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Prozessüberwachung integriert

Drehmomentsensor prüft Medizintechnik-Mischdüsen
Prozessüberwachung direkt integriert

Prozessüberwachung direkt integriert
Der integrierte Drehmomentsensor von Kistler sorgt für eine integrierte Funktionsprüfung am Bauteil und kommuniziert direkt mit der Steuerung bei einer Zykluszeit von nur 1,5 Sekunden. Bild: Kistler
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Um die Funktionalität von Zahntechnik-Mischdüsen sicherzustellen, setzt der Sondermaschinenbauer Jonas & Redmann auf integrierte Prozessüberwachung via Drehmomentsensor von Kistler.

Der Berliner Maschinenbauer Jonas & Redmann konzentriert sich neben der Fabrikautomation insbesondere auf Zukunftsbranchen wie Photovoltaik, Batteriefertigung und Medizintechnik. „Für ein Dentallabor haben wir beispielsweise mit einem Ingenieurbüro eine hochautomatisierte Fertigungszelle für eine Mischdüse entwickelt“, berichtet Frank Polak, Leiter des Geschäftsbereichs Medizintechnik. Die Mischdüse kommt im Dentallabor bei der Herstellung von Vergussmassen für zahnmedizinische Produkte zum Einsatz, zum Beispiel für die Anfertigung von Gebissabdrücken. Polak: „Um die Qualität im laufenden Prozess zu sichern, setzen wir zur Prozessüberwachung einen Drehmomentsensor ein, der direkt mit der Maschinensteuerung kommuniziert.“

Um die Funktionalität der Baugruppe sicherzustellen, wird mit dem Drehmomentsensor eine Reibwertprüfung am Mischwerk der aus vier Kunststoff-Bauteilen montierten Düse durchgeführt: „Dank der Prozessüberwachung stellen wir nicht nur die Qualität der etwa fünf Millionen Stück pro Jahr sicher, sondern sorgen zugleich für Nachverfolgbarkeit“, erklärt Polak. „Traceability ist in der Medizinbranche heutzutage unverzichtbar; dabei geht die Verantwortung zunehmend auf den Sondermaschinenbauer über.“

Lückenlose Prozessüberwachung

Durch die Kombination des Drehmomentsensors 4502A mit dem Auswertesystem Maxymos BL ist eine lückenlose Inline-Prozessüberwachung sichergestellt: Auf dem Monitor des Maxymos Systems lässt sich der Drehmomentverlauf für jedes einzelne Produkt genau nachvollziehen. Eine Schlechtteil-Separierung ist in der Anlage bereits integriert: Aus dem vom Drehmomentsensor erzeugten Messwert wird ein IO-/NIO-Signal generiert, das direkt an die Steuerung übertragen wird, sodass mit unzureichendem Drehmoment gefügte Teile gleich aussortiert werden können.

„Bei einer Fertigung von 40 Teilen pro Minute, das heißt einer Zykluszeit von anderthalb Sekunden, ist das eine große Herausforderung. Wir sind deshalb mit der Lösung von Kistler sehr zufrieden“, betont Polak. „Bevor wir Drittkomponenten einsetzen, prüfen wir nämlich genau, ob wir die Anforderung nicht selbst als Eigenkonstruktion realisieren können. In diesem Fall war das System von Kistler jedoch einfach die bessere Alternative für eine integrierte Prozessüberwachung.“

Kistler Gruppe

www.kistler.com; SPS Halle 8, Stand 203

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