Anfang des Jahres hat die Stein Automation GmbH & Co. KG ihre neue Unternehmenszentrale im baden-württembergischen Niedereschach bezogen. „Wir folgen unserem eingeschlagen Wachstumskurs und wollen auch in den kommenden Jahren weiter kräftig zulegen“, sagt Geschäftsführer Jürgen Noailles.
„Unser Ziel ist es, den Umsatz zu verdreifachen und die Zahl der Mitarbeiter in den nächsten Jahren zu verdoppeln“, verdeutlicht Noailles. „Das war am bisherigen Standort leider nicht mehr möglich, er war mit seinen rund 2000 verwinkelten Quadratmetern einfach zu klein.“
Neues Headquarter mit deutlich mehr Nutzfläche
Deshalb hatte sich das Unternehmen vor rund zwei Jahren auf die Suche nach einem neuen Standort gemacht, denn mehr Platz wurde dringend gebraucht. Im Industriegebiet von Niedereschach, einer Gemeinde zwischen Villingen-Schwenningen und Rottweil, wurden die Spezialisten für Werkstückträger-Transportsysteme fündig: Das neue Headquarter bietet eine Nutzfläche von 6000 m².
Es besteht aus einer großen Produktionshalle mit einer Grundfläche von 100 m × 36 m, Büros, Lagerflächen sowie einer Kantine im gemütlichen Holzhaus und Sitzplätzen im Freien. Zudem steht eine ausreichende Zahl an Parkplätzen für Belegschaft, Kunden und Besucher zur Verfügung.
Ausreichend Spielraum, Flexibilität und Platz, um weiter zu wachsen
Zum Jahreswechsel zogen Produktion und Verwaltung bei laufendem Betrieb innerhalb von nur acht Wochen um – schließlich galt es, bestehende Aufträge termingerecht abzuschließen. „Der Umzug lief reibungslos“, bilanziert Noailles. „Der einzige Verlust ist mein Whiteboard. Das hat‘s leider nicht überlebt.“
Trotz dieses herben Verlusts ist der Geschäftsführer mehr als zufrieden mit dem neuen Zuhause: „Jetzt haben wir wieder ausreichend Spielraum und Flexibilität. Wir können auch große Anlagen in einem Stück montieren, müssen uns nicht mehr zwischen Anlagenteilen hindurchquetschen und haben genug Raum, um weiter zu wachsen.“
Portfolio wird kontinuierlich vergrößert
Das Unternehmen vergrößert kontinuierlich sein Portfolio – in den vergangenen Jahren beispielsweise um das komplett elektromechanische Werkstückträgersystem (WTS) Stein 300e sowie das speziell für große und bis zu 80 kg schwere Werkstücke ausgelegte Stein 400.
Aktuell steht mit dem Stein link der nächste große Wurf in den Startlöchern. Der Maschinenbauer hat es als Intralogistik-System entwickelt, das unterschiedliche Arbeitsstationen intelligent miteinander verbindet. Die Shuttles tragen Lasten bis zu 80 kg mit einer Geschwindigkeit von maximal 50 m/min. Die Batterie befindet sich am Heck und lässt sich von Hand oder vollautomatisch innerhalb weniger Sekunden austauschen. (jpk)