„Wir möchten in der Robotik neue Wege möglich machen“, betont Tobias Frank, Managing Director der pssbl. Robotics GmbH, und erklärt damit gleichzeitig die Herkunft des Namens des Start-ups. Vor allem im Maschinen- und Anlagenbau wolle pssbl. die Implementierung von Robotik erleichtern, betont Tobias Frank. Zu diesem Zweck biete pssbl. ein integriertes Paket aus spezieller Robotik-Hardware und intelligenter Software.
„Das Besondere: Bei uns sind Hardware und Software nach den Wünschen der Kunden anpassbar. Wir streben an, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten“, erläutert Tobias Frank, der als studierter Ingenieur der Robotik bereits seit über zehn Jahren bei Weiss tätig ist und dort umfangreiche Erfahrungen in der Robotik gesammelt hat.
Präziser, stabiler, größer
Daher sieht er das pssbl.-Paket besonders gefragt, wenn Maschinen- und Anlagenbauer spezifische Anforderungen an die Robotik haben: „Wir sind immer gefragt, wenn die Robotik präziser, stabiler oder größer sein soll, wenn der Maschinenbauer beispielsweise für Montageaufgaben einen besonderen Bedarf an Arbeitsraum, Genauigkeit oder Bahnoptimierung hat.“ Gleichzeitig basiere die Plattform auf offenen Schnittstellen, sodass Anlagen- und Maschinenbauer ihr Fachwissen in das System integrieren können.
Die Idee für pssbl. entstand aus zahlreichen Gesprächen zweier erfahrener Experten aus dem Maschinen- und Anlagenbau: Uwe Weiss, CEO und Inhaber des Spezialisten für Rundschalttische und Automation Weiss aus Buchen, und Gerald Schubert, Gesellschafter des Verpackungsmaschinen-Spezialisten Schubert aus Crailsheim.
„Schubert bringt viel Erfahrung im Bereich Robotik im Verpackungsmaschinenbau ein, während Weiss über umfangreiches Know-how in der Montageautomation, der Systemintegration im Maschinenbau und auch der Robotik verfügt“, berichtet Tobias Frank. Daraus sei eine „ideale Kombination zweier gleichberechtigter Partner“ entstanden, die jeweils zu 50 Prozent an pssbl. beteiligt sind.
Paket mit vier Säulen
Um Kunden im Maschinenbau einen passenden Mehrwert zu bieten, besteht das pssbl.-Paket aus vier Säulen:
Dem Industrieroboter „pssbl. Industrial Robot“, einem Knickarmroboter, der gemäß den Vorgaben von Schubert und Weiss von einem Partner gebaut wird. „Die High-End-Qualität garantiert höchste Präzision und dynamisches Verhalten im industriellen Einsatz“, verspricht Tobias Frank.
Dem „pssbl. Control Hub“ als benutzerfreundliche, teilweise KI-basierte Robotersteuerung mit offenen Schnittstellen zur Integration in Anwendungen.
einer offenen Plattform („pssbl. SmartHub“), die die Entwicklung eigener Apps und die Integration Modulen wie Beispiel Motion-Bausteinen ermöglicht. „Die Plattform bietet nicht nur Maschinenbaukunden, sondern auch Forschungseinrichtungen und Start-ups einen unkomplizierten, direkten Zugang“, verspricht Tobias Frank.
und viertens die Software, denn Kunden und Partner können auf der Plattform fertige Softwarelösung aufspielen und bereitstellen.
Wandel in Sachen Offenheit
Tobias Frank betont insbesondere die Offenheit dieses Ansatzes: „Das ist völlig neu gedacht und bedeutet einen echten Wandel im Hinblick auf Offenheit. Bisher ist es nicht möglich, dass Anwender oder Anlagenbauer eigene Software- und Steuerungsbestandteile direkt auf der Roboterlösung bereitstellen, dazu war bislang eine separate Hardware nötig.“
Mit seiner Idee ist Tobias Frank nun auf der Suche nach Pilotkunden und Partnern und führt viele Gespräche: „Auch Start-ups können eigene Software-Ideen und Funktionen einbringen, da wir standardisierte Schnittstellen offenlegen. Wir wollen gemeinsam Offenheit fördern. Jeder kann sich beteiligen. Everything is possible.“
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