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Roboterarme müssen bei Not- oder Sicherheitshalt schnellstmöglich zum Stillstand kommen und dürfen bei Stromausfall nicht unkontrolliert absinken, das gilt auch und gerade für Cobots. Mit der Roba-Servostop Baureihe hat Mayr Antriebstechnik daher schlanke Federdruckbremsen für Servomotoren entwickelt, die an die Anforderungen der Robotik angepasst sind.
„Der neue Standardbaukasten schafft nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität für die verschiedenen Einbausituationen“, erklärt Bernd Kees, Produktmanager bei Mayr Antriebstechnik in Mauerstetten, „sondern bietet auch einen leichten und unkomplizierten Zugang zu den Bremsen und einen schnellen Überblick über die einzelnen Lösungen auf einem attraktiven Preisniveau.“
Zumal Mayr auch Zugang zu den für Auslegung und Auswahl notwendigen Daten wie Definition der Bremsmomente, Schaltzeiten, Massenträgheiten, Reibarbeiten bei Not-Stopp, die Anzahl zulässiger Not-Stopps bei verschiedenen Anwendungsbedingungen oder auch Informationen zur geometrischen Anbindung liefere, so Bernd Kees: „Das sorgt für gute Orientierung.“
Sensorloses Monitoring
Neu ist auch eine intelligente Lösung für sensorloses Bremsenmonitoring. Das nachrüstbare Modul Roba-brake-checker weiß durch eine erweiterte Analyse von Strom und Spannung, in welchem Zustand sich die Bremse befindet, und leistet neben der Überwachung von Schaltzustand und Spulentemperatur auch eine präventive Funktionsüberwachung auf Verschleiß, Funktionsreserve und Fehler. In einer erweiterten Ausführung kann das Modul Roba-brake-checker über eine kundenspezifische Schnittstelle auch Daten zu Schaltzeit, Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und relativem Anzugsstrom liefern. Damit sind Verläufe auswertbar, Auffälligkeiten im Prozess lassen sich schnell erkennen und somit Schlüsse aus komplexen Zusammenhängen ziehen.
Smarte Kupplung für kostengünstige Prozessüberwachung
Und auch Wellenkupplungen von Mayr Antriebstechnik können mehr, als Drehmomente übertragen und Wellenversatz ausgleichen. Die neue drehmomentmessende Wellenkupplung Roba-drive-checker macht zum Beispiel durch permanente Zustandsüberwachung Kenngrößen und Auffälligkeiten im Prozess sichtbar. Der Roba-drive-checker ist für den Einsatz in industrieller Umgebung konzipiert: Denn er ist nicht nur unempfindlich gegen äußere Störungen, sondern bietet dank seiner robusten Bauweise mit IP6X Zertifizierung auch eine hohe Funktionssicherheit.
Der Roba-drive-checker ist neuer Bestandteil im bewährten Baukasten der spielfreien Lamellenpaketkupplung Roba-DS. Kernelemente sind das Multi-Gateway und die Roba-drive-checker-Hülse. Da alle Anschluss-Optionen der Roba-DS Stahllamellenkupplung verfügbar sind, kann diese kostengünstige Prozessüberwachung einfach in viele bestehende Applikationen integriert werden.
Dank optischer Positionsmarkierungen sowie eines intuitiven Konfigurationsassistenten ist das Multi-Gateway einfach zu positionieren und zu konfigurieren. Es versorgt die rotierende Hülse induktiv mit Energie, managed die Funkverbindung und stellt die Mess- und Systemdaten im Netzwerk bereit. Die permanente drahtlose Energieversorgung macht Batteriewechsel oder Ladevorgänge überflüssig.
„Die Hülse, eingebaut zwischen zwei Roba-DS Lamellenpaketen, erfasst das Drehmoment mit bewährter DMS-Technologie“, erklärt Ralf Epple, Produktmanager bei Mayr Antriebstechnik: „Der Anwender behält dabei die vollständige Hoheit über die von der Hülse auf das Multi-Gateway übertragenen Daten. Externe Cloud-Systeme oder Software von Drittanbietern sind nicht nötig.“?
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
www.mayr.com
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