Auf einer Grundfläche von 40 Quadratmeter sorgen die vier Fanuc-Roboter für eine reibungslose und hochpräzise Produktion. Denn die verarbeiteten Batterie-Bauteile verfügen über Toleranzen im Fünf-Hundertstel-Millimeterbereich. Für die hohe Positionsgenauigkeit sorgen zwei Fanuc-Roboter vom Typ LR Mate 200iD, ein absolut vermessener Fanuc-Roboter M20iA und ein Fanuc-Roboter SR-6iA.
Im ersten Anlagenteil werden die Bauteile in Gitterboxen zu je 1500 Stück zugeführt und ausgerichtet. Ein 3D Area Sensor über der Gitterbox erkennt die Teile, so dass ein Fanuc-Roboter M20iA im Bin Picking zielgerichtet ein Teil aufnehmen und auf dem Pufferband ablegen kann. Ein weiterer Fanuc Roboter vom Typ LR Mate 200iD mit integriertem Kamerasystem holt das Bauteil vom Pufferband lagerichtig ab und übergibt es an den zweiten Anlagenteil. Dort werden die Bauteile montiert, bevor die einzelnen Arbeitsschritte im Nachgang kontrolliert werden.
Anlage kann sukzessive erweitert werden
„Wir haben die Anlage so aufgebaut, damit sie sukzessiv erweitert werden kann“, betont Geschäftsführer Claus Martin, „dadurch ist unser Kunde auch für künftige Produktmodifikationen bestmöglich aufgestellt.“ Um unabhängiger von weltweiten Lieferketten zu werden und um höhere Stückzahlen zu erreichen, drängen deutsche Automobilhersteller ihre Zulieferer zu einer “regionalen Liefersicherheit“ und damit zu einer Fertigungsautomation auf der Roboter-Basis. Deshalb war die zeitliche Vorgabe für die Realisierung des Automationszentrums sehr eng gefasst. Martin Mechanic brauchte dafür nur acht Monate. Denn der Bau von Anlagen zur Herstellung von Elektromotoren ist für den Nagolder Sondermaschinenbauer kein Neuland.
Martin Mechanic hat bereits eine große Anzahl Arbeitszellen entwickelt, mit denen zum Beispiel Statoren montiert, Rotorgehäuse vergossen und weitere Komponenten für die Herstellung von Elektromotoren gefertigt werden.
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