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Vision-Erkennung in den Roboter integriert

Bildverarbeitung direkt in der Robotersteuerung vereinfacht Einsatz
Vision-Erkennung im Roboter integriert

Vision-Erkennung im Roboter integriert
Yamahas RCXiVY2+-Robot-Vision-System ist direkt in die Robotersteuerung integriert. Bild: Yamaha
Mit dem Vision-Systems RCXiVY2+ integriert Yamaha die Bildverarbeitung in seine Roboter-Steuerung. Das vereinfacht den Vision-Einsatz. Davon profitiert auch ein japanischer Automotive-Zulieferer.

Der Automobilzulieferer mit Sitz in Japan wollte eine robotergestützte Automatisierung mit einem modernen Visionsystem einführen, um seine neuesten Produkte effizient und kostengünstig herzustellen. Der erfahrenste firmeninterne Ingenieur mit Robot-Vision-Know-how war jedoch durch ein wichtiges Projekt anderweitig gebunden. Das Team musste also einen anderen Weg finden, um das Bildverarbeitungssystem so schnell wie möglich in die Serien-Produktion einführen zu können. Hier erfuhr der Projektleiter vom Yamaha-Robot-Vision-System RCXiVY2+. Er erkannte schnell das Potenzial des Systems.

Statt in einem separaten Bildverarbeitungssystem werden beim RCXiVY2 Bildverarbeitung, Beleuchtungssteuerung und die Verarbeitung der Daten aus der Teile-Nachverfolgung durch die Integration eines Vision-Boards, eines Beleuchtungs-Boards und eines Tracking-Boards in die Mehrachsen-Robotersteuerung direkt in der RCX3-Robotersteuerung abgewickelt. Das verbessert die Teileerkennung bei hohen Transportgeschwindigkeiten. Nicht zuletzt eliminiert es die Verzögerungen, die bei der herkömmlichen Bildverarbeitung auftreten, wenn die Kameradaten zunächst einen separaten Vision-Prozessor durchlaufen und erst dann an die Robotersteuerung weitergeleitet werden.

Einfacher Kalibrierungsprozess

Bei der Einrichtung des Robot-Vision-Systems hilft ein einfacher Kalibrierungsprozess. Ein grafisches Tool reduziert die Werkstückregistrierung auf drei einfache Schritte, indem es bei der Bilderfassung, der Einstellung der Kontur und der Registrierung der Erfassungsposition unterstützt. Insgesamt ist die Einrichtungszeit um etwa 80 Prozent kürzer als bei einem herkömmlichen Vision-System.

Eine leistungsstarke Bildkanten-Suchmaschine verbessert die Teileerkennung. Das System kann Schrauben und Unterlegscheiben erkennen, Gegenstände in einer Verpackung oder auf einer Leiterplatte erkennen, Bohrlöcher überprüfen und Objekte wie Flaschen in einer Palette oder elektronische Bauteile zählen.

Die neue Blob-Erkennung im RCXiVY2+-System erkennt zudem Objekte mit unregelmäßigen Formen bis zu 10-mal schneller als herkömmliche Kantenerkennungsmethoden. Sie ist besonders effektiv bei Artikeln wie Lebensmitteln und Kleidung. Das System kann auch durch Überlappungen teilweise verdeckte Teile erkennen und diese aus der Suche ausschließen.

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