Mit seiner Cloud-Plattform MAP (Manufacturing Automation Platform) ist Vention ein Vorreiter der Do-it-yourself-Automatisierung. Mit MAP können produzierende Unternehmen alle Komponenten, die sie zur Automatisierung der Produktion benötigen, selbst konfigurieren, bestellen und implementieren.
Ähnlich wie beim Ikea-Küchenplaner erfolgen Auswahl, Konfiguration und Bestellung via Webbrowser. Anwender können dabei zwischen Robotern verschiedener Hersteller wie Fanuc, Universal Robots oder Doosan auswählen. Darüber hinaus bietet Vention ein umfangreiches Portfolio an ergänzender eigener Hardware an.
Nutzerverhalten ausgewertet
Um zu sehen, wie Unternehmen unterschiedlicher Größe die Do-it-yourself-Automation nutzen, hat Vention in der Studie „The State of DIY Industrial Automation“ das Nutzerverhalten der Firmenkunden auf seiner Cloud-Plattform von Januar bis Dezember 2022 ausgewertet, „um zu zeigen, dass DIY-Automatisierung möglich ist“, wie Etienne Lacroix, CEO bei Vention, betont. „Der Bericht dient als strategischer Leitfaden für alle Hersteller, die eine neue Art der Automatisierung einführen möchten.“
Bei der Analyse der Nutzerdaten zeigt sich, dass vor allem kleine Unternehmen verstärkt auf DIY-Automation setzen. Kleinere Firmen mit bis zu 200 Mitarbeitern machen 60 % der Unternehmen aus, die Automatisierung über MAP bestellen. Kleine und mittlere Hersteller haben auf der Plattform auch die höchsten Anteile am Selbstdesign: Sie entwerfen selbstständig auf der Plattform, ohne die Designhilfe der Automatisierungsexperten von Vention in Anspruch zu nehmen.
Vorteile auch für große Firmen
Andererseits nutzen gerade große Hersteller MAP deutlich häufiger als kleinere Unternehmen. Kein Wunder: Gibt es doch in größeren Produktionen meist mehr Potenzial zur Automatisierung. „Dies zeigt, dass selbst Hersteller mit hohem Durchsatz erhebliche Vorteile aus dem DIY-Ansatz ziehen können, nachdem sie sich für die Einführung der Vention Cloud-Plattform entschieden haben“, sagt Etienne Lacroix.
Nach Anwendungen betrachtet sind es insbesondere Roboterzellen, die zum Be- und Entladen von Maschinen eingesetzt werden, die am häufigsten eingesetzten Roboteranwendungen. Sie machen knapp 50 % aller Roboterzellenprojekte aus, gefolgt von Cobot-Palettierern und kundenspezifischen Roboterzellen.
Mehr zum Thema Robotik
