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Fünf Fakten: Wie Sie von Fahrerlosen Transportsystemen FTS profitieren

Transportroboter im Faktencheck: Blick in die FTS-Praxis
Fünf Fakten für FTS: Wie Sie von Fahrerlosen Transportsystemen optimal profitieren

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Viele Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche, integrieren fahrerlose Transportsysteme in ihre Intralogistik. In einem Faktencheck benennt der FTS-Experte ek robotics fünf Schlüsselfaktoren, wie Anwender besonders profitieren.

Fakt 1: Maßgeschneiderte Transportlösungen

Da die Integration von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) zunehmend anspruchsvoller wird, sind individuelle und präzise geplante Transportlösungen, die optimal auf die spezifischen Bedürfnisse des Anwenders zugeschnitten sind, von entscheidender Bedeutung. Zudem bietet die intelligente Vernetzung der Fahrzeuge mit der gesamten Produktion viel Potenzial für eine Verbesserung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit.

ek robotics realisiert individuelle Transportlösungen, die von der Konzeption bis zur Implementierung auf die spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind: Mit 60 Jahren Know-how in der Transportrobotik entwickeln die Experten maßgeschneiderte Fahrzeuge, die exakt den Anforderungen der jeweiligen Transportaufgaben entsprechen. ek robotics hat bis heute über 1.500 Anlagen installiert und mehr als 12.500 Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) ausgeliefert.

Fakt 2: Simulationen sorgen für Planungssicherheit

Die Implementierung eines FTS erfordert umfangreiche Vorarbeiten, bei denen Experten die Karten für die Routen präzise planen müssen. Durch eine 3D-Vermessung samt anschließender Simulation der Materialflüsse entsteht ein digitaler Zwilling der geplanten Anlage. Vor allem bei komplexen Intralogistik-Projekten ist es von entscheidender Bedeutung, möglichst viele Daten im Vorfeld zu sammeln, um alle Zusammenhänge präzise abzubilden. Ronald Kretschmer, Chief Sales Officer bei ek robotics: „Auf diese Weise können potenzielle Systemgrenzen, Engpässe, Blockaden und die passenden Lösungsalternativen bereits vor der eigentlichen Umsetzung ermittelt werden.“

Ein aktuelles Beispiel: RHI Magnesita entschied sich frühzeitig für die Erstellung einer 3D-Punktewolke seiner Feuerfestproduktion. Durch den 3D-Scan konnten millimetergenaue Unebenheiten erfasst und besonders enge Fahrkursbereiche identifiziert werden. Basierend auf diesen detaillierten Messungen konnte ein optimales Layout der Fahrkurse in einer dynamischen Simulation des Fahrerlosen Transportsystems erstellt werden.

Die Ergebnisse der Machbarkeitsanalyse dienen auch als Grundlage für die Konstruktion der maßgeschneiderten Transportroboter. Durch eine Hüllkurvenanalyse wurde sichergestellt, dass alle Fahrzeuge in der realen Anwendung die engen Fahrkursbereiche problemlos passieren können. Mittels Simulation wurde die optimale Anzahl von Fahrzeugen ermittelt, wobei auch Rüstzeiten, die ideale Platzierung der Ladestationen und die besten Transportwege für über 500 mögliche Routen berücksichtigt wurden.

Fakt 3: Nischenlösungen – auch im Außenbereich

Seit Jahrzehnten realisiert ek robotics auch fahrerlose Transportsysteme für Nischenbereiche. Ein Beispiel ist die Integration von zwei 4-Wege-Staplern für die automatisierte Ein- und Auslagerung in die Verschieberegale beim Sonnenschutz-Spezialisten Warema. Seit 2022 werden dort alle Transportwege von der Produktion bis zu den Verladetoren im Versandbereich automatisiert durchgeführt, auch die Einlagerung der Waren in das bewegliche Verschieberegalsystem. Die speziell dafür angefertigten Transportroboter lagern die bis zu 5 m langen Waren in bis zu 8 m Übergabehöhe ein und aus.

