Der Augsburger Automatisierungsprofi Kuka zeigt auf der Automatica 2022 Produkte und Lösungen für verschiedene Branchen – vom Mittelständler über den Lebensmittelkonzern bis zur Microchip-Fertigung im Reinraum.
„Unser gesamtes Team hat unter erschwerten Bedingungen daran gearbeitet, dass Besucherinnen und Besucher Kuka erstmals seit Beginn der Pandemie wieder ganz persönlich hier auf dem Münchner Messeparkett erleben können“, sagt Peter Mohnen, CEO der Kuka AG.
Mohnen weiter: „Auch wenn das wirtschaftspolitische Umfeld derzeit schwierig ist: Automatisierung ist eine langfristige, starke Entwicklung. Diese Entwicklung gestaltet Kuka mit den richtigen Innovationen und Produkten mit. Davon werden wir in Zukunft profitieren“.
Trotz starker Zahlen spürt auch Kuka das schwierige globale Wirtschaftsumfeld mit den Auswirkungen des Ukraine-Krieges sowie der Corona-Pandemie, mit Lieferengpässen, Materialknappheit und Inflation.
Cobots für alle Branchen
Sie testen Displays oder Knöpfe an Maschinen, bewegen Einzelteile oder Verpackungen von A nach B oder führen Qualitätsprüfungen mittels maschineller Bildverarbeitung durch: Cobots. Erstmals zeigt das Unternehmen weitere Modelle der sensitiven Leichtbauroboter aus der LBR iisy Serie – mit noch mehr Reichweite, Traglasten von 11 und 15 kg und einer höheren Schutzklasse.
Ab Ende 2022 sollen der LBR iisy 11 R1300 und der LBR iisy 15 R930 erhältlich sein. Sie sind neben dem LBR iisy 3 die ersten Roboter des Herstellers, die auf dem neuen Betriebssystem iiQKA.OS laufen. Das neue Betriebssystem ist der zukünftige Weg, mit Kuka-Robotern zu arbeiten: intuitiv, schnell und leistungsstark.
Produkt- und Lösungsanbieter für die digitale Transformation
Die gesamte Industrie arbeitet daran, digitaler zu werden. Kuka steht Unternehmen hier nicht nur als Berater zur Seite, sondern unterstützt auch als Produkt- und Lösungsanbieter. So ermöglicht die Simulationssoftware Kuka.Sim, Roboterapplikationen offline zu programmieren, virtuell in Betrieb zu nehmen, Zeit zu sparen und effizienter zu arbeiten. Dafür erstellt die Software einen digitalen Zwilling – ein Abbild des späteren Produktionsprozesses – für maximale Planungssicherheit.
Software als zentrales Thema
Neben der Hardware rückt also auch die Software immer mehr in den Mittelpunkt: Dazu zählt etwa die Plattform iiQoT, die das Unternehmen gemeinsam mit Device Insight entwickelt hat und die Fernüberwachung sowie Anlagenmanagement der gesamten Roboterflotte erleichtert.
Die KI-basierte Leitsteuerung Kuka AIVI revolutioniert dagegen die Intralogistik, indem sie für den optimalen Materialfluss sowie die perfekte Auslastung von fahrerlosen Transportfahrzeugen sorgt.
Für den Anlagenbau fokussiert sich das Unternehmen auf die Digital Factory und verfolgt das Ziel, eine flexible und anpassungsfähige Anlage zu erstellen, die sich über die gesammelten Prozesswerte im Produktionsbetrieb selbst optimiert. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet. (eve)
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