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Zukauf von BBS Automation: Dürr baut ein „Powerhouse für Automation“

Ergänzung zu Teamtechnik und Hekuma
Zukauf von BBS Automation: Dürr baut ein „Powerhouse für Automation“

Der für seine Automobil-Lackieranlagen bekannte Dürr-Konzern mausert sich mehr und mehr zu einem Automations-Schwergewicht. Nach Teamtechnik und Hekuma übernimmt der Maschinen- und Anlagenbauer aus Bietigheim-Bissingen nun auch BSS Automation.

Damit erreicht Dürr im Segment Automation einen Umsatz von gut 500 Mio. Euro und erweitert seine globale Präsenz als einer der führenden Anbieter von automatisierten Montage- und Testanlagen für Automobil- und E-Mobility-Komponenten, Medizinprodukte und Elektronikbauteile.

Bündelung von BBS Automation, Teamtechnik und Hekuma

Durch die Bündelung von BBS Automation, Teamtechnik und Hekuma entstehte unter dem Dach von Dürr ein leistungsfähiger Anbieter im stark fragmentierten Markt für Automatisierungslösungen, so Konzernchef Dr. Jochen Weyrauch: „Wir formen ein neues Powerhouse für Automatisierung. Das Produkt- und Software-Spektrum der drei Unternehmen ergänzt sich hervorragend, dadurch können wir Kunden auf der ganzen Welt noch bessere Angebote machen.“ Unter dem Dürr-Dach sollen die drei Unternehmen von Synergien und Größenvorteilen profitieren, zum Beispiel in Vertrieb, Entwicklung, Einkauf, Service und Produktion.

Die Mitte Juni bekannt gegebene Übernahme von BBS Automation aus München ergänzt frühere Dürr-Übernahmen im Automations-Business. Bereits im Dezember 2020 hatte Dürr die Freiberger Teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH (Maschinenbauer in den Bereichen Automotive/Elektromobilität, Medizintechnik und Energie/Solar) und im Juli 2021 den Automationsspezialisten Hekuma (Medical und Kunststoff) akquiriert.

Produktion von Automobilkomponenten

Der jüngste Zukauf BBS Automation mit Sitz in Garching bei München hat rund 1.200 Beschäftigte sowie 14 Standorte in Europa, Asien und Nordamerika. Rund 55 % des Umsatzes sollen 2023 auf Systeme zur Produktion von Automobilkomponenten, besonders für den E-Mobility-Sektor, entfallen. Beispiele sind Elektrobauteile, Batterien sowie Elemente für Bremsen und Beleuchtung. Etwa 20 % werden voraussichtlich mit Systemen für die Fertigung von Medizinprodukten wie Spritzen, Inhalatoren und Pharmazeutika erzielt. Im Konsumgüterbereich entstehen zum Beispiel Hörgeräte und elektrische Zahnbürsten auf Maschinen von BBS Automation.

„Mit BBS Automation etablieren wir uns als eines der leistungsfähigsten Kompetenzzentren für Automatisierungslösungen in der Massen- und Highspeed-Produktion. Wir investieren in einem stark wachsenden Sektor mit überdurchschnittlich guten Ertragsperspektiven“, sagte Dr. Jochen Weyrauch, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG.

Ausbau der Automatisierungstechnik beschleunigt

Als Ziel für die Automatisierungstechnik hat der Dürr-Konzern ursprünglich eine Umsatzsteigerung auf bis zu 500 Mio. € im Jahr 2030 ausgegeben. Mit der Übernahme von BBS Automation wird dieses Ziel nun voraussichtlich bereits 2024 erreicht. Denn die Zusammenarbeit mit Teamtechnik und Hekuma unter dem Dürr-Dach eröffne weitere Potenziale für Wachstum und Ergebnisverbesserungen.

„Das Automatisierungsgeschäft von Dürr wird von einem besseren Kundenzugang und effizienten Engineering- und Produktionskapazitäten profitieren. Weitere Wachstumspotenziale bestehen sowohl im E-Mobility-Geschäft als auch im Medizintechnik- und Konsumgütersektor. Das Wachstum und die geplanten Synergien werden neben Umsatz- auch zu Profitabilitätszuwächsen führen“, sagte Josef Wildgruber, Gründer von BBS Automation, der das Geschäft auch innerhalb des Dürr-Konzerns weiter führen wird.

https://www.durr-group.com/de/

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