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Stellantis verkauft Automatisierungsanbieter Comau

Private-Equity-Unternehmen steigt bei Roboterhersteller ein
Stellantis verkauft Automatisierungsanbieter Comau

Stellantis verkauft Automatisierungsanbieter Comau
One Equity Partners (OEP) wird Mehrheitsaktionär von Comau, Stellantis bleibt aktiver Minderheitsaktionär. Bild: Comau
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Stellantis N.V., einer der weltweit größten Automobilhersteller, und One Equity Partners („OEP“), ein mittelständisches Private-Equity-Unternehmen, haben bekannt gegeben, dass OEP eine bindende Vereinbarung zu einer Mehrheitsinvestition in Comau S.p.A. („Comau“) unterzeichnet hat. Comau ist ein internationales Technologieunternehmen, spezialisiert auf Industrieautomatisierung und Robotik. Die Ausgliederung („Spin-Off„) von Comau ist Teil der strategischen Vereinbarung im Rahmen der Fusion zwischen den früheren Unternehmen FCA und Groupe PSA im Januar 2021, aus der Stellantis N.V. hervorgegangen ist. Die finanziellen Konditionen der Transaktion werden vertraulich behandelt und nicht offengelegt.

„Comau hat sich über die vergangenen 50 Jahre hinweg als anerkannter Akteur im Bereich Automatisierungslösungen positioniert“, sagte Carlos Tavares, CEO von Stellantis. „Diese geplante Transaktion soll Comau zur Eigenständigkeit verhelfen und seine Erfolge zum Nutzen aller seiner Stakeholder, insbesondere seiner Kundinnen und Kunden und Beschäftigten, stärken. Zudem erhält Stellantis so die Möglichkeit, sich ganz auf sein Kerngeschäft in Europa zu konzentrieren.“

„Comau ist ein führendes Unternehmen für industrielle Automatisierung mit erstklassiger Robotertechnologie und enormem Wachstumspotenzial“, sagte Ante Kusurin, Partner bei One Equity Partners. „Wir verfügen über umfassende Erfahrung bei der Durchführung komplexer Unternehmensausgliederungs-Transaktionen und sind überzeugt, dass wir über die Ressourcen verfügen, um Comau als erfolgreiches eigenständiges Unternehmen zu positionieren.“

Automatisierungslösungen für alle Branchen

„In den mehr als 50 Jahren seiner Geschichte hat Comau durchgängig seine Fähigkeit zur Transformation – geschäftlich, technologisch und in seiner Herangehensweise an Innovationen – bewiesen“, kommentierte Pietro Gorlier, CEO von Comau. „Die jetzige Transaktion steht im Einklang mit Comaus strategischem Plan, das Geschäft angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach Industrieautomatisierung über den Automobilsektor hinaus auszuweiten. Damit konsolidiert Comau des Weiteren seine Position als starkes und international führendes Unternehmen in seinem Sektor und pflegt zugleich seine soliden italienischen Wurzeln.“

Geschäftsführung bleibt erhalten

Executive Chairman Alessandro Nasi und CEO Pietro Gorlier werden ihre Funktionen auch weiterhin ausüben, ebenso wie die übrige Unternehmensleitung.

Die Transaktion soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein und unterliegt behördlichen Genehmigungen und sonstigen Abschlussvoraussetzungen.


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