Thematisch deckt die all about automation das gesamte Spektrum der Automatisierungstechnik und Robotik ab. Digitalisierung und Vernetzung spielen ebenfalls eine große Rolle. Im Vordergrund stehen dabei vorrangig umsetzbare Lösungen – insbesondere für die Zielgruppe der KMUs.
Der Deutsche Robotik Verband DRV e.V. als Robotik-Partner der Messe bietet auf der Talk Lounge für die Zielgruppe KMU beispielsweise Hands-on Vorträge zum Thema Robotik an.
- Eine Podiumsdiskussion am Dienstag, 5. März beispielsweise greift Fragen auf, die gerade kleinere und mittlere Unternehmen bewegen: Cobot: immer noch Hype oder Standard für KMU? Sind die CE Hürden zu hoch? Können Cobots übers Internet verkauft werden? Mensch-Roboter-Kollaboration: messen oder simulieren? Auf dem Gemeinschaftsstand des DRV in B2–150A und in zahlreichen weiteren Vorträgen zu Robotik-Themen trifft man die Experten der Branche.
- Am Mittwoch 6. März sind sichere Automation und Robotersicherheit Schwerpunkte in der Talk Lounge auf der Regionalmesse. Die Vorträge erläutern zum Beispiel die Anforderungen der neuen Maschinenverordnung und zeigen den Weg zu sicheren Funkverbindungen auf. Zum Thema „Safety und Security in der Robotik“ findet eine Podiumsdiskussion statt. Moderiert vom Certified Machinery Safety Expert Jens Müller treffen Experten aus Forschung, Zertifizierung, Industrie und Anwendung aufeinander und diskutieren Maßnahmen, Herausforderungen und Risiken.
Neben der Robotik sind die Themen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und Industrial Internet of Things (IIoT) Schwerpunkte des Talk Lounge Programms. Es geht um einfache Integration von Condition Monitoring, Daten für mehr Transparenz und Effizienz im Produktionsprozess und um Use Cases, die die große Frage beantworten, ob KI in der Industrie Hype oder Chance ist.
Mit dem Code „1438“ erhalten Leser der Automationspraxis hier Gratis-Eintrittskarten für die all about automation in Friedrichshafen.
Passend dazu ist das Anwendernetzwerk „IoT Use Case“ als Kompetenzpartner der all about automation erstmals mit einem Gemeinschaftsstand auf der Messe vertreten. Der Stand ist der zentrale Anlaufpunkt, um sich über realisierte IoT Projekte zu informieren und die eigenen Fragen beantwortet zu bekommen. Der Gemeinschaftsstand ist auch der Ausgangspunkt für die beiden IoT Rundgänge die am 5. März um 14 Uhr und am 6. März um 10 Uhr stattfinden.
Und auch auf den Stände dern einzelnen Aussteller gibt es in Friedrichshafen einiges zu entdecken. Hier ein paaar Beispiele:
EGS: smartes Bedien-Panel
Der Donaueschinger Robotik-Spezialist EGS Automation, eine Marke von Ametek, ist mit seinen Robotik- und Automationslösungen in Halle B2 am Stand 231 vertreten und hat eine echte Premiere mit dabei: EGS Automation gewährt einen ersten Einblick in sein neues, smartes Bedien-Panel, das ab sofort für alle SUMO Automationssysteme erhältlich ist und eine intuitive, smarte und komfortable Bedienung der Anlagen ohne vorhandene Roboterkenntnisse ermöglicht.
Neben Robotik bietet EGS-Stand auch Einblicke in die Möglichkeiten von Industrie 4.0 und Digitalisierung. Der Live-Zugriff auf eine Produktionsanlage mit Predictive Maintenance-, Condition Monitoring- und OEE-Daten bietet den Besuchern eine Vorstellung der IIoT-Lösungen, die EGS gemeinsam mit seiner IIoT-Marke nexofox anbieten kann.
Kuka: Cobots im Fokus
Bei Kuka steht der Cobot LBR iisy auf der all about automation in Friedrichshafen im Mittelpunkt. In Halle B1 an Stand 240 können die Messebesucher dessen Handguiding selbst testen und sich davon überzeugen, dass der Roboter sich besonders intuitiv programmieren und einfach per Hand führen lässt. Der Cobot ist außerdem in der Anwendung als Schraubroboter zu sehen. Für diese Applikation kooperiert Kuka mit den Firmen DEPRAG und Igus. Das Ergebnis: Ein Roboter, der bei Schrauben mit hohem Drehmoment ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit bietet. Auch für Interessierte im Bereich mobiler Robotik hat KUKA auf der all about automation in Friedrichshafen eine Antwort parat: die KMP 600-S diffDrive. Mit einer Traglast bis zu 600 Kilogramm und einer Geschwindigkeit von bis zu zwei Metern pro Sekunde eröffnet die mobile Plattform von KUKA neue Wege und mehr Flexibilität für die Produktionsintralogistik.
