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Über die Kooperation mit Voraus Robotik und der dadurch gewonnenen neuen Roboterunabhängigkeit stellt Micropsi Industries die Weichen, um seine KI-Steuerung allen Roboteranwendern zugänglich zu machen. Rechtzeitig zur Automatica enthüllt das Berliner Unternehmen das erste Ergebnis seines strategischen Vorstoßes: die Integration von Kuka. Ab dem frühen vierten Quartal 2023 werden Kuka-Benutzer von den erweiterten Automatisierungsfähigkeiten von Mirai profitieren können.
Mirai macht dank KI-basierter Vision-Technik und intelligenter Steuerung die Roboter so flexibel, dass sich damit auch komplexe Aufgaben, die mit klassischer Programmierung nicht oder nicht rentabel zu automatisieren sind, umsetzen lassen. Dank der integrierten Technologie von Voraus Robotik will Micropsi Industries innerhalb weniger Wochen weiterer Roboterplattformen verfügbar machen. Bislang war Mirai für Roboter von Universal Robots und Fanuc erhältlich.
Kuka-Integration live auf der Automatica erleben
„Die Zusammenarbeit mit Kuka ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für uns und erweitert die Anzahl von Anwendern, die von unserer Lösung profieren können”, sagt Dominik Bösl, CTO von Micropsi Industries. „Wir freuen uns, Kuka-Anwendern die Flexibilität und Leistungsfähigkeit von Mirai zur Verfügung stellen zu können. Doch das ist nur der Anfang: Wir sind dabei, unsere intelligente Steuerung allen Automatisierern bereitzustellen – unabhängig davon, welche Roboterplattform sie verwenden.”
Auch Kuka freut sich über die Zusammenarbeit: „Mit innovativen Technologien wie Mirai profitieren unsere Kunden von noch mehr Vielseitigkeit und automatisieren damit Anwendungen, die sie bisher nicht lösen konnten“, so Christian Felkel, Vice President Industry Management Electronics bei Kuka. „Auf der Automatica zeigen wir das Potenzial unserer Zusammenarbeit und die Vorteile, die sich für unsere Kunden daraus ergeben.“ Auf der Automatica können Besucher in Halle B4, Stand 401 erleben, wie ein von Mirai gesteuerter Kuka-Roboter den anspruchsvollen industriellen Prozess des Einsteckens von elektrischen Steckern bewältigt.
Strategische Partnerschaft mit Voraus Robotik
Um Mirai Roboter-unabhängig zu machen, stellt Voraus Robotik eine agnostische – also Roboterhardware-unabhängige – Systemankopplung bereit, die es Micropsi Industries ermöglicht, eine breite Palette von Robotern zu unterstützen. Kunden profitieren darüber hinaus von der nutzerfreundlichen No-Code-Programmieroberfläche der Voraus-Software sowie einer integrierten Entwicklungsumgebung für individuelle Erweiterungen.
„Durch das Zusammenführen der KI-basierten Steuerung von Micropsi Industries und unserer agnostischen Anbindung an beliebige Roboter werden dynamische Produktionsumgebungen zukünftig keine Herausforderung mehr darstellen. Ich freue mich sehr, dass wir mit Micropsi Industries einen starken Partner gefunden haben, um gemeinsam die Robotik und Automatisierung auf das nächste Level zu bringen“, sagt Dr. Jens Kotlarski, Gründer und CEO von Voraus Robotik.
Grenzen der Automatisierung überwinden
Die Strategie von Micropsi Industries war es von Beginn an, eine roboter- und kameraagnostische Robotersteuerung zu entwickeln. Mit der Kooperation setzt das Unternehmen dieses Ziel in die Tat um. So können mit Mirai in Zukunft prinzipiell alle 6-Achs-Roboter und andere Kinematiken, einschließlich Cobots und Industrieroboter, Varianzen und dynamische Umweltbedingungen bewältigen.
Kunden von Micropsi Industries (wie ZF, BSH Hausgeräte oder Siemens Energy) lösen mit Mirai schon heute komplexe Automatisierungsaufgaben, die mit klassischer Programmierung nicht oder nicht rentabel zu automatisieren sind. Der Hardware-Unabhängigkeit durch Voraus Robotik eröffnet Micropsi Industries ein breiteres Spielfeld, um mit seiner innovativen KI-Technologie neue Anwendungen erfolgreich umzusetzen. Das Ziel: Die Grenzen der Automatisierung überwinden.