Seit 2017 werden bei Magna Presstec die Rahmen der Mercedes G-Klasse mit einer Kuka-Produktionslinie vollautomatisch gefertigt. Nun bekommt die Offroad-Ikone von Mercedes-Benz ein elektrifiziertes Update und eine neue Produktionsanlage für die elektrische Variante. Dabei setzt der österreichische Automobilzulieferer erneut auf das Know-how des Robotikspezialisten.
Im dritten Quartal 2021 wurde Kuka mit der Planung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme einer vollautomatisierten Leiterrahmen-Fertigungsanlage für die elektrische Variante des Geländewagens beauftragt. Der Auftrag wird am Magna Produktionsstandort im österreichischen Lebring nahe Graz umgesetzt.
Innovative Schweißtechnologie für die Elektromobilität
Auf der Schutzgas-Schweißanlage werden die zum Teil sehr großen Bauteile automatisiert in verschiedenen Stationen zusammengeschweißt. Hierbei übernehmen zukünftig mehrere Kuka-Roboter das Schweißen des Vorder- und Hinterbaus sowie die Bearbeitung in der ZSB-Linie und im Finish. Für das Bauteilhandling im Bereich der ZSB-Linie kommt der Kuka-Roboter KR 1000 titan zum Einsatz. Das Besondere dieser neuen Anlage: der Einsatz innovativer Schweißtechnik, die genau auf die Bedürfnisse und Fertigungsprozesse der Elektromobilität ausgelegt ist.
„Elektromobilität erfordert spezielle Schweißtechnologien, für die Kuka bereits die passenden Automatisierungslösungen im Repertoire hat“, sagt Gerald Mies, CEO der Kuka Systems GmbH. „Mit Magna Presstec verbindet uns eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit, die wir mit diesem wichtigen Zukunftsthema weiter ausbauen.“ (ys)
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