Mit dem TX2–200, der auf der Automatica Premiere gefeiert hat, rundet Stäubli seine Sechsachs-Roboter-Baureihe TX2 nach oben ab. Aufgrund seines Hygienedesigns und seiner mechanischen Qualitäten ist der Roboter ein echter Alleskönner, der unter Umgebungsbedingungen von rau bis superclean überzeugt.
„Mit dem TX2–200 ist es unseren Entwicklern gelungen, einen Sechsachser zu präsentieren, der das Vorgängermodell TX200, das bereits zu den besten Robotern seiner Klasse zählte, noch einmal in allen Punkten übertrifft. Hygienedesign, Präzision, Safety und Dynamik – diese Maschine setzt in allen Bereichen neue Maßstäbe“, freut sich Peter Pühringer, Geschäftsführer Stäubli Robotics, Bayreuth.
Für anspruchsvolle Aufgaben
Auffälligstes Merkmal am größten Stäubli Roboter ist dessen auf Reinraumtauglichkeit getrimmtes Design. Kein außenliegendes Kabel- und Schlauchpaket, stattdessen innenliegende Medien- und Versorgungsleitungen ohne Störkonturen, ein komplett abgedichtetes Gehäuse in Schutzart IP65 (optional mit Überdruckeinheit IP67), die Anschlüsse auf Wunsch vertikal unter dem Roboterfuß verborgen, Toträume konsequent vermieden.
Dies alles qualifiziert den neuen TX2–200 für anspruchsvolle Aufgaben in den Bereichen Life Sciences, Food, Pharma, Photovoltaik und eine ganze Reihe von Applikationen im Bereich der E-Mobilität. Hierfür werden nach und nach auch die von der TX2 Baureihe bekannten Sonderausführungen, darunter HE-, H1-, UL-, ESD-, Cleanroom- und Stericlean-Varianten, zur Verfügung stehen.
Mit einer Tragkraft von bis zu 170 kg und einer Reichweite von 2.209 mm ist der TX2–200 aber auch für eine Vielzahl von Standardapplikationen erste Wahl. Ob bei der Handhabung und Palettierung schwerer Teile oder beim Einsatz als flexible und gleichzeitig präzise Bearbeitungsmaschine – mit seiner beeindruckenden Dynamik gewährleistet der Sechsachser die Einhaltung kürzester Taktzeiten.
Neueste Sicherheitsfeatures
Eine weitere Besonderheit des Roboters liegt in seiner überarbeiteten Sicherheitstechnik. Der TX2–200 verfügt über die neuesten Sicherheitsfunktionen. Diese erfüllen die strengen Anforderungen der Sicherheitskategorie SIL3/PLe und garantieren somit ein Höchstmaß an Sicherheit. Somit steht einem Einsatz in verschiedenen Ebenen der Mensch-Maschine-Kollaboration ohne durch Schutzzäune getrennte Arbeitsbereiche nichts im Wege.
„Mit diesem Roboter können wir unseren technologischen Vorsprung abermals ausbauen. Der Sechsachser ist dank seiner fortschrittlichen Sicherheitsausstattung, seines Hygienedesigns und seiner mechanischen Qualitäten ein hochflexibler Produktivitätsgarant in klassischen sowie in digital vernetzten Umgebungen“, betont Peter Pühringer.
Engagement für die Elektromobilität
Zudem verstärkt Stäubli Robotics sein Engagement für die Elektromobilität: „Was mich besonders freut, ist die Tatsache, dass es uns als erstem Hersteller gelungen ist, unsere Roboter für die besonderen Anforderungen in der Batterieproduktion für E-Fahrzeuge zu zertifizieren. Zudem können wir prozesssichere Robotiklösungen für die Produktion von Brennstoffzellen in säurehaltiger Umgebung liefern. Damit decken wir zwei wachstumsstarke Geschäftsfelder ab“, so Peter Pühringer.
Tatsächlich gelten bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriezellen ganz besondere Anforderungen. Solange nickelhaltige Zellen noch nicht luftdicht verschlossen sind, muss unter extrem trockenen Raumbedingungen bei einer relativen Luftfeuchte von maximal 0,5 Prozent, respektive einem Taupunkt von –45°C gearbeitet werden. Diese Extrembedingungen stellen besondere Anforderungen an die Automation. Einzig Stäubli Roboter sind für den Einsatz in solch anspruchsvollen Umgebungen zertifiziert.
https://www.staubli.com/de/de/robotics.html
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