Lösung Somanet Integro setzen. Diese verfügt über hochauflösende Multiturn-Positionssensoren, Safe-Motion-Option und einer perfekten mechanische Integration in Standard-Industrie-Servomotoren.
Ein entscheidender Aspekt bei AGVs und AMRs ist das Thema Safety. Robotische Systeme rücken immer näher an den Menschen heran. Gerade in Umgebungen, in denen sich die Wege der mobilen Roboter und der menschlichen Fachkräfte kreuzen, ist funktionale Safety unverzichtbar. Die FSoE-Technologie (FailSafe over EtherCAT) erlaubt die einfache Integration zuverlässiger Safety-Funktionen wie Safe Limited Speed, Safe Limited Position, Safe Stop 1 und Safe Stop 2.
Dematic: Bin-to-Picker-AMR-Lösung
Mit einer neuen Bin-to-Picker-AMR-Lösung kommt Dematic auf die Logimat. Dabei übernehmen autonome mobile Roboter (AMR) die automatische Entnahme und Lagerung von Behältern aus einem Regallager. Teil der Demo ist auch eine moderne Software, die nahtlos in die AMR-Picking-Demonstration integriert ist. Unter Anleitung der Dematic-Software bewegen sich die #Roboter geschickt durch das Lager, um die ausgewählten Behälter sicher zur Picking-Station zu transportieren. Die AMR erhalten dabei zusätzlich Anweisungen von den Bedienenden.
Erstmals präsentiert sich Dematic auf der Logimat übrigens an zwei Messeständen und wird sowohl in Halle 1 am Stand H61 als auch in Halle 10 am Stand C38 präsent sein, direkt neben den Marken Still Gmbh und Linde Material Handling, die beide wie Dematic Mitglieder der Kion Group sind. Dabei werden die Dematic-Technologie-Showcases in Halle 1 zu finden sein, während sich der Stand in Halle 10 auf Beratungsdienste und Demonstrationen von Kion Integrated Solutions von Marken wie Dematic, Still Gmbh und Linde Material Handling konzentriert.
Still: Von smarten Einstiegslösungen bis zum vollintegrierten System
Da die Nachfrage nach standardisierten, skalierbaren und schnell realisierbaren Automatisierungslösungen in der Intralogistik kontinuierlich wächst, hat der Hamburger Intralogistikspezialisten Still sein Automatisierungsportfolio entsprechend differenziert aufgestellt. Neben vollintegrierten Automatisierungs-Systemlösungen für komplexe Anforderungen bietet Still nun auch standardisierte, kosteneffiziente und smarte Einstiegsprodukte mit einem besonders einfachen Inbetriebnahme-Tool an.
Wie beide Lösungen in der Praxis aussehen können, zeigt Still in Halle 10 an Stand B40 und B41 auf gleich zwei Aktionsflächen. Hochindividualisierbare Automatisierungsanwendungen werden in der Lösung iGo systems vorgestellt. Diese ermöglicht es, Fahrzeuge in übergreifende Logistikprozesse zu integrieren – skalierbar von einzelnen Fahrzeugen bis hin zu ganzen Flotten. Ein Live-Szenario, in dem mehrere fahrerlose Transportsysteme in einem perfekt synchronisierten Zusammenspiel miteinander interagieren, zeigt die mögliche Komplexität und Varianz.
In einem zweiten Live-Szenario stellt Still seine neue smarte Einstiegslösung iGo easy vor. Sie ermöglicht die Automatisierung einzelner logistischer Prozesse. Auf der Messe wird diese Lösung anhand des Hochhubwagens EXV iGo anschaulich präsentiert. Besonderes Highlight: Besucherinnen und Besucher haben am Messestand von Still die Möglichkeit, das Fahrzeug, seine Route und wichtige Einsatzparameter selbst zu konfigurieren. So können sie das einzigartige Inbetriebnahme-Tool und die intuitive Bedienoberfläche selbst erleben und sich persönlich von der smarten Einfachheit der Implementierung überzeugen.
Linde MH: Automatisierung für den Materialfluss mit FTS und AMR
Mit einem über 550 Quadratmeter großen Logimat-Auftritt in Halle 10 (Stand B21 und B17) präsentiert sich Linde Material Handling (MH) als kompetenter Partner für die Automatisierung von innerbetrieblichen Materialfluss-Prozessen. Ein Live-Szenario zeigt beispielsweise flexible und skalierbare Automatisierungslösungen mit fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und Autonomen Mobilen Robotern (AMR).
Den Automatisierungsexperten bei Linde MH steht bei der Umsetzung von Projekten ein großes Produktportfolio zur Verfügung: von autonomen Plattformwagen (AMRs) wie dem Linde C-Matic und dem Linde C-Matic HP über automatisierte Hochhubwagen (Linde L-Matic) sowie Schlepper (Linde P-Matic) bis hin zu Schubmaststaplern (Linde R-Matic) und Schmalganggeräten (Linde K-Matic).
Nur wenige Meter vom Messestand entfernt (im Ladehof zwischen den Messehallen 8 und 10) können die Besucher Stapler selbst testen oder bei Fahrzeugdemonstrationen in Augenschein nehmen. Ein Beispiel sind die verschiedenen Rückfahr-Assistenzsysteme wie die KI-basierte Reverse Assist Camera, die Staplerfahrer auf Personen im rückwärtigen Raum aufmerksam machen. Eine weitere Ausstellungsfläche mit Möglichkeit zum Touch & Feel verschiedener Fahrzeugmodelle gibt es im Außenbereich zwischen den Messehallen 9 und 10.
