Sein bewährtes Bin-Picking-Konzept kombiniert Liebherr-Verzahntechnik mit autonomen fahrerlosen Transportsystemen (FTS): 3D-Visionsysteme erfassen die Werkstückumgebung, damit ein Roboter mit patentierten Zusatzachsen chaotisch gelagerte Teile aus einem Behälter mit bis zu einem Meter Tiefe prozesssicher entleeren und dann auf einem FTS positionieren kann. Für den Produktionsausgang gilt Ähnliches: Auch hier kann der Roboterarm einer Palettierzelle die bearbeiteten Werkstücke vom FTS greifen und anschließend in Werkstückträger wie Drahtkörbe oder Blister palettieren.
„Auch die mehrlagige Ablage in Körben oder Blistern, bei der der Roboter neben dem Werkstückhandling als Zwischenschritt auch die Körbe und Blister umstapelt, stellt kein Problem dar“, erklärt Thomas Mattern, Leiter Entwicklung Automationssysteme. „Da die Greifer flexibel gewechselt werden können, stehen uns viele Optionen offen.“ Für Mattern ist der FTS-Einsatz der noch fehlende Schritt: „Einzelne Produktionsprozesse sind bereits stark automatisiert, jetzt folgt die flexible Verknüpfung untereinander.“ Auch für Inselfertigungen kann ein solches System sehr interessant sein. Thomas Mattern sieht eine klare Notwendigkeit für solche Systeme: „Je flexibler Produktionen werden, desto wichtiger wird die Intralogistik.“
Liebherr-Verzahntechnik GmbH Verzahntechnik + Automationssysteme
www.liebherr.com; EMO Halle 13, Stand B65
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