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Vention: Web-Plattform soll Robotikprojekte vereinfachen

Plattorm-Start-up aus Kanada
Vention will Robotikprojekte mit Web-Plattform vereinfachen

Vention will Robotikprojekte mit Web-Plattform vereinfachen
Vention arbeitet mit Roboterherstellern wie Fanuc, Universal Robots und Doosan zusammen, hat aber ergänzend auch eigene Hardware-Peripherie im Angebot. Alles ist online kombinierbar ud bestellbar. Bild: Vention
Mit frischem Kapital im Rücken will der kanadische Newcomer Vention den deutschen Markt für Robotik und Automation aufmischen. Über eine Webplattform können mittelständische Unternehmen Roboter samt Peripherie zusammenstellen und bestellen. Interessant dabei: Vention bietet einen eigenen Hardware-Baukasten als Ergänzung zu Robotern von Fanuc oder Universal Robots.

Vention hat im Mai 2022 in einer Series-C-Finanzierungsrunde 95 Millionen US-Dollar eingesammelt. Mit diesem frischen Kapital im Rücken will das kanadische Newcomer nun in Europa und Deutschland expandieren und zielt dabei vor allem auf kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Ziel: die Automatisierung der Produktion zu erleichtern.

„Wir beobachten die Entwicklungen im deutschen Robotik- und Automatisierungsmarkt sehr genau“, sagt Etienne Lacroix, CEO von Vention. „Einerseits sehen wir zahlreiche Anbieter mit höchster Qualität made in Germany. Andererseits sehen wir auch, dass die Automatisierung in vielen Unternehmen schneller voranschreiten könnte.“ Seine Argumentation: „Fertigungshallen bestehen aus einer Vielzahl von Roboterarmen, Förderbändern, Sensoren und Werkzeuggeräten. Jede Komponente hat ihre eigenen Kompatibilitätsstandards, Programmiersprachen und Verkaufsstellen. Hinzu kommen hohe Kosten für die Systemintegration. All das verlangsamt die Automatisierung.“

Komplexe Bestell- und Konstruktions-Prozesse vereinfachen

Vention will diese komplexen Bestell- und Konstruktions-Prozesse mit einem Plattform-Geschäftsmodell ändern und so das Entwerfen, Programmieren und Bereitstellen von Automatisierungsequipment erleichtern. Die Cloud Manufacturing Automation Platform (MAP) vereint dazu quasi die Ideen von Amazon (Shopping Plattform) und Lego (Baukasten).

Auf der Cloud Manufacturing Automation Platform (MAP) können Anwendern direkt über den Webbrowser ganze Automationssysteme entwerfen und das zugehörige Equipment bestellen. Dabei können sie aus Tausenden modularen Teilen innerhalb von Minuten Roboterzellen und automatisierte Systeme zusammenstellen und konfigurieren.

Vention arbeitet dazu einerseits mit Roboterherstellern wie Fanuc, Universal Robots und Doosan zusammen, hat aber ergänzend andererseits eigene Hardware-Peripherie im Angebot. Durch das praxiserprobte und modulare Plug-and-Play-Hardware-Ökosystem reduziere man das Technologierisiko, argumentiert Vention.

Codefreie Programmierumgebung

Als neues Features hat Vention zur Automatica 2023 eine codefreie und Phyton-basierte Programmierumgebung in seine Plattform integriert, mit der sowohl Einsteiger als auch erfahrene Programmierer ihre automatisierten Geräte mühelos installieren und steuern können. „Unsere neue fortschrittliche Programmierumgebung macht die industrielle Automatisierung für alle Unternehmen zugänglich“, sagt Etienne Lacroix.

Durch den Einsatz der Plattform können Unternehmen laut Vention Automatisierungsprojekte fünfmal schneller umsetzen – mit bis zu 40 % geringeren Kosten als bei herkömmlichen Methoden. Bisher hat Vention nach eigenen Angaben 3.000 Kunden, die über 16.000 Maschinen mit der Cloud-Plattform konfiguriert und installiert haben.

https://vention.io/


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