„Wer auch immer aus der Fertigungsindustrie einen Prozess oder eine Funktion automatisieren und wirtschaftlicher gestalten will, egal aus welcher Branche, findet auf dem Traditionsmesse-Duo Motek/Bondexpo die passenden Komponenten und Lösungen“, verspricht Rainer Bachert, langjähriger Projektleiter der Motek/Bondexpo beim Messeveranstalter Schall. Denn das Themenspektrum der Motek umfasst grundsätzlich vier definierte Schwerpunkte:
- vernetzte, smarte Produktionskomponenten und -systeme
- Lösungen für eine einfache Implementierbarkeit und Inbetriebnahme
- Objekterkennung und Bildverarbeitung zur Inline-Teiledetektion bis hin zu
- Montageassistenz-Systemen.
KI-basierte Lösungen liegen im Trend
Besonders KI-basierte Lösungen liegen dieses Jahr im Trend, wie etwa ein Blick auf die automatische Teileerkennung zeigt. So wird Cambrian Robotics in Stuttgart sein 3D-Vision-System für Roboter zeigen. Der Roboter kann dank der Künstlichen Intelligenz (KI) die Objekte per Kamera erkennen und sehr komplexe Aufgaben im Produktionsumfeld eigenständig ausführen, die vorher nur manuell erledigt werden konnten.
Selbst für die Automatisierung der Montageplanung kann KI nützlich sein. Mit Hilfe seiner KI-basierten Software verkürzt das Stuttgarter Start-up Assemblio einen bislang aufwendigen und oft Tage, Wochen oder sogar Monate dauernden Prozess auf wenige Minuten oder Stunden. Denn Assemblio nutzt eine KI, um 3D-Modelle der Baugruppe zu analysieren und dokumentieren. Das Resultat der Analyse ist die automatische Bestimmung der Montagereihenfolge, Montageart, Montagerichtung, Montagerestriktionen.
Zuführen, Ausrichten, Sortierten und Vereinzeln
Auch beim Zuführen, Ausrichten, Sortierten und Vereinzeln von Teilen – alles entscheidende Schritte im automatisierten Montageprozess – liegen laut Messeveranstalter Schall KI-basierte sowie einfach integrierbare und flexible Zuführlösungen im Trend. So stehen bei Asyril, das flexible Zuführlösungen für die moderne Schüttgutteil-Vereinzelung anbietet, leicht integrierbare Systeme im Fokus, die Durchlaufzeiten bei der Schüttgutvereinzelung optimieren.
Die Digitalisierung der Zuführtechnik steht bei Rhein-Nadel Automation (RNA) im Mittelpunkt. Durch Simulationsprogramme wird es möglich, jede reproduzierbare Zuführanlage während der Konstruktionsphase – durch die Simulation der Sortierung – digital abzusichern, bevor es in die Fertigung von Bauteilen und Komponenten geht. So wird vor dem Bau der Zuführanlage sichergestellt, dass der Sortier- und Zuführprozess funktioniert.
Rahmenprogramm als ideale Ergänzung zum Messebesuch
Wie gewohnt gehört auch ein hochkarätiges Rahmenprogramm zum Messekonzept, etwa das bewährte Fachforum „Safety + Security in Automation“ von Pilz am ersten Messetag. Interessenten können alle Vorträge spontan ohne vorherige Anmeldung besuchen. Im Mittelpunkt stehen praxisorientierte Vorträge zu den Bereichen Safety und Security im Maschinenbau, neue Maschinenverordnung aber auch zu KI in der Produktion mit Referenten von IHK Region Stuttgart, VDMA und Pilz GmbH & Co. KG.
Ein neuer Programmpunkt 2024 ist ein Vortragsforum der Pelemedia GmbH mit dem Thema „Keine Angst vor KI – Potenziale nutzen, wettbewerbsfähig bleiben“ am zweiten Messetag. Ebenfalls nicht versäumt werden sollten die Fraunhofer-Beiträge zum Thema KI: Für den 10. Oktober 2024 ab 09.40 Uhr bereitet das Fraunhofer IPA den Vortrag „KI-basierte Robotik – Wie gelingt der Einstieg für Produktionsunternehmen?“ vor. Und im Anschluss daran ab 10.30 Uhr referiert das Fraunhofer Institut für Kognitive Systeme IKS über „Flexible Qualitätskontrolle: Lösungen für Herausforderungen KI-basierter Automatisierung“.
Programm ist vielversprechend und themenfokussiert
Weitere Highlights im Rahmenprogramm sind die Start-up-Area mit spannenden jungen Unternehmen oder das Aussteller-Forum in Halle 5: Hier stehen unter anderem Themen wie die Revolutionierung der Robotik, KI in der Produktion, Nachhaltigkeit als wirtschaftlicher Erfolgsfaktor für die Automatisierungsbranche, Digitalisierung der Produktion oder flexible Qualitätskontrolle auf der Agenda.
„Das Programm ist vielversprechend und themenfokussiert für unsere Zielgruppe, die Produktionsautomatisierer“, so Projektleiter Rainer Bachert. „Fachbesucher erhalten wertvolle Insider-Infos aus erster Hand und knüpfen wichtige Geschäftskontakte.“
Sechs Messen auf einen Streich
Aus seiner Sicht ist daher die Motek/Bondexpo 2024 für die Branche als Kommunikations- und Technologieplattform gesetzt. „Auch 2024 erleben Fachbesucher wieder ein klares Messekonzept mit verlässlicher Themenstruktur, sodass der Messebesuch effizient und gewinnbringend für alle Beteiligten gelingt. Die Motek/Bondexpo 2024 wird konkret zeigen, wie praxisnahe Lösungen in der Fertigung aussehen. “
Und außerdem: Messebesucher sichern sich mit ihrem Motek-Ticket den Zugang zu sechs Messen, die zeitgleich in Stuttgart stattfinden: Neben den Schall-Messen Motek und Bondexpo sind dies die Bildverarbeitungsmesse Vision, die Messe für Instandhaltung In.stand sowie die Hy-fcell als Messe und Konferenz für die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie und die Quantum Effects als Messe und Konferenz für anwendungsorientierte Quantentechnologien. Rainer Bachert: „Diese Synergien sollten unbedingt genutzt werden.“
Mit Konradin zum kostenlosem Ticket
In Zusammenarbeit mit dem Messe-Veranstalter P.E. Schall offerieren die Automationspraxis und andere Schwestermagazine der Konradin Mediengruppe Lesern und Followern die Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld der Messe ein Gratisticket zu sichern: Einfach unter https://www.schall-registrierung.de/ mit dem Gratis-Ticket-Code VECKZ-7WL13 registrieren.
