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Ganz schön stark: Stäublis kompaktes AGV trägt drei Tonnen

Schwerlast-Transportroboter lässt sich universell einsetzen
Ganz schön stark: Stäublis kompaktes AGV trägt drei Tonnen

Ganz schön stark: Stäublis kompaktes AGV trägt drei Tonnen
Stäublis mobile Transportplattform PF3 ist ein kompaktes Allrounder-AGV mit drei Tonnen Traglast und wurde auch mit dem Red Dot Award ausgezeichnet. Bild: Stäubli
Mit der mobilen Transportplattform PF3 stellt das Schweizer Technologieunternehmen Stäubli ein kompaktes Allrounder-AGV mit drei Tonnen Traglast vor und bringt dadurch sein Know-how aus dem Schwerlasttransport in die Intralogistik und in die Produktionshallen. Der Transportroboter kann Waren nicht nur transportieren, sondern auch anheben. Bemerkenswert ist neben dem Fahrzeug selbst aber auch der kundenorientierte Entwicklungsprozess.

Wenn Jan Louwen, Global Head of AGV und Geschäftsführer des Stäubli-Standortes in Sulzbach-Rosenberg, über das neue Plattformfahrzeug PF3 spricht, leuchten seine Augen. Denn das Transportfahrzeug ist nicht nur das erste AGV im neuen Produktdesign, sondern es ist auch extrem kompakt, kann bis zu drei Tonnen Gewicht befördern und ist universell einsetzbar.

„Traditionell kommen wir aus dem Schwerlasttransport, wo wir es teilweise mit bis zu 450 Tonnen zu tun haben. Uns ist es mit dem PF3 gelungen, dieses einzigartige Know-how skalierbar in die Intralogistik und die Produktionshallen zu befördern. Der Fokus lag hier vor allem auf einer hohen Industrietauglichkeit und Anwenderfreundlichkeit – sowohl für Endkunden als auch Integratoren.”

Das neue AGV von Stäubli zeichnet sich durch eine kompakte Bauform, hohe Dynamik und große Traglast aus. „Für die Branche sind diese Eigenschaften in Summe natürlich extrem spannend. Zumal wir aufgrund unserer patentierten Antriebstechnik auch hervorragend in industriellen Umgebungen agieren können. Beispielsweise kommen wir sehr gut mit schwierigen Bodenverhältnissen zurecht”, betont Jan Louwen.

Universeller Allrounder

Das Einsatzspektrum des robusten AGV ist breit. Zum einen eignet sich das PF3 für klassische Anwendungsfelder wie zum Beispiel die lineare Beförderung von Komponenten entlang der Montagelinien. Gleichzeitig ist es auch in der Lage, Waren von bis zu drei Tonnen nicht nur zu transportieren, sondern auch zu heben. Dank diverser Add-ons spielt es dabei keine Rolle, ob es sich um kundenspezifische Produkte handelt oder Euro- und US-Paletten.

„Diese vielseitigen Eigenschaften machen das PF3 zu einem echten Allrounder. Man kann damit beispielsweise zuerst Europaletten anheben und im Anschluss in der Produktion Waren bis zu drei Tonnen von A nach B bewegen”, erklärt uns der Experte für mobile Roboter. „All das sind sowohl für Kunden als auch Integratoren starke Argumente, weil sie mit einem Fahrzeugtyp unterschiedliche Applikationen erfüllen können. Mit unserer Lösung ist man in diesem Lastbereich sehr universell aufgestellt.”

Klein und kompakt

Der Anspruch war, ein kompaktes AGV zur Verfügung zu stellen, dessen hohe Traglast sich auch bei baulichen Hürden und Platzmangel voll entfalten kann. Stäubli ist das mit dem PF3 mehr als gelungen. Die mobile Transportplattform reiht sich mit Abmessungen von gerade einmal 1.750 x 970 x 400 mm in die Dimensionen gängiger Industriefahrzeuge ein, überzeugt dabei aber gleichzeitig mit einer außergewöhnlich hohen Traglast.

Stäubli war es bei der Entwicklung besonders wichtig, auf die Bedürfnisse der Zielgruppe einzugehen. Die vielen Möglichkeiten zur kundenspezifischen Individualisierung demonstrieren das eindrucksvoll. So können Integratoren dank standardisierter Schnittstellen auch eigene Add-ons am Fahrzeug anbringen.

