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Stäubli: Saubere Roboter für die Lebensmittelindustrie

Stäubli Robotics auf der Anuga Foodtec 2024
Stäubli: Saubere Roboter für die Lebensmittelindustrie

Welch große Bandbreite die Stäubli-Roboter bei Anwendungen in der Lebensmittelindustrie abdecken, zeigt Stäubli Robotics im März auf der Anuga Foodtec: von der Lebensmittel-Verarbeitung bis zur der Primär- und Sekundärverpackung.

Um produktive, sichere und hygienische Robotiklösungen in der Lebensmittelindustrie zu realisieren, bietet Stäubli Robotics seit vielen Jahren ein umfassendes Portfolio an Hochleistungsrobotern, die sich durch ihr Hygienedesign auszeichnen und auch den gründlichsten Washdown-Prozessen standhalten.

Eine zentrale Eigenschaft der lebensmittelgerechten Roboter von Stäubli ist das spezielle Hygienedesign, das Kontaminationsrisiken minimiert. Zu den Konstruktionsmerkmalen gehören ein voll-ständig gekapseltes und von innen mit Druck beaufschlagtes Gehäuse in Schutzart IP65 (Handgelenk in IP67) mit glatter Oberfläche und spezieller Beschichtung, innen verlegte Kabel und Anschlüsse sowie das Fehlen von Toträumen, in denen sich Mikroorganismen vermehren könnten. Alle Roboter Modelle sind mit lebensmittelverträglichem NSF H1-Öl erhältlich.

Vom Hygienegerechtes Design bis zur Washdown-Fähigkeit

Ebenso wichtig ist die Fähigkeit des Roboters, die gleichen Reinigungsverfahren wie die anderen Systemkomponenten durchlaufen zu können. Dafür hat Stäubli die „Humid Environment“ (HE) Roboter entwickelt. Sie sind so modifiziert, dass die Prozesssicherheit auch unter Spritzwasserbeaufschlagung sowie unter täglich anfallenden Intensivreinigungen gewährleistet ist.

Stäubli HE-Roboter haben sich in der Lebensmittelverarbeitung etabliert. Weil hoch beanspruchte Teile aus Edelstahl gefertigt sind, kann auf den Einsatz von Materialien wie Kunststoff oder Kohlefaser verzichtet werden. Das Gehäuse ist mit einer speziellen reinigungsmittel- und korrosionsbeständigen Beschichtung versehen, die eine partikelabweisende Wirkung hat. Es gibt diese HE-Roboter in unterschiedlicher Größe, Bauart (Vier- und Sechsachser) und Traglast, um unter-schiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Live-Demos auf der Anuga Foodtec

Gemeinsam mit Partnern in der Lebensmittelindustrie arbeitet Stäubli an der Entwicklung von Robotersystemen, die Prozesse in der Primär- und Sekundärverarbeitung automatisieren. Die Roboter kommen bei Aufgaben wie Schneiden, Entbeinen, Portionieren, Verpacken und Palettieren zum Einsatz, ebenso beim Handling von unverpackten Produkten oder von Behältern mit Tiefkühlkost. Bei der Handhabung weicher oder zerbrechlicher Lebensmittel beweisen die Roboter Feinfühligkeit: Sie greifen die Produkte vorsichtig und schonend.

Auf der Anuga Foodtec vom 19. bis 22. März in Köln wollen Stäubli Spezialisten aus der Lebensmittelindustrie in Halle 7.1, Stand C049 “live” demonstrieren, wie Nahrungsmittelhersteller ihre Produktionslinien automatisieren können. Dazu gehört auch die sichere Handhabung von unverpackten Lebensmitteln, einschließlich rohem Fleisch und Backwaren.

Roboter schneiden Hähnchenfleisch und Rindfleisch

In einer der Demozellen werden zwei Stäubli Roboter gezeigt – ein TS2–60 he und ein TX2–60 he –, die mit Hilfe der Conveyor-Tracking-Technologie Hähnchenfleisch und Rindfleisch schneiden und handhaben. Der TX2–60 he schneidet mit einer Wasserstrahleinheit des Schweizer Herstellers Allfi Hähnchenschenkel- und Steakfleisch. Die Fleischstücke werden per Förderband zur nächsten Station transportiert, dort kamerageführt vom TS2–60 he erkannt, gegriffen und in der Verpackung abgelegt.

Scara in Bäckerei-Demozelle

Der Scara-Roboter TS2–80 he wird in einer Bäckerei-Demozelle bei der Arbeit zu sehen sein. Diese Zelle ist ebenfalls mit Conveyor-Tracking und mit einer Sick-3D-Kamera ausgestattet. Der Roboter handhabt in Hochgeschwindigkeit Bagels, die er präzise mit einem Softgreifer aufnimmt und in einen Ofen schiebt. Die VALtrack-Software von Stäubli ermöglicht es dem Roboter, die Kameradaten zu verarbeiten und mit hoher Flexibilität unterschiedliche Produkttypen zu handhaben.

Multi-Picking-Prozess für Schinken

Eine dritte Demozelle wird unter Beweis stellen, wie HE-Roboter von Stäubli den Durchsatz maximieren und die Lebensmittelsicherheit gewährleisten. Zwei Scara-Roboter, ein TS2–60 he und ein TS2–80 he werden in einem Multi-Picking-Prozess Schinken handhaben, mit hoher Geschwindigkeit kommissionieren und in Blisterpackungen ablegen.

Neues Roboter-Modell: HE-Version des TX2–200

Im vergangenen Jahr hat Stäubli die neue Generation des TX2–200 vorgestellt: einen leistungsstarken, reinraumtauglichen Sechsachser und zugleich das Spitzenmodell der TX2-Serie. Auf der Anuga Foodtec wird nun die neue HE-Version des TX2–200 zu sehen sein – entwickelt für die anspruchsvolle Aufgaben der Lebensmittelproduktion.

„Mit dem TX2–200 haben wir unseren Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb noch weiter ausge-baut“, sagt Rudolf M. Weiss, Global Head Life Sciences & Food von Stäubli Robotics. „Dank seiner umfassenden Sicherheitsausstattung, des hygienegerechten Designs und seiner mechanischen Qualitäten ist dieser Sechsachs-Robter ein vielseitiger Garant für Produktivität sowohl in klassischen als auch in digital vernetzten Umgebungen.“

Mit einer Tragfähigkeit von bis zu 170 kg und einer Reichweite von 2.209 mm ist der TX2–200 he der größte Roboter der TX2-Serie und die ideale Lösung für die Handhabung schwerer Lasten. Dabei erreicht er dank seiner beeindruckenden Dynamik sehr kurze Zykluszeiten. In puncto Lebensmittelsicherheit überzeugt der Roboter mit den glatten Konturen und der geschlossenen Bau-weise des Standardmodells. In der HE-Version ist er ISO Klasse 4-kompatibel und in Schutzart IP67 für den Betrieb in feuchter Umgebung geeignet.

State-of-the-art Safety Features

Ein weiteres Merkmal des TX2–200 ist das verbesserte Sicherheitspaket. Mit den neuen Sicherheitsfunktionen erfüllt der Roboter die strengen Anforderungen von Kategorie SIL3/ Ple. Das schafft die Voraussetzung, dass der TX2–200 auf verschiedenen Ebenen der Mensch-Maschine-Kollaboration eingesetzt werden kann. Für die Praxis heißt das: Sein Arbeitsbereich muss nicht durch einen Schutzzaun abgegrenzt werden, so dass der Anwender hocheffiziente kollaborative Produktionskonzepte realisieren kann.

https://www.staubli.com/de/de/robotics.html


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