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Stäubli-Roboter fürs flexible Pipettieren

Roboter kann ganz verschiedene Quell- und Zielgebinde nutzen
Stäublis Stericlean-Roboter beim flexiblen Pipettieren

Stäublis Stericlean-Roboter beim flexiblen Pipettieren
Mittelpunkt der flexiblen Roboterzelle von Essert Robotics ist ein kompakter TX2–60L Stericlean Roboter von Stäubli mit einer elektronischen Pipette. Bild: Stäubli/Essert
Als repetitive Aufgabe unter hohen Hygieneanforderungen eignet sich das Pipettieren in der Pharma-Forschung perfekt für den Robotereinsatz. Essert Robotics hat daher mit einem Stäubli Stericlean Roboter eine flexible Robotik-Lösung für das Pipettieren entwickelt.

Voll automatisierte Pipettier-Lösungen auf Basis vorhandener Laborgeräte sind in der Pharma-Forschung zwar bereits etabliert – diese stoßen jedoch an Grenzen, wenn flexibel sowohl aus kleinen als auch großen Gefäßen (oder in diese hinein) pipettiert werden soll. Dann wird nach wie vor ein menschlicher Bediener benötigt.

Für dieses Aufgabenspektrum hat Essert Robotics aus Bruchsal jetzt eine wegweisende, weil flexible Roboterzelle entwickelt, in deren Mittelpunkt ein kompakter Stericlean Sechsachsroboter TX2–60L Stericlean von Stäubli mit einer elektronischen Pipette steht. Das Handhaben und Pipettieren finden auf einer mikrobiologischen Sicherheitswerkbank der Klasse II von Weiss Pharmatechnik statt, die speziell dafür konzipiert wurde.

Einsatz in aseptischen Produktionsbereichen

Stäublis Stericlean Roboter wurden speziell für den Betrieb in aseptischen Produktionsbereichen der Klasse A entwickelt. Die vollständig gekapselte Bauform der Roboter, die Ausführung besonders beanspruchter Teile in Edelstahl und eine spezielle Oberflächenbehandlung schaffen die Voraussetzung dafür, dass die TX2 Stericlean Roboter dauerhaft in aseptischen Produktionsbereichen arbeiten können. Sie sind GMP-konform und erfüllen die ANSI/RIA R15.06 Standards. Darüber hinaus unterstützen sie die hohen AAP-Anforderungen. Damit können sogar keimfreie Prozesse automatisiert werden, in denen der Einsatz von Standardrobotern gänzlich unmöglich wäre – zum Beispiel beim Pipettieren.

Flexibles Pipettieren

Highlight der Zelle ist das flexible, vollautomatisierte Pipettieren. Die zentrale Innovation besteht darin, dass der Stäubli Roboter in der Lage ist, auf mehrere sowie verschieden große Quell- und Zielgebinde zuzugreifen – mit einem Volumen von wenigen Millilitern bis zu 2 oder 3 Litern. Eine solche flexible Automation ist z.B. dann erwünscht, wenn kleinere Chargen ohne Zeitverzug zu pipettieren sind.

Je nach Applikation kann der Stäubli TX2–60L das zu pipettierende Material auch auf mehrere Zielgebinde aufteilen, d.h. aliquotieren. Bei Bedarf kann ein elektrischer Greifer auch Gefäße mit tiefgefrorenen Medien aus einem vollintegrierten Ultratiefkühlschrank entnehmen. Nach definierter Auftauzeit entnimmt der Roboter per Pipette das Medium und beprobt damit die vorgesehenen Gefäße. Optional lassen sich die Proben auch vollautomatisch etikettieren.

Das Betriebssystem von Essert nutzt erprobte Audit Trail und PM Quality Funktionen, sodass die GMP-Anforderungen vollumfänglich erfüllt werden. Durch die exakte Positionierung der Pipette am Roboterarm und mehrfache Prüfungen wird eine sehr hohe Prozessqualität garantiert. Die gesamte Lösung ist in Edelstahl ausgeführt und erfüllt alle Anforderungen an einen hygienischen Prozess. Das kompakte Design der Zelle spart zudem kostbare Laborfläche.

https://www.staubli.com/de/de/robotics.html


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