Gemeinsam stärker

Nicht nur das Endergebnis ist bemerkenswert, auch der Weg dorthin. In den Entwicklungsprozess wurden von Beginn an verschiedene Abteilungen eingebunden, die immer wieder wertvolles Feedback und guten Input liefern konnten. „Wir haben bereits sehr früh unsere Serviceabteilung mit ins Boot geholt. Auch die Kollegen von der Supply Chain waren enorm hilfreich – sowohl im Hinblick auf optimierte Montageprozesse als auch in Bezug auf das Risikomanagement, beispielsweise wenn es um Lieferengpässe am Markt ging.” Neben den internen Experten hat das Unternehmen auch Kunden und Lieferanten in den Entwicklungsprozess miteinbezogen. In Summe führte dieser Projektablauf zu einem genormten, industrietauglichen AGV, das mit seiner Power eine Lücke am Markt schließt.

Einfache Integration

Der kollektive Kraftakt hat sich gelohnt hat. Dank seines standardisierten, skalierbaren Aufbaus in Kombination mit unzähligen Einsatzmöglichkeiten ist das neue PF3 der flexible Allrounder in der Intralogistik- und Produktionsumgebung. Selbst eigene Applikationen und Add-ons, wie beispielsweise Fördertechnik, können dank des offenen Interfaces unabhängig von Stäubli konstruiert und installiert werden. Die gute Zugänglichkeit zu Bauteilen wie den Akkus runden das servicefreundliche AGV ab. So können auch Ersatzteile innerhalb von wenigen Minuten ohne erwähnenswerte Ausfallzeiten getauscht werden.

Damit die Integration noch einfacher von der Hand geht, hat sich Stäubli etwas einfallen lassen: „Das Thema ist uns auch beim PF3 sehr wichtig. Darum bringen wir unseren Kunden das entsprechende Know-how in unseren weltweit vertretenen Schulungszentren bei, local-for-local. Und selbstverständlich unterstützen wir sie auch darüber hinaus, wann immer sie uns brauchen.”

Mit Sicherheit sicher

Nicht nur bei den einzelnen Komponenten legt Stäubli hohen Wert auf Qualität. Das PF3 geht neben seiner erprobten Industrietauglichkeit auch beim Schutz der Beschäftigten keine Kompromisse ein. Die intelligente 360° Sensorik erkennt sowohl horizontal als auch vertikal mögliche Hindernisse und sorgt im Bedarfsfall dafür, dass das AGV automatisch anhält, bevor es zur Kollision kommt.

Außerdem sind rund um das Fahrzeug fünf Not-Halt-Taster als weitere Schutzmaßnahme angebracht. Und mit der von allen Seiten gut sichtbaren LED-Leiste zeigt das PF3 auf den ersten Blick an, wie der Status des Fahrzeugs ist. All das in Kombination mit Blinkern, vordefinierten Wegen und festen Geschwindigkeiten sorgt für die notwendige Sicherheit, die in den Logistik- und Produktionsumgebungen gegeben sein muss.

Einer fürs Team

Das PF3 soll in der Zusammenarbeit mit Personen sicher agieren. Vor allem soll es ihnen aber die Arbeit erleichtern. „Mit den Automatisierungslösungen rund um das PF3 geben wir unseren Kunden eine wirksame Antwort auf den Fachkräftemangel. Damit das gut gelingt, war es uns wichtig, mit dem PF3 auch für eine hohe Akzeptanz bei den Beschäftigten zu sorgen.”

Hier spielt zum einen das Thema der reibungslosen Integration in das dynamische Vorgehen der Produktions- und Logistikumgebung eine Rolle. Aber eben auch alles, was darüber hinausgeht. So kann die mobile Transportplattform nicht nur bei monotonen Aufgaben entlasten, sie ist mit ihrem modernen Design auch durchaus schön anzuschauen.

Vorzeigeprojekt auf allen Ebenen

Mit dem PF3 AGV schließt Stäubli eine Marktlücke. Die kompakten Maße bei gleichzeitig hoher Traglast von drei Tonnen und die modularen Aufbauten eröffnen der Industrie völlig neue Möglichkeiten – weil eben frühzeitig viele verschiedene Parteien in die Entwicklung involviert wurden: „Neben den technischen Aspekten beeindruckt mich dieser kundenorientierte Entwicklungsprozess. Das war eine Wahnsinnsleistung des Teams inklusive aller Fachabteilungen. Es hat nicht nur unsere Entwicklung daran gearbeitet, sondern wirklich das ganze Unternehmen. Dieses Vorgehen wird definitiv eine Blaupause bei zukünftigen Projekten sein”, prognostiziert Jan Louwen. Das Ergebnis gibt ihm recht.

Stäubli

www.staubli.com; Logimat Halle 6, Stand 6B15


PF3 auf einen Blick

  • ultrakompaktes Design mit drei Tonnen Traglast
  • einfache Integration und Bedienung
  • zahlreiche Sicherheitslösungen
  • industrietaugliche Komponenten und Eigenschaften
  • gute Zugänglichkeit und leichte Wartung
  • langlebige, robuste Konstruktion von hoher Qualität
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