Robotik und Automation sind für viele Unternehmen ein Garant dafür, wettbewerbsfähig zu bleiben. Zwar schrecken gerade kleinere Firmen vor der Einführung von Automationslösungen zurück, da diese vermeintlich kompliziert sind, viel Fachpersonal erfordern und zudem teuer sind. Doch trifft diese Aussage für die Implementierung und den Betrieb moderner Automatisierungslösungen nicht mehr uneingeschränkt zu. Nach unserer Erfahrung sind daher vor allem KMU dank einer höheren operativen Flexibilität prädestiniert für den gewinnbringenden Einsatz von Roboteranlagen.
Zumal moderne Automationslösungen nicht nur Effizienz und Zuverlässigkeit von Produktionsstraßen verbessern, sondern auch noch in der Lage sind, anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Denn Roboter können langweilige und gefährliche Aufgaben übernehmen. Von Menschen verrichtet sind diese Arbeiten dagegen oft besonders fehleranfällig und unfallträchtig. Hier verbessert der Einsatz von Robotern spürbar die Effizienz und hilft, die Fehlerquote von Arbeitsprozessen drastisch zu senken – und reduziert so den Ressourcen- Einsatz.
Drei Punkte verdienen eine besondere Aufmerksamkeit
Bei der Planung und Einführung einer Automationslösung verdienen nach unserer Erfahrung folgende drei Punkte eine besondere Aufmerksamkeit.
1. Abschätzung des finanziellen Aufwands: Bei vielen Planungen wird der kurzfristigen Rentabilität meist ein zu hoher und der mittel- und langfristigen Auslastung ein zu niedriger Stellenwert eingeräumt. Wir sehen oft, dass Anlagen nur für einen aktuell vorliegenden Bedarf konzipiert werden, aber keine oder zu geringe Reserven für eine mittel- oder langfristige Steigerung der Kapazität besitzen. Automationslösungen werden jedoch in der Regel langfristig genutzt und sie bestimmen auch auf lange Sicht die Produktionsweise der Unternehmen. Der spätere Ausbau einer unterdimensionierten Anlage ist fast immer deutlich aufwändiger als eine rechtzeitig auch für höhere Auflagen ausgelegte Lösung.
2. Geschwindigkeit und Effizienz einzelner Verrichtungen: Den Durchsatz einer Arbeitskette bestimmt immer ihr langsamstes Glied. Ist beispielsweise in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten ein Roboter zu 50 Prozent ausgelastet und der nachfolgende zu 90 Prozent, so ist eine spürbare Steigerung nicht mehr möglich, ohne im zweiten Arbeitsschritt eine erhebliche Änderung vorzunehmen. Das „Auf-Kante-Nähen“ einzelner oder aller Komponenten zahlt sich bei Automationsanlagen niemals aus.
3. Laufruhe und Präzision: Roboter im Allgemeinen und Epson Roboter im Speziellen sind für schnelle und präzise Bewegungen ausgelegt. Epson Scara-Roboter bieten eine relative Wiederholgenauigkeit von bis zu 5 Mikrometern hinunter und erfüllen damit praktisch alle Anforderungen selbst von sehr anspruchsvollen Anwendungen. Auch hier ist es gut, eine gewisse Toleranz zu gewähren, denn die Belastung des Armes mit einem Greifer oder Nutzlast verringert die Geschwindigkeit und auch Genauigkeit einer Bewegung. Epson Roboter setzen die sogenannte QMEMS-Technologie ein, eine sensorgesteuerte Feedbackschleife, die die Soll- mit der Ist-Bewegung vergleicht und entsprechend gegensteuert.
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