Item: Flexible Aufbauten für FTS
Ein ausgeklügeltes System für den sicheren Materialtransport mit fahrerlosen Transportsystemen (FTS/AGV) zeigt Item auf der Logimat 2024 in Halle 5, Stand 5F51. Die Lösung besteht aus einem mobilen Transportgrundgestell sowie verschiedenen Aufbauten. Die Grundgestelle sind kompatibel mit den Systemen namhafter AGV-Hersteller. Über eine Standardschnittstelle können verschiedene Aufbauten mit den Gestellen verbunden werden. Ob Paletten, Gitterboxen, individuelle Regallösungen oder komplette Montageaufsätze – dem Anwender steht eine Vielzahl von Möglichkeiten für eine optimale Anpassung an die jeweilige Transportaufgabe zur Verfügung.
Auch das Förderbandsystem von Item bietet maximale Flexibilität: Auf einem kundenspezifisch konfigurierbaren Grundgestell kann der Kunde eine große Auswahl an Transportbändern und Antrieben montieren. Die Transportbänder variieren in Oberflächenbeschaffenheit, Breite und ESD-Ausführung. Mit dem neuen Relingsystem lassen sich Stück- und Schüttgut sowie KLT sicher auf den Item Förderbändern transportieren. Breite und Höhe sind individuell einstellbar. Das Transportgut wird direkt entlang des reibungsarmen Aluminiumprofils geführt. Das System eignet sich perfekt zum Transportieren, Stauen, Trichtern sowie Vereinzeln von Material und stellt damit eine weitere innovative Entwicklung für einen effizienten Materialtransport dar.
Maxon: Kompaktes Antriebssystem für AMR/AGV und Serviceroboter
Ein Highlight bei Maxon (Halle 7, Stand 7F51) ist das Wheel Drive System (MW), ein modulares, hochintegriertes und kompaktes Antriebssystem für AGV und AMR. Die Grundausstattung von Motor, Getriebe und Encoder kann nach Wunsch individuell mit Bremse, Controller und Rad erweitert werden. Aktuell bietet Maxon die Variante MW 500 mit einer Traglast bis zu 500 kg pro Einheit an. Weitere Varianten sind in Planung.
Das MW eignet sich perfekt für den Einsatz in mobilen Transportrobotern, wie sie verstärkt für Materialtransporte in der Logistik sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden. Aber auch der Bedarf an Servicerobotern, die nicht zwangsläufig Transportaufgaben übernehmen, nimmt zu. Beispiele finden sich im Human Service wie autonome Informationssysteme, Agrarrobotik, Sicherheitstechnik, Reinigungstechnik, Gesundheitstechnik und vieles mehr.
Weitere Maxon-News zur Logimat:
ebm-papst: Kompaktes Fahr-Lenk-System Argodrive für AGVs und AMRs
Highlight bei ebm-papst auf dem Logimat-Messestand 6F31 in Halle 6 ist der Argodrive. Dieses kompakte Fahr-Lenk-System ist laut ebm-papst „der Benchmark bei Antrieben für flächenbewegliche Fahrzeuge“. Hersteller von fahrerlosen Transportsystemen (AGV) bzw. autonomen mobilen Robotern (AMR) können sich damit auf eine sichere, getestete und abgestimmte Antriebseinheit für den Einsatz in ihren Fahrzeugen verlassen.
In Kombination mit Antriebsreglern verschiedener Hersteller wird aus dem Fahr-Lenk-System Argodrive ein funktionierendes Antriebssystem, das die Flächenbeweglichkeit für fahrerlose Transportfahrzeuge ermöglicht. Der Aufwand für die Implementierung ist auf ein Minimum reduziert, so dass ein schneller Einsatz im Feld möglich ist. Auf dem Messestand zeigt ebm-pabst Beispiele, wie der Argodrive mit Fahrzeug- und Safetysteuerungen verschiedener Hersteller funktionieren kann.
Dunkermotoren: Intelligente Antriebstechnik für FTS
Als langjähriger Partner der Intralogistik stellt Dunkermotoren auf der Logimat 2024 in Halle 7 Stand B09 neben dem Servoline Getriebe PLG 75 SL für Intralogistik-Anwendungen mit hohen Zykluszahlen auch das Nabengetriebe NG 1000 WO für fahrerlose Transportsysteme vor. In Kombination mit dem Servomotoren BG 95 dPro ist die Gesamtlösung gerade einmal 95 mm hoch und ermöglicht durch den Achsversatz Fahrzeuge mit einer Mindestbreite von gerade einmal 600 mm bei einem Gesamtgewicht von vier Tonnen. Varianten mit reduziertem Getriebespiel erlauben darüber hinaus eine besonders exakte Positionierung des Fahrzeugs. Die Verfügbarkeit besonders geräuscharmer Ausführungen erlaubt spätestens jetzt die Eroberung der Medizinbranche durch mobile, selbstfahrende Geräte wie MRT oder Röntgengeräte.
Auch die Dunkermotoren-Digitalmarke Nexofox ist mit einer Neuheit am Logimat-Stand vertreten. Nexolink ist ein neues Basismodul zur einfachen Integration aller IIoT Antriebe von Dunkermotoren und bildet die Grundlage für die Smart Factory. Modulerweiterungen innerhalb von Nexolink stehen z. B. über Smart Diagnostics und Predictive Maintenance zur Verfügung und dienen der sensorlosen Ermittlung des Getriebeverschleiß als Indikator für den Zustand des Gesamtantriebs.