„Spannende Enthüllungen“ kündigt Kawasaki Robotics EMEA für Anfang April mit einem kurzen Video auf Linkedin an. Die europäische Roboter-Produktfamilie soll wachsen, verrät der Teaser.
Zu erkennen ist in dem Linkedin-Video nicht wirklich viel, nur ein Roboterarm mit einem „silbrigen Armband“. Das erinnert ein wenig an die Lara Cobots des Metzinger Start-ups Neura Robotics. Die Lara Familie besteht aus mehreren Modellen mit 3 bis15 kg Nutzlast und 590 bis 1300 mm Reichweite. Mit Kosten zwischen 13.000 und 25.000 Euro (laut dem Roboter-Portal Unchained Robotics) gehören die Lara Cobots zu den besonders günstigen Cobot-Modellen.
Wenn die neuen Kawasaki Roboter tatsächlich „gebrandete Neura Robotics Cobots“ sein sollten, wäre das ein guter Schritt für beide Seiten:
- Der japanische Industrieroboter-Pionier Kawasaki Robotics, der außer dem kollaborativen Scara-Projekt Duaro keine eigenen kollaborativen Roboter im Portfolio hat, könnte sein Roboter-Angebot elegant und ohne großen Entwicklungsaufwand um eine Cobot-Linie erweitern, um Kunden ein komplettes Portfolio aus großen und kleinen Industrierobotern plus Cobots anbieten zu können.
- Und das vom umtriebigen David Reger gegründete Start-up Neura Robotics, das in jüngster Zeit vor allem mit den kognitiven Maira-Robotern und der Humanoid-Roboter-Studie 4NE1 für Furore gesorgt, bekäme mit Kawasaki Robotics eine traditionsreiche Robotermarke als Verkaufskanal für seine Lara-Cobots. Diese hat Neura Robotics übrigens auf Basis des Cobot Elfin der Han’s Robot Group entwickelt, die in China bereits in großer Stückzahl eingesetzt werden.
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