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Kebas Automatisierungs-Baukasten beim XXL-Roboterschweißen

Steuerungs- und Antriebstechnik samt Safety
Kebas Automatisierungs-Baukasten beim XXL-Roboterschweißen

Der Schweißrobotik-Spezialist IGM vertraut für seine Roboter auf Steuerungs- und Antriebstechnik von Keba. So kann sich IGM auf seine Kernkompetenz konzentrieren: das Schweißen.

Die IGM Robotersysteme AG in Wiener Neudorf baut Schweißrobotik-Lösungen für extrem große oder schwere Komponenten, bei denen sich sowohl der Schweißroboter als auch das Werkstück bewegen. „Das Geschäft boomt,“ erklärt Otto Auer, Leiter Steuerungstechnik, „allerdings finden wir kaum noch Programmierer und Automatisierer mit Schweißerfahrung.“

Mit den Automatisierungsexperten von Keba arbeitet IGM seit etwa 25 Jahren zusammen. Start war eine Kooperation bei Handbediengeräten. Vertieft wurde die Kooperation nun, als IGM einen Lieferanten suchte, der sowohl Steuerungstechnik als auch Antriebsservos für Robotersteuerungen inklusive der erforderlichen Sicherheitstechnik liefern kann. Auer: „Das Bottleneck war die Sicherheitstechnik. Wir standen vor der Entscheidung: Entweder wir entwickeln das Safety-Konzept selbst oder wir vergeben es extern. Am Markt gab es allerdings keinen fertigen Ansatz, der unseren Anforderungen entsprach.“

Alles in einer offenen Plattform

Die Wahl fiel schließlich auf Keba. „Ausschlaggebend war die bereits vorhandene Partnerschaft bei der wir uns gerade bei dem sensiblen Thema Sicherheit wohler fühlten“, so Auer. „Keba ist für uns auch deshalb ein wichtiger Partner, weil das Unternehmen breit aufgestellt ist: Robotik, Steuerungen, Drives, leistungsfähige Robotik-Safety und das alles in einer offenen Plattform.“

Vor allem drei Punkte sind für IGM sehr wichtig:

  • Erstens setzt Keba auf EtherCAT als Bussystem.
  • Zweitens bietet Keba eine clevere Lösung zur Übertragung der Servomotor-Encoderdaten in den Robotern zu den Antriebsreglern im Schaltschrank. Über eine dezentrale Geberbox werden die Signale am Roboter gesammelt und dann via EtherCAT Feldbus übertragen.
  • Drittens die Tatsache, dass eine SPS integrierter Bestandteil der Robotersteuerung ist. Davor lieferte IGM eine eigene SPS mit („Soft SPS“). Nun wollte IGM sich auf Schweißtechnik als ihre Kernkompetenz fokussieren und die Programmierung der SPS auslagern.

Auf Kernkompetenz konzentrieren

Walter Schimpelsberger, Key Account Manager bei Keba: „IGM braucht nun nicht mehr in Basisentwicklung für Betriebssystem, Diagnosesystem oder Sicherheitskonzept zu investieren. Da IGM den gesamten Keba-Baukasten verwendet, kann sich der Kunde auf die Kernkompetenzen, nämlich das Schweißen und die fürs Schweißen optimierte Roboterbahnsteuerung konzentrieren.“

Der Schweißroboter-Spezialist IGM lobt zudem die „kollegiale, lösungsorientierte und flexible“ Zusammenarbeit – und die hohe Bereitschaft von Keba, Änderungen durchzuführen. Auer: „Wir sind Key-Kunde und nicht einer von vielen.“ Als Beispiel verweist er auf die Programmierung von Safety und SPS. „Wir konnten sagen, was wir brauchen und was uns wichtig ist. Und wir sind nicht direkt mit einem Standard konfrontiert worden, der nur dies und das kann. Auch in der Bahnplanung fühlen wir uns sehr ernst genommen.“

Daher IGM hat noch einiges mit Keba vor, so Auer. „So werden wir nicht nur den Safety-Ansatz gemeinsam auf die nächste Ebene heben, wir wollen auch Teile von Kemotion integrieren, im Speziellen große Bereiche der Bahnplanung, und so sichere Geschwindigkeitsüberwachung über alle Achsen anbieten.“

Keba Industrial Automation

www.keba.com/de/industrial-automation/


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