„Die internationale Fachmesse Schweissen & Schneiden ist nach wie vor das weltweit wichtigste Event für die metallverarbeitende Industrie“, betont Albert Sanchez, Head of Industry Management bei Kuka Deutschland und Mitglied des Fachbeirats der Schweissen & Schneiden 2023. Für ihn ist die Messe „eine großartige Plattform für ein globales Roboterautomatisierungsunternehmen wie Kuka, um die Highlights aus den Bereichen Fügen und Trennen zeigen, teilen und diskutieren zu können.“
Kuka zeigt in Essen daher Roboter ganz verschiedener Traglastklassen, die das Punkt- und WIG-Schweißen, MIG/MAG Schweißen, Laser- und Laserhybrid-Schweißen ebenso beherrschen wie das Rührreibschweißen (FSW): vom Kleinroboter KR Agilus über die Roboter der mittleren Traglastklassen KR Cybertech und KR Iontec bis hin zu den Schwerlastrobotern KR Quantec und KR Fortec ultra.
Neuer Edition Roboter meistert das Dickblech-Schweißen
Der neue KR Cybertech Nano Arc HW Edition ist in Essen live bei der Arbeit zu beobachten: In seiner Zelle führt der Roboter an typischen Komponenten aus der Land- und Baumaschinenindustrie einen Hochleistungsschweißprozess aus, der für Dickblechanwendungen prädestiniert ist. Dazu nutzt er das innovative Schweißverfahren Hyperfill von Lincoln Electric mit Doppeldrahtsystem. Trotz des Doppeldrahts passt das Schlauchpaket in die Hohlwelle des Kuka Roboters und stellt so ein sehr kompaktes Set-up dar.
„Wie alle Edition Roboter von Kuka macht er den Einstieg ins automatisierte Schweißen besonders leicht, denn er bietet Leistungsstärke und Flexibilität bei einem hervorragenden Kosten-Nutzen-Verhältnis“, informiert Albert Sanchez.
Weitere Messe-Highlights in Essen
Messebesucher können darüber hinaus am Kuka-Stand Schweißapplikationen für unterschiedliche Branchen und Anforderungen kennenlernen:
- Rotationsreibschweißen: Die Schweißmaschinen von Kuka und Thompson machen das industrielle Fügen von unterschiedlichsten Materialien einfach und kostengünstig. So können selbst anspruchsvolle und sicherheitsrelevante Materialkombinationen in Technologie-Trends wie E-Mobility und Leichtbau in hoher Qualität verschweißt werden.
- Hybrid-Rotationsreibschweißen: Mit dem neuen Hybrid-Reibschweißprozess auf der Kuka Rotationsreibschweißmaschine Genius Hybrid lassen sich bis zu 40 Prozent Taktzeit und 75 Prozent der Bauteilverkürzung beim Schweißprozess einsparen. Bei diesem neuartigen Pressschweißverfahren wird nach dem Reibprozess konduktiv zusätzliche Wärme über Strom in das Bauteil eingeführt. Das ermöglicht eine weitere Verbesserung der Bauteileigenschaften und die Reduktion der Prozesskräfte um bis zu 60 Prozent.
- Magnetarc-Schweißen: Mit dem von Kuka 1972 eingeführten industriellen Schweißverfahren kann Sphäroguss mit Stahl verbunden werden. Das ermöglicht die kostengünstige Massenproduktion von Bauteilen.
Kuka zeigt in Essen zudem einige Tools für die Planungsphase und Inbetriebnahme:
- Kuka.Sim: Die Simulationssoftware Kuka.Sim ermöglicht Machbarkeits- und Taktzeituntersuchungen in der Planungsphase sowie das Offline-Programmieren der Applikationen. Für das Schutzgasschweißen gibt es dazu ein spezielles Add-on, welches die Programmierung der spezifischen Schweißfunktionen erleichtert.
- Handgeführtes Programmieren: Über das drahtlose Steuerungspaket Kuka ready2_pilot können sich Messebesucher nicht nur informieren, sondern es auch selbst ausprobieren. Das komfortable Programmieren mit EasyTeach-Funktionen und Handguiding von Industrierobotern bewähren sich im Handwerk wie in der Industrie.
https://www.kuka.com/schweissen-schneiden-2023
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