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Corona-Virus: Schutzvisier-Produktion über Nacht automatisiert

Massenproduktion: Von 3D-Druck auf Spritzgießen umgestellt
Corona-Virus: Schutzvisier-Produktion über Nacht automatisiert

Corona-Virus: Schutzvisier-Produktion über Nacht automatisiert
Das Visier von Somtech aus Spanien zum Schutz gegen Corona. Der obere Plastikrahmen wird mit Greiferkomponenten von Piab aus der Spritzgussanlage entnommen. Bild: Piab
Zum Schutz gegen das Corona-Virus hat Somtech in Spanien die Produktion seiner Visiere vom 3D-Druck auf Spritzgießen umgestellt. Bei der automatischen Entnahme setzt man auf Piab-Greifer.

Angesichts der Corona-Pandemie arbeiten Technologieunternehmen weltweit an innovativen Lösungen, die schnell bereitgestellt werden müssen. Somtech aus dem Corona-gebeutelten Spanien hat daher seinen Produktfokus von der Automobil-, Schienenverkehr- und Verpackungsindustrie auf Schutzvisiere umgestellt. Die normalerweise in Motorradhelmen verwendete Visiere schützen Menschen im Supermarkt oder in Apotheken vor Corona.

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat Somtech die Produktionstechnologie vom 3D-Druck auf das Spritzgießen umgestellt. Diese Umstellung auf einen Spritzgussprozess war nur möglich, indem gleichzeitig ein automatisiertes Entnahmesystem mit einem geeigneten Greifer, der an dem Roboter angebracht ist, entwickelt wurde.

Um sofort nach dem Einrichten der Spritzgussanlage mit der Schutzvisier-Produktion beginnen zu können, benötigte Somtech die Komponenten für den Greifer faktisch über Nacht. Das einzige Unternehmen, das in der Lage war der dringenden Anfrage mit den richtigen Teilen nachzukommen, war Piab. Durch die schnelle Lieferung kann Somtech mit sofortiger Wirkung 56.000 Visiere pro Woche herstellen.

Sogar Sonntagabend losgelegt

Mariano Sebastiá Ramirez, Chief Operating Officer (COO) bei Somtech: „Als wir uns über das Wochenende an alle möglichen Hersteller von Greiferkomponenten wandten, um Bauteile ab der folgenden Woche zu erhalten, machten sich die Piab-Experten sogar an einem Sonntagabend sofort an die Arbeit. Dadurch konnten wir die die Bestellung bis Montagmorgen fertig stellen. Innerhalb von 48 Stunden erreichten die Piab-Komponenten unser Werk, sodass wir den Prozess sofort hochfahren und mit der Massenproduktion der Visiere beginnen konnten.“

Mit den Akquisitionen von SAS Automation und Feba Automation bietet Piab mehr als 1.500 Komponenten für die Konstruktion von Greifer-Endeffektoren an. Ein spezielles Baukasten-System ermöglicht dabei die einfache Zusammenstellung der Komponenten.

Piab AB

www.piab.com


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