Durch die mehrheitliche Beteiligung an der Steinbichler Optotechnik verstärkt sich der Zeiss Unternehmensbereich Industrial Metrology beim Thema Optische 3D Digitalisierung. Steinbichler ist Spezialist für die Digitalisierung mit optischen 3D Sensoren und für die Oberflächeninspektion an Karosserie-und Blechteilen. Neben den mobilen Sannern der Serien Comet und T-Scan werden deren Oberflächeninspektionssysteme Abis und die Comet Sensoren auch mit Robotern als komplette Lösungen installiert.
Die beiden Unternehmen arbeiten bereits eng zusammen. So hat Zeiss im Bereich der Karosseriemesstechnik im letzten Jahr für ihre Horizontalarmmessgeräte der Pro Serie den extrem schnellen Triangulations-Laserscanner Zeiss Eagle Eye II vorgestellt, der gemeinsam mit Steinbichler entwickelt wurde.
„Dies ist ein weiterer Beitrag zur Stärkung des Unternehmensbereichs Industrial Metrology in der optischen Messtechnik, der Digitalisierung und zur Positionierung als Solution Provider im Bereich des Qualitätsprozesses in der Karosseriefertigung. Künftig deckt Zeiss somit den gesamten Prozess vom CAD Datenmodell über die Digitalisierung bis zur Inspektion der Rohkarossen ab,“ sagt Dr. Rainer Ohnheiser, Leiter des Unternehmensbereichs Industrial Metrology.
Dr. Marcus Steinbichler, geschäftsführender Gesellschafter der Steinbichler Optotechnik, ergänzt: „Kompetenzen und Aufstellung der Unternehmen ergänzen sich hervorragend. So können wir jetzt mit der Anbindung an die weltweite Zeiss Vertriebs- und Serviceorganisation noch mehr Kunden erreichen und weitere, für uns neue Branchen adressieren.“ Dr. Marcus Steinbichler wird auch langfristig dem gemeinsamen Unternehmen als Geschäftsführer vorstehen. Der Sitz wird in Neubeuern verbleiben
Schon im Jahr 2012 hatte sich Zeiss mit der Übernahme von HGV Vosseler beim Thema optische 3D-Inline-Messlösungen mit Robotern verstärkt und damit damit seine Position in der Automobilfertigung ausgebaut: „ HGV Vosseler verstärkt Carl Zeiss Industrielle Messtechnik“.
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