Fruitcore Robotics: ChatGPT für Roboter
Ein Heimspiel ist die Bodensee-Messe für Fruitcore Robotics: Die Konstanzer zeigen ihr neues Roboter Betriebssystem horstOS mit integriertem AI Copiloten, „der weltweit ersten Integration von ChatGPT für Industrieroboter“, wie Fruitcore Robotics betont. Durch den integrierten AI Copiloten können Industrieunternehmen die Effizienz ihrer Produktionsprozesse steigern und Zeit einsparen. „Generative KI wird die Automatisierung verändern und unseren Kunden eine ganze neue Automatisierungserfahrung verschaffen“, sagt Patrick Heimburger, Geschäftsführer und Chief Revenue Officer von Fruitcore Robotics.
Robco: modulares Roboter-Baukastensystem
Sein modulares Roboter-Baukastensystem, das aus flexibel miteinander kombinierbaren Modulen besteht, zeigt Robco am Stand B2–102. Seine Roboterkits bewirbt Robco als kostengünstiges „Schweizer Messer für die Automatisierungstechnik“, mit dem gerade kleine und mittlere Unternehmen ihre Produktion flexibel und maßgeschneidert automatisieren können. Besonderheit neben dem modularen und einfachen Auf- und Umbau der Roboterkits ist die einzigartige Software aus der Forschung des TUM Robotik-Lehrstuhls. Dank der Software können die einzelnen Modulen verstehen, in welcher Konfiguration sie sich gerade befinden und für welche Anwendung sie eingesetzt werden. Dies garantiert eine schnelle und einfache Plug & Play Anwendung der Roboterkits ohne aufwendige Programmierung.
Micropsi: Kabelmontage mit intelligenter Robotersteuerung
Roboter, die Kabel ein- und ausstecken? Wie sich die Kabelmontage mit der intelligenten Robotersteuerung Mirai automatisieren lässt, zeigt Micropsi Industries am Stand B1–617 Denn KI-basierte Steuerung Mirai von Micropsi Industries befähigt den Roboter, seine Umwelt wahrzunehmen und in Echtzeit zu reagieren. Dank Machine Learning und einer Kamera können Mirai-gesteuerte Roboter robust mit Varianzen umgehen. So lernen sie instabile Objekte wie Kabel zu greifen, zu führen sowie zu stecken, selbst wenn die Kabel frei im Raum hängen oder sich die Position der Buchse ändert.
Artiminds: Sensorgestützte Montage von biegeschlaffen Kabeln
Eine innovative Kabel-Handling-Anwendung zeigt auch Artiminds Robotics (Stand B2–105) auf der all about automation in Friedrichshafen. Konkret geht es um die sensorgestützte Montage von biegeschlaffen Leitungen in Steckergehäuse via Roboter. Die robotergestützte Lösung demonstriert das robuste Detektieren, Abgreifen und Fügen von frei hängenden, biegeschlaffen Teilen wie Leitungen und Kabeln. Der von Artiminds entwickelte Ansatz basiert auf einer einzigartigen Kombination von Laserlinienscannern, 2D-Kameratechnik und Kraft-Momenten-Messung sowie eigens dafür neu entwickelten Schnittstellen und intelligenten Funktionsbausteinen in der herstellerunabhängigen Programmiersoftware Artiminds Robot Programming Suite (RPS). Da die Software nativen Robotercode erzeugt, können die Programme direkt auf der Standardsteuerung des eingesetzten Industrieroboters, ohne zusätzliche Hardware, ausgeführt werden.
Optonic: Griff in die Kiste
Wie sich komplexe Bin Picking Aufgaben ohne Roboterprogrammierung lösen lassen, zeigt der Software-Spezialist Optonic (B2–349). Die in seiner Software Mikado Control integrierte Bahnplanung zur Robotersteuerung stellt jederzeit einen kollisionsüberwachten Prozessablauf sicher.
Omron und Partner: mobile Roboter und mobile Manipulatoren
Als Komplettanbieter im Bereich Industrieautomation liefert die AEM August Elektrotechnik GmbH (B2–321) kundenspezifische Lösungen für den Maschinen- u. Anlagenbau unterschiedlichster Branchen. Mit dabei in Friedrichshafen sind auch autonome mobile Roboter (AMR) und mobile Manipulatoren des Partners Omron
Omron selbst ist auch vor Ort (Stand B1–619) und zeigt neben seinen TM-Cobots und seinen autonomen mobilen Robotern (AMR) samt Flottenmanagement-Software FLOW Core 2.1 für den effektiveren Einsatz der mobilen Roboter auch die neue Generation der Scara-Roboterserie i4H für schwerste Nutzlasten: Der robuste Scarta-Roboter i4H kann bis zu 15 Kilogramm bewältigen und lässt sich einfach in Produktionslinien integrieren.
www.automation-friedrichshafen.com
Gratis-Tickets mit Code 1438: https://www.allaboutautomation.de/de/medienpartner-konradin/
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