Der Deutsche Robotik Verband (DRV) trauert um Gründungsmitglied und Pressesprecher Guido Bruch, der kürzlich leider sehr plötzlich verstorben ist. Als Autor des MRK-Blogs war Guido Bruch auch für die Automationspraxis ein stets geschätzter Kollege und kompetenter Gesprächspartner. Mit ihm verliert die Robotik-Szene eine wichtige Stimme.
Im Namen des DRV schreiben Helmut Schmid, Christoph Ryll und Olaf Gehrels: „Mit Bestürzung haben wir vom Tod unseres Gründungsmitglieds und Pressesprechers Guido Bruch erfahren. Wir trauern um einen lieben Freund und Kollegen. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und seinen Kindern.
Guido sah überall wo er hinkam Aufgaben für die Robotik und die Automatisierung. Seine Heimat Bayern lag ihm am Herzen. Ob mit dem Fahrrad im Alpenvorland, in den Metropolen, auf Messen oder im Wirtshaus – immer fand Guido Parallelen zu unserer Branche und teilte sie gerne mit uns. Er mischte sich in technische und politische Diskussionen leidenschaftlich ein, hatte einen klaren Standpunkt und vor allem die vielen jungen Menschen in der Robotik lagen ihm am Herzen. Er selbst war erfolgreicher Unternehmer, engagierte sich für Startups, beriet Gründerinnen und Gründer und half ihnen beim Einstieg in die Robotik. Er kannte sich gut aus, und war bestens vernetzt. Menschen zusammenbringen, Verbindungen zu schaffen, das war seine Leidenschaft.
In der Branche gefürchtet waren seine Absatz-Analysen. Die trieben manchem CEO immer wieder Schweißperlen auf die Stirn. Trotzdem war er immer ein gern gesehener und hoch geschätzter Gast bei den Robotikern. Unbestechlich erklärte er Technologien und setzte diese in Bezug zu den Anwenderbedürfnissen. Seine flotte Schreibe grenzte ihn zu anderen Analysten in der Branche deutlich ab. Wenn sie manchmal zu flott wurde, konnte Guido auch Kritik einstecken. Er nahm das nie persönlich, sah darin auch immer wieder eine Chance für neue Perspektiven.
Wir vermissen diesen klug, pointiert und mit großer Sachkenntnis formulierenden Kopf. Guido, du warst ein feiner und besonders besonderer Mensch.“
