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Sick auf der Automatica: Von MRK bis KI-Vision

Sensoren für die Robotik
Sick auf der Automatica: Von MRK bis KI-Vision

Sick auf der Automatica: Von MRK bis KI-Vision
Sicks Palloc ist eine KI-gestützte Lösung für das Roboter-automatisierte Handling palettierter Kartons. Bild: Sick
Unter dem Motto „Für eine effiziente Mensch-Roboter-Kollaboration“ verdeutlicht Sick auf der Automatica 2023, wie einfach die Umsetzung der Mensch-Roboter-Kollaboration sein kann. Auch zukunftsweisende Ansätze wie Augmented Reality oder Künstliche Intelligenz bereichern das Robotik-Komplettportfolio von Sick.

Mit Palloc präsentiert Sick auf der Automatica 2023 in Halle B4, Stand 304 erstmals eine auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Lösung für das automatisierte Handling palettierter Kartons. Das bereits ab Werk vorinstallierte neuronale Netzwerk des Systems ermöglicht die Lokalisierung einer Vielzahl eingelernter Standardkartons auf der jeweils obersten Ladeebene einer Palette.

Die KI gewährleistet so eine schnelle und einfache Einrichtung von Applikationen. Neue Kartonformate lassen sich im Betrieb über eine bedienfreundliche KI-Toolsuite auf einfache Weise hinzufügen. Die Segmentierung von Mustern, Formen, Grau- und Farbwerten sowie die Berechnung von Höheninformationen basiert auf den Aufnahmen leistungsfähiger Visionssensoren wie z. B. dem 3D-Snapshot-Sensor Visionary-S. Direkt am Greifer montiert, erfassen sie die komplette Oberfläche einer Palette.

Auf diese Weise kann Palloc jeden Karton in jeder Palettenebene – auch in dichter Anordnung oder bei gemischten Kartonformaten auf einer Ebene – individuell lokalisieren und dem Roboter direkt die Gebinde- und Positionsdaten als Anfahrkoordinaten bereitstellen. Das Lokalisierungssystem lässt sich nahtlos in die Robotersteuerungen einer Vielzahl von Herstellern integrieren – ein separater IPC entfällt, was Platz und Kosten spart.

2D-Sichtführung von Robotern

Das Visionsystem PLOC2D wiederum ist eine vielseitige, integrationsfreundliche und leicht zu bedienende Lösung für die 2D-Teilelokalisierung. Hochwertige Bildverarbeitungs- und Beleuchtungs-Hardware gewährleistet in Kombination mit einem smarten Lokalisierungsalgorithmus eine schnelle und zuverlässige Detektion und Lageerkennung von Teilen. Eine automatische Bewegungssynchronisation ist ebenfalls integriert, so dass auch bewegte Teile – bis zu 120 pro Minute – auf einem Förderband erfasst und der Roboter mit präzisen Anfahr- und Greifkoordinaten versorgt werden kann.

Der kompakte PLOC2D wird direkt an die Robotersteuerung oder die SPS angeschlossen und ist sofort startklar – beispielsweise für die statische oder dynamische Lokalisierung und das Greifen von Stanzteilen oder das Sortieren unterschiedlicher Teile per Roboter.

Roboterstillstand sofort per Smartphone beheben

Wenn ein Roboter stoppt, wenn bei einem Cobot aus einem unbekannten Grund ein fehlerbedingter Ausfall auftritt – dann können Ursachenforschung und Fehlerbehebung viel Zeit, Produktionsausfall und Geld kosten. Nicht aber mit SARA – der Sick Augmented Reality App, denn sie definiert Inbetriebnahme, Service und Diagnose neu. So ermöglicht es die App, die für Smartphones und Tablets mit iOS- oder Android-Betriebssystem verfügbar ist, dass Mitarbeiter im Shopfloor Störungsursachen per Smartphone oder Tablet direkt vor Ort analysieren und beheben können – ohne Warten auf Expertenhilfe.

Hierzu legt die Diagnose-App per Augmented Reality die Sicht des Sensors über das Bild der realen Umgebung. Stopps durch das Eintreten oder Eingreifen in Schutzfelder, Stillstand durch Paletten oder Behälter, die im Bewegungsbereich des Roboters abgestellt wurden, Objekte, die in den Arbeitsraum hineinragen – diese und andere Ursachen können mit SARA schnell erkannt und beseitigt werden. Hilfreich hierbei können auch weitere Sensordaten wie Geräte-ID, Status, Temperatur, Verschmutzungsgrad oder Betriebsstunden sein, die die App ebenfalls anzeigt. Dadurch werden Wiederinbetriebnahmen beschleunigt, die Ausfallzeiten von Robotern minimiert und die Produktivität von Prozessen optimiert.

Sichere Mensch-Roboter-Interaktion

Zudem zeigt Sick das Safe-Robotics-System sBot Speed – eine integrationsfreundliche Lösung zur leistungsoptimierten Absicherung von Roboteranwendungen. Das Komplettsystem besteht aus einem Sicherheits-Laserscanner und einer Flexi-Soft-Sicherheitssteuerung. Diese stellen die adaptive Wahrnehmung des Umfelds sicher und ermöglichen dadurch den ungehinderten und sicheren Eingriff des Menschen in das Robotersystem. Je näher die Person in den Arbeitsbereich des Robots tritt, desto langsamer bewegt dieser sich – bis er ganz zum Halt kommt. Verlässt die Person das Schutz- und Warnfeld, läuft der Roboter automatisch wieder an – zunächst noch mit sicher reduzierter Geschwindigkeit, bis er die ursprüngliche Arbeitsgeschwindigkeit wieder aufnimmt. Auf diese Weise erreicht der Roboter optimale Produktivität ohne Abstriche bei der Sicherheit.

Auch die weltweit erste, sichere 3D-Time-of-Flight-Kamera safeVisionary2 erfüllt das Postulat von Personenschutz und Performance. Sicherheitszertifiziert bis Performance Level c nach EN13849 gewährleistet der Sensor eine sichere dreidimensionale Umgebungserfassung. Dies ermöglicht auf einfache Weise neue, produktivitätsoptimierende Sicherheitskonzepte – beispielsweise für mobile Roboter oder für Anwendungsszenarien der Mensch-Roboter-Kollaboration. Auch beim Einsatz mobiler Serviceroboter sorgt safeVisionary2 für mehr Sicherheit. Neben den Schutz- und Warnfeldern zur Fahrwegabsicherung bietet die Kamera ein Konturerkennungsfeld, welches Absturzgefahren z. B. durch Treppen oder Rampen sicher erkennt.

www.sick.com


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