Den kompletten Herstellungsprozess von Magnetspulen, die unter in Kaffeeautomaten eingesetzt werden, haben der Nagolder Sondermaschinenbauer MartinMechanic und dessen Schwesterfirma Martin Systems voll automatisiert. Für intralogistische Aufgaben verkehrt ein Autonomer Mobiler Roboter (AMR) selbstständig zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen. Er hat zunächst Werkstückträger geladen, die mit den bestifteten Spulenkörpern bestückt werden.
Diese Bestückungsaufgabe übernimmt der Flexsorter, ein Sortier- und Bestückungsautomat, der seinen Prozess mit einem Kamerasystem steuert und überwacht. Nachdem die Spulenkörper auf automatisierten Anlagen bewickelt und gelötet worden sind, werden sie im letzten Arbeitsschritt bandagiert, um den Wickeldraht vor mechanischen Einflüssen zu schützen.
Dafür entnimmt der kollaborative Roboter – ein TM5-700 Cobot von Omron – die Magnetspulen aus dem Werkstückträger und steckt sie auf einen Dorn, welcher durch einen Betätiger in Rotation versetzt wird. Durch die Rotation wird das selbstklebende Isolierband um die Spule gelegt und abgeschnitten. Dank Robotik und Automation werden in einer normalen Schicht bis zu 1500 Spulen bandagiert.
Emtronic GmbH electro & mechanic
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