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Kuka zeigt KI-Showcase und vergibt den Innovation Award 2024

20.000 Euro dotierter Preis geht nach Belgien
Kuka zeigt KI-Showcase und vergibt den Innovation Award 2024

Ein Showcase im Bereich Künstliche Intelligenz für einfache Roboterprogrammierung, die „Follow the Twin“-Challenge der Open Industry 4.0 Alliance und die Vergabe eines Preises an zukunftsfähige Ideen junger Forschungsteams – Mit diesen Themen ist Kuka auf der Hannover Messe vertreten. „Die Hannover Messe steht für uns in diesem Jahr ganz im Zeichen von Innovation und forschenden, klugen Nachwuchstalenten“, sagt Wilfried Eberhardt, Chief Marketing Officer bei Kuka.

Auf dem Messestand von Microsoft (Halle 17, Stand G06) zeigt Kuka, wie KI in Zukunft das Programmieren vereinfachen kann. Das Ziel: Kunden den Zugang zu Automatisierung so einfach wie möglich zu machen. In Zukunft wird KI dazu einen großen Beitrag leisten. Ein Team des Augsburger Technologiekonzerns arbeitet aktuell daran, dass KI beim Erstellen des Programmier-Codes unterstützt. Dazu wird der Chatbot Microsoft Copilot genutzt. Langfristig soll KI die klassische Eingabe, wie sie aktuell über das Kuka smartPAD erfolgt, ergänzen. Dann wäre es möglich, dass Endanwender sogenannte Prompts, also Texteingaben oder auch als Sprachanweisung, direkt an die KI geben. Die KI erstellt dann den Code, um den Roboter für die jeweiligen Aufgabe zu programmieren.

Einführung Digitaler Zwillinge – einfacher als mancher denkt

Als Gründungsmitglied der Open Industry 4.0 Alliance (OI4) nimmt Kuka gemeinsam mit Digitaltochter Device Insight bei der „Follow the Twin“-Challenge teil und am Messestand der OI4 vertreten sein. Damit will die OI4 Alliance Besuchern zeigen, dass die Einführung und der Umgang mit digitalen Zwillingen weniger komplex sind, als manche Industrieunternehmen vermuten. Der Wettbewerb „Follow the Twin“ führt quer über die Messe zu Ständen von Allianzmitgliedern. An den Ständen markieren QR-Codes den digitalen Zwilling der ausgestellten Geräte und Exponate. Wird ein Code gescannt, öffnet sich die dazugehörige Web-App. Wer digitale Zwillinge findet und einscannt, die von den Unternehmen allesamt im neuen herstellerübergreifenden Standardformat der Asset Administration Shell (AAS, deutsch: Verwaltungsschale) abgespeichert sind – kann am Stand der OI4 Alliance an einer Verlosung teilnehmen.

Der Kuka Innovation Award 2024 geht nach Belgien

Mit Blick auf den Kuka Innovation Award dreht sich dabei alles rund um Handwerk und Mittelstand. Die Teams haben kreative Robotik-Lösungen für Bäckereien, Biegeprozesse oder Bekleidungsfirmen entwickelt. In Hannover (Halle 5, Stand D12) präsentieren sie ihre Neuentwicklungen auf rund 200 m2 einem internationalen Publikum.

Eine besonders benutzerfreundliche Cobot-Applikation für kleine und mittlere Unternehmen – einsetzbar ohne Programmierung: Das Forscherteam aus Belgien hat mit diesem innovativen
Konzept den mit 20.000 Euro dotierten Kuka Robotik-Wettbewerb für sich entschieden. Der Sieger ist:

Mit dem Plus-Zeichen klappen Sie weitere Informationen aus

Team Ricobb, LVD Robotic Solutions bv + KU Leuven, Belgien
Ricobb ist ein zuverlässiger LBR iisy Cobot Buddy, der kleine und mittlere Unternehmen in Europa in die Lage versetzen soll, Fertigungsprozesse, die sonst in Niedriglohnländern angesiedelt sind, zurückzuholen. Das ist das ehrgeizige Ziel der Forschungsgruppe LVD Robotic Solutions and Acro. Im Mittelpunkt des Konzepts steht die Entwicklung einer benutzerfreundlichen Cobot-Applikationsplattform, die konkret für einen Biegeprozess eingesetzt und von einem breiten Publikum von Endkunden unterstützt wird. Intelligente Roboterprogrammierung durch einfache Module, leicht zugänglich und an den (über die LVD-Presse definierten) Biegeprozess anpassbar, inklusive Verfahren und Bausteinen für Produktfamilien. Für Biegeprozesse konzipiert, aber mit der Option, auch für andere verwandte Aufgaben (Sortieren, Entgraten, usw) eingesetzt zu werden.
Gewinner Kuka Innovation Award 2024
Team Ricobb, LVD Robotic Solutions bv + KU Leuven, Belgien gewinnt den mit 20.000 Euro dotierten Kuka Innovation Award 2024.
Bild: Kuka

Die weiteren Finalisten waren:

Team Yantra, DLR/Reverie and NHDC, Deutschland/Indien
In Ländern wie Indien, Japan, Indonesien usw. ist der Sektor für Bekleidung und Gebrauchstextilien durch traditionelles Handwerk in KMU gekennzeichnet und steht unter dem Druck der Massenfertigung. Yantra entwickelt derzeit einen LBR iisy Roboterlehrling zur Unterstützung bei der fachgerechten Fertigung von nachhaltigen, handgewebten Textilien in Kleinstfabriken, um Produktionszeiten zu verkürzen und gleichzeitig den kreativen Aspekt des Handwerks zu erhalten. Innerhalb des Teams arbeiten die Mitglieder des Instituts für Robotik und Mechatronik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) an einer kollaborativen Robotik zur individuellen Roboterprogrammierung, die durch ein in Zusammenarbeit mit Reverie Language Technologies (RLT) entwickeltes Language-toMotion-Modell ergänzt wird. Die National Handloom Development Corporation (NHDC), Indien, wird das Projekt zu den Handwerksprozessen beraten.
Team Collaborative Deliciousness, Universität Waterloo, Kanada
Der IISYest Baker ist die benutzerfreundliche Automatisierungslösung für kleinere Handwerksbäckereien und basiert auf iiQKA.OS und dem Kuka LBR iisy Cobot. Er verfügt über eine intuitive Benutzeroberfläche, über die der Bäcker tausende von wiederkehrenden Aufgaben erledigen kann, die derzeit manuell ausgeführt werden. Damit sollen die Produktionseffizienz gesteigert, Lohnkosten gesenkt, Skalierbarkeit gewährleistet und vor allem eine gleichbleibende Produktqualität sichergestellt werden, die der von Handwerksbäckern entspricht. Eine solche Lösung hat das Potenzial, sich wirtschaftlich positiv auszuwirken und lässt sich in verschiedensten Handwerksbäckereien leicht umsetzen.
 (eve)

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