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Bosch: Software-Plattform für mobile Servicerobotik

Schnelle und einfache Entwicklung von Servicerobotern
Bosch: Software-Plattform für mobile Servicerobotik

Bosch: Software-Plattform für mobile Servicerobotik
Die Software-Plattform von Bosch ist modular aufgebaut. Standardisierte Schnittstellen durch das Betriebssystem ROS (Robot Operating System) erleichtern die Integration der Softwaremodule in die Softwarearchitektur der Maschine. Bild: Bosch
Mit einer modularen, ROS-basierten Software-Plattform will Bosch dafür sorgen, dass sich mobile Serviceroboter-Anwendungen schnell, einfach und effizient realisieren lassen. Premiere feiert das Software-System auf der Messe Logimat.

Der Markt für professionellen Serviceroboter wächst rasant. Die Anwendungsmöglichkeiten erstrecken sich vom Hotel- und Gastgewerbe über Medizintechnik bis zur Landwirtschaft und zur Gebäudereinigung. Oft sind hier mobile Serviceroboter im Einsatz. Die Funktionsgüte der mobilen Roboter wird maßgeblich durch die Software bestimmt. Deren Entwicklung erfordert jedoch meist erhebliches Robotik Know-how und verursacht hohe Investitionskosten.

Mit einer neuen Software-Plattform will Bosch nun mobile Serviceroboter-Anwendungen schneller, einfacher und effizienter realisieren. Serviceroboterhersteller können sich so auf den Kern ihrer Entwicklungsleistung und die spezifischen Roboterfunktion für die jeweilige Anwendung konzentrieren. „Mit unserem neuen Software-Konzept für die Automatisierung vereinfachen wir die Entwicklung von Servicerobotern und erleichtern insbesondere kleinen und mittleren Herstellern den Zugang zum wachsenden Robotermarkt“, erklärt Philipp Kurek, verantwortlich für den Bereich Off-Highway bei Bosch Engineering GmbH.

Standardisierte Schnittstellen durch ROS

Die Software-Plattform von Bosch ist modular aufgebaut. Standardisierte Schnittstellen durch das Betriebssystem ROS (Robot Operating System) erleichtern die Integration der einzelnen Softwaremodule in die Softwarearchitektur der Maschine.

Die Serviceroboter-Software-Plattform bietet mit drei Teilelementen zur Lokalisierung und Kartierung, zur Hinderniserkennung sowie zur Fahrwegberechnung (Navigation) alle Funktionalitäten für eine vollständige Roboterautomatisierung. Die Software-Module können entweder als abgestimmtes Paket oder einzeln in die Steuerungselektronik des Roboters integriert werden.

Erfahrungen aus dem Automobilbereich

Der Bosch-Konzern ist nicht nur mit Bosch Reroth in der mobilen Transportrobotik aktiv, sondern verfügt ganz generell über umfangreiche Erfahrungen und eine große Forschungsexpertise in den Gebieten Navigation, Fahrerassistenzsysteme und Automatisierung, nicht zuletzt durch Entwicklungen für den Automobilbereich.

„Auf dieser Basis konnten wir eine Roboter-Software mit besonders präziser, effizienter Erfassung der Umgebung, zuverlässiger Signalauswertung und intelligenter Navigationsfunktion aufbauen. Hindernisse werden sicher umfahren und Kollisionen vermieden“, ergänzt Isabell Maier, Leiterin Automation & Robotics bei Bosch Engineering GmbH.

Parameter flexibel anpassen

Die Parameter der Serviceroboter-Software lassen sich flexibel an die spezifischen Anforderungen der Anwendung anpassen. So kann beispielsweise eine enge Umfahrung von Hindernissen für Reinigungsroboter genauso vorgegeben werden, wie ein größerer Sicherheitsabstand bei Robotern, die potenziell gefährliche Stoffe, wie heiße Flüssigkeiten transportieren.

Große Freiheiten gibt die Software auch beim Hardware-Konzept. Abhängig von den Einsatzbedingungen des Roboters können Lidar-Sensoren, Kameras oder andere Sensoren in das System integriert werden. Nach rund drei Jahren Entwicklungszeit ist die Roboter-Automatisierungs-Software von Bosch seit Anfang 2023 in einer Pilotanwendung erfolgreich im Einsatz. Mehr Informationen erhalten Interessierte auf der Logimat in Halle 6 Stand 6D31.

www.bosch.com

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