Der Roboterbauer Kuka aus Augsburg hat seine bisher meistverkaufte Produktserie KR Quantec neu aufgelegt. Erste Auslieferungen sind für April 2019 geplant.
Die KR Quantec Serie wurde im Hinblick auf Performance, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität optimiert und verfügt laut Kuka im Bereich der hohen Traglastklasse weiter über das größte Traglast- und Reichweiten-Portfolio auf dem Markt. Der neue KR Quantec wird auch im Rahmen des Kuka Kundenevents im Juli 2019 in Augsburg präsentiert werden.
Der KR Quantec Roboter ist Kukas Verkaufsschlager. Über 100.000 Roboter dieser Serie wurden seit der Markteinführung im Jahr 2010 ausgeliefert. Die Quantec-Roboter sind mit einer Traglast von 120 bis 300 kg für Einsätze in nahezu allen Marktsegmenten ausgelegt, zum Beispiel für die Automobilbranche, das Gießereiwesen, den Medical-Bereich oder für Bearbeitungs- und Handlingaufgaben.
Durch einen schlankeren Baukasten wurden bei der neuen KR Quantec Generation die Lieferzeiten deutlich reduziert. „Gleichzeitig können wir unseren Kunden passgenaue, flexible Roboter anbieten, die eine sichere Investition in die Zukunft darstellen – unter anderem durch die Möglichkeit zur Traglasthochrüstung im Feld, die hohe Variabilität durch Sondervarianten im Portfolio oder technische Optimierungen wie verkürzte Anhaltewege oder einen optimierten Arbeitsbereich“, sagt Produktmanager Wolfgang Bildl.
Die überarbeitete Bauweise führe letztendlich zu geringeren TCO (Total Cost of Ownership), da bisherige Wartungsmaßnahmen teilweise entfallen. Für noch geringere Stillstandzeiten und minimalen Wartungsaufwand ist beim KR Quantec durch ein neues Kabel- und Energiezuführungskonzept sowie eine reduzierte Anzahl von Ersatzteilen gesorgt – Stichwort optimierter Baukasten.
Software-Add-ons: Neue Bewegungsmodi für ideale Prozessqualität
Die neue Generation der KR Quantec Serie ist für zusätzliche Bewegungsmodi (sogenannte Motion Modes) vorbereitet. Dabei handelt es sich um Software-Add-ons, die für bestimmte Anwendungsfälle eine optimale Bewegung des Roboters gewährleisten. Der Path Mode ermöglicht beispielsweise ein Bahnfahren mit höherer Genauigkeit und Präzision, der Dynamic Mode eine höhere Geschwindigkeit und damit eine reduzierte Taktzeit an Engpässen in Produktionslinien. Die ersten Motion Modes sollen im zweiten Halbjahr 2019 zur Verfügung stehen und können einfach über die Robotersteuerung aufgespielt werden.