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Alle erfassten Prozessdaten und Kennlinien zu Geometrie, Temperatur und Ladezuständen werden über ein integriertes PC-System noch auf Ebene des Greifmoduls aufbereitet und sowohl der Anlagensteuerung als auch übergeordneten Datenbanksystemen zur Verfügung gestellt.
Mit dem hochintegrierten Greifsystem nutzt der Greiftechnspezialist seine strategisch exponierte Position („closest-to-the-part“), um alle für das Handling und die Qualitätskontrolle erforderlichen Prozessschritte autonom zu erledigen: Der Greifer nimmt die prismatische Li-Ionen-Zelle schonend auf und fährt sie während des Handhabungsprozesses in eine Prüfposition innerhalb des Greifers. Dort wird die Zelle vollautomatisch über einen Barcode- oder Data-Matrix-Code identifiziert und geometrisch vermessen.
Zugleich werden die Temperatur und Wölbung der Zelloberfläche sowie wichtige elektrische Parameter bestimmt (Ruhespannung, Zellinnenwiderstand, Isolationswiderstand). Nach Abschluss der vollintegrierten Qualitätskontrolle schleust der Greifer die Zelle in der Modulfertigung in die passende Linie ein oder setzt sie in den Versandtray des Zellherstellers. NIO-Teile werden automatisch ausgeschleust
Über standardisierte Schnittstellen lässt sich der Batteriezellengreifer mit unterschiedlichen Roboter- oder Portalsystemen verbinden. Die Aufgrund des modularen Konzepts sowie frei konfigurierbarer Regelkreise lassen sich darüber hinaus sowohl die Art als auch der Umfang der einzelnen Prüfprozeduren individuell definieren. Zudem können auf Wunsch weitere Messungen und Auswertungen integriert werden. In der Spitze sind Taktzeiten unter zwei Sekunden möglich.
Schunk GmbH & Co. KG