Ebenso anspruchsvoll in der Realisierung sind Transportlösungen für den Außenbereich. So sind fahrzeugseitige Maßnahmen zu treffen, um elektronische Komponenten gegen den Einfluss der Witterung zu schützen. Hinzu kommen Sicherheitstechnologien, die bei jeglichen Witterungsbedingungen und Lichtverhältnissen zuverlässige Werte liefern. Für Unternehmen aus der Pharma-, Tabak- und Getränkeindustrie wie Baxter, MSD, JTI und Gerolsteiner hat ek robotics mehrere Outdoorsysteme integriert, die Produktions- und Lagerhallen verbinden und mit Sonderfunktionen, wie z.B. einer Kühleinheit, ausgestattet sind.

Fakt 4: Sicherheiten und Entlastung

Transportroboter optimieren nicht nur die innerbetrieblichen Materialflüsse , sondern bieten auch einen Sicherheitsvorteil: Die Ablösung konventioneller Gabelstapler durch Fahrerlose Transportfahrzeuge reduziert das Risiko von Unfällen durch menschliches Versagen erheblich. Die Transportroboter sind mit moderner Sicherheitstechnik sowie 3D-Hinderniserkennung ausgestattet, um Personen und Objekte zu schützen.

Insbesondere anhaltender Fachkräftemangel, steigende Lohnkosten und hohe Fluktuationsraten machen Investitionen und den Einsatz von FTS- und AMR-Systeme äußerst attraktiv – zumal Transportroboter in der Lage sind, schwere, gefährliche und repetitive Aufgaben zu übernehmen und so die Fachkräfte zu entlasten.

Fakt 5: Optimierung und verlängerte Nutzungsdauer

Unternehmen wie Warema und Sinit Kunststoffwerke setzen Analysetools ein, um die Performance ihrer Fahrerlosen Transportsysteme im Verlauf ihrer Nutzungsdauer zu optimieren. Dank Software-as-a-Service-Lösungen wie der Smart Analytics Reporting App (SARA) werden umfassende Auswertungen erstellt und Empfehlungen zur Anlageneffizienz abgeleitet. Anwender haben die Möglichkeit, die Leistung ihrer Anlage zu bewerten und umfassende Einblicke in Produktionszeiten, Anlagenauslastung und Betriebsunterbrechungen zu erhalten.

Der Lebenszyklus der Fahrerlosen Transportsysteme liegt, bei Einhaltung der Wartungsintervallen und Retrofit-Programmen, bei mehreren Jahrzehnten. Ronald Kretschmer: „Für individuell entwickelte Sonderfahrzeuge, die exakt auf die Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind, planen wir 60.000 bis 80.000 Betriebsstunden ein. Das entspricht einer Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren.“

Und mit einer vorausschauenden Planung lässt sich ein FTS-System schrittweise auf den neuesten technischen Stand bringen und bei Bedarf auch auf veränderte Aufgaben anpassen. Das Retrofit-Programm von ek robotics ermöglicht die Modernisierung sowohl der Fahrzeuge als auch der gesamten Transportsysteme und bereitet sie somit auf viele weitere Betriebsstunden vor.

Ein konkretes Beispiel liefert ein französischer Pharmakonzern, der an einem deutschen Standort Insulinwirkstoffe und Insulinpens herstellt. Bereits seit 2006 ist eine Anlage von ek robotics mit 12 Transportrobotern im 24-Stunden-Betrieb im Einsatz. Das FTS wurde kontinuierlich optimiert und führt täglich bis zu 1.400 Transporte durch. 17 Jahre nach der Erstinstallation werden die Bestandsfahrzeuge modernisiert und das Gesamtsystem um sieben neue Transportroboter erweitert. Das Retrofit-Paket umfasst die Integration zusätzlicher Sensorik, einschließlich einer beidseitigen Überwachung der Teleskopausschübe und einer Ladungsträgererkennung für Lasten von bis zu 800 kg. Personenschutzscanner, die an allen Fahrzeugseiten angebracht sind, sorgen für maximale Sicherheit auf dem 1.000 Meter langen Fahrkurs mit zahlreichen Engstellen.

ek robotics GmbH

https://ek-robotics.com

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