Der Kognitive-Robotik-Pionier Neura Robotics aus Metzingen eröffnet im vierten Quartal einen neuen Standort in München. Neura Robotics hatte auch mitgeboten im Übernahme-Wettstreit um den Münchner Cobot-Pionier Franka Emika, in dem aber letztlich der Münchner Robotik-Rivale Agile Robots den Vorzug bekommen hatte.
Nun geht es also für Neura auch ohne Franka-Emika-Übernahme noch München. In der bayerischen Landeshauptstadt entstehen sowohl ein Engineering-Hub mit Schwerpunkt „Künstliche Intelligenz“ als auch eine zentrale Unit zur Steuerung des globalen Vertriebsnetzwerks. Mit dem aktuelle Schritt nach München unterstreichen der Gründer David Reger und der Chief Growth Officer Dr. Bernd Heinrichs, dass Neura Robotics für seine globale Wachstumsstrategie auf einen starken Heimatstandort Deutschland setzt.
München als „Know-how-Melting-Pot“
„Starke inländische Standorte sind für Neura der nächste logische Schritt in unserer Expansionsstrategie. München ist nicht nur bekannt für seine exzellente Ausbildungs- und Universitätslandschaft, sondern auch ein pulsierender Hotspot für KI und Robotik. Deshalb entwickeln wir in der bayrischen Metropole unseren neuen Hub für Forschung und Entwicklung. Man könnte auch sagen, München ist der Know-how-Melting-Pot, wo sich heutige und künftige Top-Talente die Hand reichen und zusammen an der Zukunft arbeiten“, sagt Dr. Bernd Heinrichs.
Der Chief Growth Officer, der seit Oktober das Management Team um CEO und Gründer David Reger verstärkt, ergänzt: „Wenn wir nächstes Jahr unser internationales Wachstum durch die Expansion in die USA noch beschleunigen, wollen wir uns auf eine starke Homebase verlassen können – und das ist für uns die Achse zwischen den Technologieregionen München und Stuttgart mit Metzingen als Robotik-Hotspot!“
David Regers Ziel: Der „Next German Hero“
David Reger, visionärer Gründer und Geschäftsführer von Neura Robotics, kommentiert: „Mein Motor ist vom ersten Tag an gewesen, Neura zum „Next German Hero“ zu entwickeln. Internationale Innovationsführerschaft und regionale Anbindung widersprechen sich ja nicht – das haben uns die Automobilunternehmen Jahrzehnte lang gezeigt. Die kognitive Robotik wird in Zukunft eine vergleichbare Bedeutung haben.“
Überall wo Top-Hardware gefragt sei, gelte „Made in Germany“ weltweit auch heute als höchstes Gütesiegel, so David Reger. „Wir wollen endlich weg von der Diskussion über die Probleme, die der Industriestandort Deutschland hat und zeigen, dass wir auch hier die nächsten Apples und Googles haben können, wenn wir uns auf das konzentrieren, was wir besser können, als andere. Darin bestärken uns nicht nur unsere europäischen, sondern vor allem unsere US-Investoren.“
In nur vier Jahren zum weltweit ersten marktreifen kognitiven Cobot
In nur vier Jahren hat sich Neura Robotics aus Metzingen zum globalen Pionier der kognitiven Robotik entwickelt. Als erstes Unternehmen, das KI und Robotik kombiniert, stellte Neura 2021 den weltweit ersten marktreifen kognitiven Cobot vor. Der Roboter mit dem Namen Maira ist in der Lage, seine Umgebung und die Menschen vollständig wahrzunehmen und autonom zu handeln.
Heute arbeiten mehr als 160 Menschen aus über 25 Ländern am Standort Metzingen. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2024 plant Neura Robotics in Deutschland die Mitarbeiterzahl in Metzingen und München zu verdoppeln, um der explodierenden internationalen Nachfrage gerecht werden zu können. Im nächsten Jahr plant Neura Robotics zudem die Expansion in die USA. ↓
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