Zunächst werden die Bauteile aus Tiefziehtrays entnommen und auf einen Rundschalttisch gesetzt. Nachdem das Bauteil überprüft worden ist, wird es in ein Kunststoffteil eingelegt, via Laser mit einer Isolationsschicht verschweißt und in einen temperierten Werkstückträger umgesetzt. Der Werkstückträger wird in einem Umlaufsystem auf zwei unterschiedlichen Ebenen, an deren beiden Enden jeweils ein Lift im Einsatz ist, weiterbearbeitet.
Das Bauteil wird zunächst einer Dichtheitsprüfung unterzogen. Zuvor werden noch an einer weiteren Station die Rundungen und die Höhe des Sensorrings, der auf die Baugruppe aufgesetzt wird, überprüft. Zudem wird der gelaserte Datamatrix-Code des Bauteils auf Lesbarkeit überprüft, bevor es wieder entnommen wird. Die Bauteile, die in Ordnung sind, wandern in Tiefzieh-Trays zurück. Die Montageanlage verfügt über eine Ablage für die Qualitätskontrolle, wo eine Dummy-Prüfung vorgenommen werden kann.
In der neuen Montageanlage wurden je zwei Scara-Roboter vom Typ Fanuc SR3, SR6 und SR12 verbaut. Gesteuert wird sie über eine 1500F von Siemens, die über ein mobiles HMI-Panel bedient werden kann. Die Entwicklungszeit der 16 Quadratmeter großen und sechs Tonnen schweren Montageanlage betrug zwölf Monate.
Martin Mechanic Friedrich Martin GmbH & Co KG
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