Yoshiharu Inaba ist mit Wirkung zum 1. April 2019 als CEO des japanischen Roboterherstellers Fanuc zurückgetreten. Der 70-jährige übergibt die Leitung an den 20 Jahre jüngeren Präsidenten des Unternehmens Kenji Yamaguchi, wie vergangenen Freitag bekannt gegeben wurde. Yoshiharu Inaba bleibt Chairman und Respresentative Director. Yamaguchi wird seinen bisherigen Posten als COO ohne Ersatz verlassen.
Seit Yoshiharu Inaba 2003 den Posten von seinem Vater, dem Gründer Seiuemon Inaba, übernahm, hat sich der Börsenwert mehr als verdoppelt – auf fast 36 Mrd. US-Dollar (4 Billionen Yen). Als Grund für Veränderungen an der Unternehmensspitze gibt Fanuc an, die Organisation verjüngen und die Führungsstruktur weiter stärken zu wollen. Yamaguchi wird sich besonders mit dem immer stärkeren Aufkommen der Digitalisierung und des industriellen „Internet of Things“ (IoT) befassen.