Via Augmented Reality, welche die reale Welt mit der virtuellen Welt verbindet, vereinfacht Kuka die Inbetriebnahme neuer Roboter: Die Software Kuka.MixedReality visualisiert dazu die Umgebung von Roboterzellen auf dem Smartphone. Per App werden Werkzeuge sowie Stör-Geometrien live auf dem mobilen Endgerät dargestellt. So erkennen Nutzer potenzielle Gefahren frühzeitig und können diese beseitigen, noch bevor der Roboter seine Arbeit aufnimmt.
Mithilfe der Software kann beispielsweise die Roboterbewegung mit einem virtuellen Greifer simuliert werden. Werden in der Augmented Reality-Umgebung dann potenzielle Kollisionen erkannt, können diese in der realen Umgebung frühzeitig verhindert werden, sodass weder Roboter noch Greifer beschädigt werden.
Augmented Reality als Chance für die Robotik
„Augmented Reality beziehungsweise Mixed Reality ist ein Zukunftsthema, das auch in der Robotik vielversprechende Möglichkeiten bietet“, so Roland Ritter, Portfolio Manager Simulation bei Kuka. „Mit Kuka.MixedReality erhöhen wir die Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit bei der Installation unserer Roboter.“
Zusätzliche Hardware, wie zum Beispiel eine AR-Brille, ist nicht notwendig: Kuka.MixedReality besteht
- erstens aus der kostenfreien App Kuka.MixedReality Assistant, die Nutzer über den Apple App Store oder den Google Play Store auf ihrem Smartphone oder Tablet installieren
- und zweitens aus dem zusätzlichen Technologiepaket Kuka.MixedReality Safe, das als Datenquelle auf der Robotersteuerung installiert wird. Zur Verwendung der Safe Funktionen muss zusätzlich eines der Kuka.SafeOperation Technologiepakete auf der Steuerung installiert sein.
Grafische Darstellungsmöglichkeiten
Direkt am Roboter stellt die App Kuka.MixedReality Assistant alle relevanten Variablen grafisch in Echtzeit dar: kartesische oder verletzte Überwachungsräume, sicherheitsgerichtete Werkzeuge und Werkzeugkugeln. Auch die Anzeige der entsprechenden Konfigurationsparameter der Räume oder Werkzeuge ist möglich.
Interessenten können die Anwendung einfach gratis herunterladen und testen. Mit dem integrierten Demo-Modus lassen sich die Funktionen auch ohne realen Roboter ausprobieren.
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