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Erowa: Kompakte Automation für Wymeds Präzisionsteile

Automatisches Beladen von Fräsmaschinen
Erowa: Kompakte Automation für Wymeds Präzisionsteile

Als einer der ersten Anwender setzt der Schweizer Präzisionsteile-Hersteller Wymed das neue Erowa Vise Power Clamp (VPC) Spannsystem ein – im vollautomatisierten Fertigungsprozess.

Die Wymed AG im schweizerischen Freienstein-Teufen stellt komplexe und anspruchsvolle Präzisionsteile für die Medizinaltechnik, die Halbleiter- und Uhren-Industrie sowie Raum- und Luftfahrt her, vom Oberschenkelimplantat bis zu kleinsten Werkstücken von wenigen Millimetern. „Wir haben hohe Ansprüche an uns und unsere Fertigungsprozesse. Und genau dabei unterstützen uns die Produkte von Erowa sehr“ erklärt Michael Fallegger, Leiter CNC-Fräsen bei Wymed.

Um Herausforderungen wie steigende Preise und Energiekosten oder Fachkräftemangel zu bewältigen sowie Fertigungsqualität und Ausstoß zu optimieren, sei es Wymed unabdingbar, unsere Bearbeitungsmaschinen automatisiert und prozesssicher laufen zu lassen, sagt Fallegger.

Der Kontakt zu Erowa kam 2021 via DMG Mori zustande. Um die Fertigungsprozesse zu optimieren und Kapazität für weitere Aufträge zu schaffen, entschied sich Wymed, in neue Fräsmaschinen und Peripherie zu investieren. Nach ausführlichen Recherchen entschied man sich für DMP70 Vertikal-Fräsmaschinen von DMG Mori, in Kombination mit Erowa Robot Compact 80 Robotern.

Kompakte Bauweise

Vor allem die kompakte Bauweise des Erowa Robot Compact 80 kamen den gegebenen Platzverhältnissen optimal entgegen. So passen je zwei Mal zwei DMP70 mit einem in der Mitte stehenden Robot Compact 80 perfekt zwischen die in der Fertigungshalle stehenden Betonsäulen.

Auf den DMP 70 Maschinentischen ist seit kurzem auch das Erowa VPC Spannsystem im Einsatz. „Und genau dieses Werkstück-Spannsystem bietet uns so viele Vorteile“ erklärt Michael Fallegger. Mit dem VPC Spannsystem als präzise Schnittstelle zwischen Maschine und Werkstück lassen sich die Werkstückspanner automatisiert und sehr präzise auf der Maschine positionieren.

„Diese hohe Prozesssicherheit ist für uns essenziell, ansonsten verlieren wir bares Geld. Denn aufgrund der validierten Produktionsprozesse im Bereich Medizinaltechnik können wir einzelne Fertigungsschritte nicht einfach so anpassen“, so Fallegger. Die automatisierte Fertigung muss einfach verlässlich und sicher laufen – und genau dafür sorgt das VPC.“

Stabil und leise

Die Werkstückspanner sind bestückt mit vier VPC Spannzapfen. Deren geschliffenen Funktionsflächen sorgen für ein optimales Einfahrverhalten in das VPC Spannfutter und für eine störungsfreie Automation. „Das gesamte System ist sehr stabil. Gerade bei der Titan-Bearbeitung merken wir, wie kraftvoll die vier Spannzapfen sind. Man hört es auch – es ist leiser“, sagt Fallegger. „Außerdem haben wir dank geringer Aufbauhöhe mehr Platz für die zu bearbeitenden Teile und wir können unsere Betriebsmittel einfacher integrieren.“

Neueste Ergänzung im Maschinenpark ist eine DMU 40 eVo von DMG Mori beladen durch einen Erowa Robot Compact 80 mit zusätzlichem drittem Magazin für mehr Paletten-Kapazität. Auch hier wurde der begrenzte Platz maximal ausgenutzt, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig das Teilespektrum zu erweitern.

Basis auf dem Maschinentisch bildet ein MTS Spannsystem mit Luftdurchführung. Mit MTS-VPC Adapterpaletten werden die Werkstückspanner in das System integriert. So maximiert sich die Teilevielfalt auf der DMU 40eVo extrem. Denn große wie kleine Teile können in derselben Maschine automatisiert bearbeitet werden.

Intuitive Software

Gesteuert werden die Maschinen samt Handling über das Erowa JMS 4.0 Prozessleitsystem, das komplett in den Fertigungsablauf integriert ist. „Das Prozessleitsystem ist für uns sehr wichtig, es steuert die Maschinen. Es hilft uns, alle anfallenden Produktionsdaten zu verwalten, Aufträge zu planen und effizient zu produzieren. Die Software ist intuitiv und bedienerfreundlich, bei uns hat jeder Mitarbeitende die App am Handy und kann so jederzeit den Status der Maschinen überprüfen. Es funktioniert einfach – so möchten wir das.“

Fallegger ist gerade von der Modularität der Erowa Produkte begeistert: „Viel Automation auf wenig Fläche, sehr modular aufgebaut, jederzeit erweiterbar und höchste Prozesssicherheit – das brauchen wir.“ Denn seine Fertigung ist genauso vielfältig und herausfordernd: Im Jahr 2025 plant die Wymed AG eine deutliche Kapazitätserweiterung durch einen Neubau verdoppelter Produktionsfläche. Fallegger: „Und da werden wir wieder mit Erowa zusammenarbeiten.“

Erowa AG

www.erowa.ch


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