Die mobilen Roboter LD 60/90 von Omron werden dazu bei dem US-Chiphersteller für die Automobil- und Haushaltsgeräteindustrie Seite an Seite mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Fertigung eingesetzt werden. Statt sich um den Transport von Materialien oder Produkten kümmern zu müssen, können sich die Polar-Mitarbeiter auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren. Denn der selbstnavigierender autonomer mobiler Roboter LD, der für den dynamischen Materialtransport in schwierigen Umgebungen entwickelt wurde, ist in der Lage, neben Mitarbeitern durch enge Gänge und betriebsame Bereiche zu manövrieren.
Zu Beginn des Projektes erstellten die Verantwortlichen bei Polar Semiconductor eine Übersicht, wie lange die Materialien innerhalb der Fertigung unterwegs waren – während des gesamten Lebenszyklus waren dies über 40 Meilen. In Zusammenarbeit mit Omron führte das Team daraufhin detaillierte Simulations- und Kartierungserhebungen durch. Hierbei wurde die gesamte Anlage analysiert und die Geschwindigkeit bewertet, mit der sich Produkte durch die Produktionslinie transportieren lassen. Die Ergebnisse der Analysen lieferten wertvolle Erkenntnisse über Machbarkeit und Vorteile eines AMR-Einsatzes.
Anfängliche Skepsis weicht Akzeptanz
Die aktuelle Lösung umfasst eine Flotte von sieben AMR-Robotern, die Materialien effizient vom Hauptlager für unfertige Erzeugnisse im Work-in-Progress (WIP)-Status zu verschiedenen Punkten in der Fertigung transportierten. Darren Desmarais, Industrial Engineer bei Polar: „Mit diesen Robotern können wir Work-in-Progress (WIP)-Teile schneller und einfacher bewegen, ohne dass sich Bediener von der Anlage entfernen müssen, an der sie gerade arbeiten.”
Die anfängliche Zurückhaltung der Bediener und Ingenieure gegenüber den mobilen Robotern hat sich daher zu einer hohen Akzeptanz und Wertschätzung entwickelt. Heute genießen die Anwender die Interaktion mit den Robotern und wissen die punktgenaue und rechtzeitige Lieferung verschiedener Posten an ihren jeweiligen Werkzeugen zu schätzen.