Sick stellt seine Logistikprozesse in Asien für weiteres Wachstum auf: Am 14. Juni 2019 eröffnete der Sensorhersteller ein neues Distributionszentrum in Jiaxing, im Großraum Shanghai. Von dort sollen die Kunden in der Region Asien-Pazifik schneller, bedarfsgerechter und effizienter mit Sensorprodukten und -systemen versorgt werden.
Das Logistik-Hub mit einer Fläche von 6600 qm befindet sich in einem zollbefreiten Industriegebiet (Comprehensive Bonded Area, CBA) der chinesischen Millionenstadt Jiaxing und bietet durch die Nähe zu Shanghai eine sehr gute Verkehrsanbindung. Nach Unterzeichnung eines Investitionsabkommens im Juni 2018 benötigte Sick für den Aufbau der personellen, technischen und organisatorischen Infrastruktur des neuen Standortes lediglich ein Jahr. Im Zuge dessen wurde die lokale Tochtergesellschaft Zhejiang Sick Sensor Co., Ltd. unter Leitung von Shan Gao gegründet, der sich ebenfalls für das Logistikzentrum verantwortlich zeichnet. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 10 Mio. US-Dollar.
Beschaffung und Versorgung zentralisieren
Die Eröffnung des Logistikzentrums ist für das Unternehmen ein konsequenter Schritt für die weitere Entwicklung im asiatischen Markt, in dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2018 auf ein Umsatzwachstum von rund 13 % blicken konnte. Mit der Bündelung der lokalen Lagerbestände seiner asiatischen Ländergesellschaften setzt der Sensorhersteller seine globale Strategie zur Zentralisierung von Beschaffungs- und Versorgungsprozessen, wie sie bereits in Distributionszentren in Europa und Nordamerika umgesetzt wird, in Asien fort.
„Asien ist ein lukrativer, expandierender Markt mit hohen Umsatzpotenzialen. Durch das neue Distributionszentrum kann das umfangreiche Produktportfolio von Sick in unmittelbarer Nähe zum asiatischen Kunden vorgehalten und kundenspezifische Services angeboten werden“, erklärt Dr. Mats Gökstorp, Vorstand der Sick AG und verantwortlich für Sales & Service, während der feierlichen Eröffungszeremonie. „Zukünftig können wir also Kundenwünsche deutlich schneller, flexibler und besser erfüllen – letztlich auch eine wichtige Voraussetzung, um e-Commerce auch in Asien abbilden zu können.“